Jeder weiß: Der 10. Dezember ist der Tag, an dem wir die Kerzen anzünden und ins Fenster stellen. Dass die Amnesty-Kerzen einen symbolischen Akt darstellen, dessen sind sich die meisten Leute auch bewusst. Was aber wirklich hinter der Aktion steckt und dass auch Luxemburg über eine Sektion von „Amnesty International“ (ai) verfügt, das wissen viele Menschen nicht. Dabei kann der Einsatz eines Einzelnen vieles bewirken, wie ai-Direktorin Chiara Trombetta im Vorfeld des gestrigen Tags der Menschenrechte gegenüber dem LW betonte.
Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet worden ist. Menschenrechtsorganisationen wie „Amnesty International“ nehmen diesen Tag zum Anlass, die Menschenrechtssituation weltweit kritisch zu betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinzuweisen. „Indem sie die angezündeten Kerzen von ,Amnesty International‘ ins Fenster stellen, beweisen die Menschen, dass in ihrem Heim die Menschenrechte großgeschrieben werden“, erklärt ai-Sprecherin Nathalie Schmit.
Natürlich ist man in der Luxemburger Sektion der weltweit aktiven Menschenrechtsorganisation glücklich darüber, dass so viele Menschen bei der Kerzenaktion mitmachen. Einen „symbolischen Anfang“ nennen die Verantwortlichen von ai Luxemburg diese Aktion, doch hoffen sie auf noch mehr Engagement seitens der Menschen. Denn eine spezifische Ausrede lassen sie bestimmt nicht gelten: „Was kann ich alleine denn schon ausrichten – diesen Satz bekommen wir oft zu hören. Doch er stimmt nicht!“, meint ai-Direktorin Chiara Trombetta entschieden. „In 40 Prozent der Fälle, in denen Amnesty aktiv wird, wurden nachher Verbesserungen festgestellt! Allein beim letztjährigen Briefe-Marathon wurden 717 000 Unterschriften in 50 Ländern gesammelt, was u.a. zur Freilassung eines russischen Strafgefangenen geführt hatte, der unrechtmäßig festgehalten wurde.“
Für diesen und viele weitere Menschen hat sich der geballte Druck der Massen ausgezahlt. „Es geht um Menschenleben! Und Menschen können einen Unterschied machen, und wenn es nur ein Brief oder eine Unterschrift ist“, meint Nathalie Schmit.
Hoffnungen setzt ai aber auch in den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, der Gegenstand des gestrigen Fackelzugs in der Hauptstadt war. „114 Länder haben die Ratifikationsurkunde bereits hinterlegt. Die Hälfte davon hat den Rom-Statut noch nicht in nationales Recht umgesetzt, darunter auch Luxemburg. Unser Ziel ist es, mehr Länder zur Umsetzung und zur Zusammenarbeit mit dem Strafgerichtshof zu bewegen. Denn je größer die Ländergemeinschaft ist, desto stärker ist der Einfluss des Strafgerichtshofs“, so Chiara Trombetta. (von Eric Hamus)
Rund um den Erdball treten Amnesty-Unterstützer dafür ein, dass Menschenrechtsverletzungen gestoppt werden, z.B. beim Briefemarathon, der noch bis zum 14. Dezember läuft und bei dem jeder mitmachen kann. Wie es geht, steht unter:
www.amnesty.lu
Der Tag der Menschenrechte wird am 10. Dezember begangen und ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet worden ist. Menschenrechtsorganisationen wie „Amnesty International“ nehmen diesen Tag zum Anlass, die Menschenrechtssituation weltweit kritisch zu betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinzuweisen. „Indem sie die angezündeten Kerzen von ,Amnesty International‘ ins Fenster stellen, beweisen die Menschen, dass in ihrem Heim die Menschenrechte großgeschrieben werden“, erklärt ai-Sprecherin Nathalie Schmit.
Natürlich ist man in der Luxemburger Sektion der weltweit aktiven Menschenrechtsorganisation glücklich darüber, dass so viele Menschen bei der Kerzenaktion mitmachen. Einen „symbolischen Anfang“ nennen die Verantwortlichen von ai Luxemburg diese Aktion, doch hoffen sie auf noch mehr Engagement seitens der Menschen. Denn eine spezifische Ausrede lassen sie bestimmt nicht gelten: „Was kann ich alleine denn schon ausrichten – diesen Satz bekommen wir oft zu hören. Doch er stimmt nicht!“, meint ai-Direktorin Chiara Trombetta entschieden. „In 40 Prozent der Fälle, in denen Amnesty aktiv wird, wurden nachher Verbesserungen festgestellt! Allein beim letztjährigen Briefe-Marathon wurden 717 000 Unterschriften in 50 Ländern gesammelt, was u.a. zur Freilassung eines russischen Strafgefangenen geführt hatte, der unrechtmäßig festgehalten wurde.“
Für diesen und viele weitere Menschen hat sich der geballte Druck der Massen ausgezahlt. „Es geht um Menschenleben! Und Menschen können einen Unterschied machen, und wenn es nur ein Brief oder eine Unterschrift ist“, meint Nathalie Schmit.
Hoffnungen setzt ai aber auch in den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, der Gegenstand des gestrigen Fackelzugs in der Hauptstadt war. „114 Länder haben die Ratifikationsurkunde bereits hinterlegt. Die Hälfte davon hat den Rom-Statut noch nicht in nationales Recht umgesetzt, darunter auch Luxemburg. Unser Ziel ist es, mehr Länder zur Umsetzung und zur Zusammenarbeit mit dem Strafgerichtshof zu bewegen. Denn je größer die Ländergemeinschaft ist, desto stärker ist der Einfluss des Strafgerichtshofs“, so Chiara Trombetta. (von Eric Hamus)
Rund um den Erdball treten Amnesty-Unterstützer dafür ein, dass Menschenrechtsverletzungen gestoppt werden, z.B. beim Briefemarathon, der noch bis zum 14. Dezember läuft und bei dem jeder mitmachen kann. Wie es geht, steht unter:
www.amnesty.lu