2755 – Unter dieser Telefonnummer erhalten Bürger in Notsituationen an rund 15 Stunden am Tag sofortige Hilfe von der Croix-Rouge. Nach dem Motto „Eng Suerg, eng Nummer, eng Äntwert“ werden seit nunmehr einem Jahr Fragen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Kindheit, Jugend und humanitäre Hilfe umgehend beantwortet.
„Die Helpline ist für die große Öffentlichkeit bestimmt“, erklärt Rita Thill-Bianchi, stellvertretende Direktorin der „Solidarité Nationale“ des Roten Kreuzes und Verantwortliche der Helpline 2755. Im Unterschied zu anderen, spezifischeren Hotlines sei die 2755 eine „Helpline généraliste“, die von jeder Person, die eine Frage oder ein Problem hat, genutzt werden kann. Die verschiedenen Dienste des Roten Kreuzes werden dabei miteinander vernetzt.
„Ziel ist es, nicht nur Informationen zu geben, sondern den Menschen auch zu erklären, welche Schritte einzuleiten sind“, so Rita Thill-Bianchi. Wenn die Anrufer es möchten, wird auch Kontakt zu anderen öffentlichen oder privaten Stellen aufgestellt.
Die Anrufe betreffen die verschiedensten Bereiche, so etwa die Gesundheit. Pflegebedürftige Personen rufen beispielsweise an um zu erfahren, wie sie eine häusliche Hilfe in Anspruch nehmen können. Im sozialen Bereich benötigen die Menschen meist Hilfe bei finanziellen Angelegenheiten oder in Bezug auf ihre Unterkunft. „Es muss jedoch nicht immer eine Problematik bestehen. Oft rufen auch Menschen an, die sich allein fühlen“, so Rita Thill-Bianchi.
Hilfe von Professionellen
Ein weiterer Vorteil der Hotline ist, dass die Bürger sie seit dem 1. Januar 2012 auch außerhalb der regulären Bürozeiten in Anspruch nehmen können, und zwar von Montag bis Sonntag von 7 bis 22 Uhr. Dies hängt damit zusammen, dass die Helpline seit Jahresbeginn an das Notrufsystem „Help 24“ gekoppelt ist.
„Eine weitere Stärke der Hotline liegt darin, dass die Anrufe von Professionellen entgegengenommen werden“, fährt Rita Thill-Bianchi fort. Viereinhalb Posten umfasst allein der Callcenter, in dem die Anrufe in erster Linie entgegengenommen werden. Zum Team gehören überdies eine Krankenpflegerin, zwei Sozialarbeiter und eine Psychologin. Im Durchschnitt sind insgesamt etwa 115 Anrufe am Tag zu verzeichnen.
Familien- und Integrationsministerin Marie-Josée Jacobs lobt die Hotline als „wichtig und wertvoll“, dies da die Bürger nicht nur „eine Antwort, sondern auch Lösungen“ erhalten würden. Nützlich sei der Dienst beispielsweise für ältere Menschen, die nicht alle Dienste des Roten Kreuzes kennen: Möchte sich jemand über den Service „Help“ informieren, können Informationen über den „Repas sur roues“ oder den „Telealarm“ gleich mitgeliefert werden. Marie-Josée Jacobs unterstreicht, dass es „bemerkenswert“ sei, wie gut diese Initiative der Croix-Rouge funktioniert, dies ohne finanzielle Unterstützung vom Staat.
Mithilfe von zwei Informationskampagnen, die vom Familien- und Integrationsministerium sowie dem Gesundheitsministerium unterstützt werden, soll die Nummer 2755 in der Bevölkerung nun noch bekannter werden. (Text: Diane Lecorsais)
„Die Helpline ist für die große Öffentlichkeit bestimmt“, erklärt Rita Thill-Bianchi, stellvertretende Direktorin der „Solidarité Nationale“ des Roten Kreuzes und Verantwortliche der Helpline 2755. Im Unterschied zu anderen, spezifischeren Hotlines sei die 2755 eine „Helpline généraliste“, die von jeder Person, die eine Frage oder ein Problem hat, genutzt werden kann. Die verschiedenen Dienste des Roten Kreuzes werden dabei miteinander vernetzt.
„Ziel ist es, nicht nur Informationen zu geben, sondern den Menschen auch zu erklären, welche Schritte einzuleiten sind“, so Rita Thill-Bianchi. Wenn die Anrufer es möchten, wird auch Kontakt zu anderen öffentlichen oder privaten Stellen aufgestellt.
Die Anrufe betreffen die verschiedensten Bereiche, so etwa die Gesundheit. Pflegebedürftige Personen rufen beispielsweise an um zu erfahren, wie sie eine häusliche Hilfe in Anspruch nehmen können. Im sozialen Bereich benötigen die Menschen meist Hilfe bei finanziellen Angelegenheiten oder in Bezug auf ihre Unterkunft. „Es muss jedoch nicht immer eine Problematik bestehen. Oft rufen auch Menschen an, die sich allein fühlen“, so Rita Thill-Bianchi.
Hilfe von Professionellen
Ein weiterer Vorteil der Hotline ist, dass die Bürger sie seit dem 1. Januar 2012 auch außerhalb der regulären Bürozeiten in Anspruch nehmen können, und zwar von Montag bis Sonntag von 7 bis 22 Uhr. Dies hängt damit zusammen, dass die Helpline seit Jahresbeginn an das Notrufsystem „Help 24“ gekoppelt ist.
„Eine weitere Stärke der Hotline liegt darin, dass die Anrufe von Professionellen entgegengenommen werden“, fährt Rita Thill-Bianchi fort. Viereinhalb Posten umfasst allein der Callcenter, in dem die Anrufe in erster Linie entgegengenommen werden. Zum Team gehören überdies eine Krankenpflegerin, zwei Sozialarbeiter und eine Psychologin. Im Durchschnitt sind insgesamt etwa 115 Anrufe am Tag zu verzeichnen.
Familien- und Integrationsministerin Marie-Josée Jacobs lobt die Hotline als „wichtig und wertvoll“, dies da die Bürger nicht nur „eine Antwort, sondern auch Lösungen“ erhalten würden. Nützlich sei der Dienst beispielsweise für ältere Menschen, die nicht alle Dienste des Roten Kreuzes kennen: Möchte sich jemand über den Service „Help“ informieren, können Informationen über den „Repas sur roues“ oder den „Telealarm“ gleich mitgeliefert werden. Marie-Josée Jacobs unterstreicht, dass es „bemerkenswert“ sei, wie gut diese Initiative der Croix-Rouge funktioniert, dies ohne finanzielle Unterstützung vom Staat.
Mithilfe von zwei Informationskampagnen, die vom Familien- und Integrationsministerium sowie dem Gesundheitsministerium unterstützt werden, soll die Nummer 2755 in der Bevölkerung nun noch bekannter werden. (Text: Diane Lecorsais)