Wenn Nachbarn gemeinsam musizieren…

(nb) Vor Kurzem fand im Centre Arca in Bartringen ein Konzert der besonderen Klasse statt: ging es doch nicht nur um ein Konzert von zwei Musikgesellschaften, sondern auch um gemeinsames musizieren sowie Kollegialität zu entwickeln.
Der Konzertabend wurde vom Gastgeberverein, der „Bartrenger Musek“, eröffnet mir der schwungvollen Ouvertüre „Semper Liberi“ von R.W. Smith. Das von dem zeitgenössischen Komponisten Eric Whitacre komponierte Werk „Lux Aurumque“ verlange den Musikanten so manches ab in Sachen Einfühlsamkeit, Treffsicherheit sowie Musikalität. Mit „Space and Beyond“, einem Medley von „Weltraumklassikern“ , wurden die Zuhörer auf eine Reise durch das Universum eingeladen. Mit „Frenesi“ (span. Leidenschaft) von Alberto Dominguez schloss Dirigent Claude Origer diesen ersten Programmteil ab.
Ebenso dynamisch eröffnete Jean-Marie Grimler mit der „Leidelenger Musek“ den zweiten Programmteil und dies mit der Hymne „Bravissimo“ von Naoya Wada. Anschlieẞend lud die „Leidelenger Musek“ in den langsamsten Schnellzug der Welt ein: mit dem Glacier Express von St. Moritz bis nach Zermatt - durch die herrliche schweizer Gebirgs- und Gletscherwelt. Bei „The Glacier Express“ von Larry Neak waren so ziemlich alle Register gefordert um die schweizer „Zugatmosphäre“ des legendären „Glacier Express“ aufkommen zu lassen. Beim anschlieẞenden „Saxamba“ stellten die Saxophonisten aus Leudelingen ihr Können unter Beweis. Beschwingt und locker war somit der Übergang zur letzten Darbietung der Kollegen aus Leudelingen: „A Musical Fanatsy“ von Ennio Salvere.
Anschlieẞend boten beide Musikgesellschaften ein flottes Programm unter abwechselnder Leitung von Claude Origer und Jean-Marie Grimler. Man merkte groẞe Freude bei den Musikanten während den gemeinsamen Darbietungen. Beeindruckend waren die Teamarbeit sowie die Präzision mit der sich beide Musikgesellschaften den drei Werken hingaben. Es waren dies „Oregon“ vom bestbekannten Komponisten Jacob de Haan; „Imagine“ von John Lennon, in in einer sehr gefühlvollen Bearbeitung von Takashi Hoshide mit Saxophon-Alto Solo. Das gemeinsame Konzert endete mit dem feurigen „Spanish Fever“ von Jay Chattaway.
Das Publikum war hellauf begeistert von den Darbietungen.
Durch das Programm führten jeweils Guy Weirich und Louis Grosber.
Der Präsident der „Leidelenger Musek“, Gérard Louis, begrüsste die Initiative des Musizierens unter Nachbarn und stellte in Aussicht diese Initiative zu wiederholen.
Es sei noch erwähnt, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden Musikgesellschaften zustande gekommen ist dank dem guten Einvernehmen der beiden Dirigenten Origer und Grimler, sowie dank dem Einsatz des in beiden Ensembles musizierenden Niki Welter.