Die AMIPERAS Mitglieder aus BECH zu Besuch im Marscherwald

Der Marscherwald ist eines der größten, geschlossenen Waldgebiete der Umgegend und befindet sich zur Hälfte auf dem Gebiet der Gemeinde Bech. Obwohl nur einige Kilometer von ihrem Wohnort entfernt, kannten einige der Mitglieder der Amiperas Sektion der Gemeinde Bech diese große Waldfläche nur aus der Ferne, hier waren sie noch nie gewesen. So lag der Wunsch nahe, den Marscherwald, bei einem Ausflug zu erkunden.

Der ihnen bekannte, sympathische und freundliche Gemeindeförster, welcher hier seine Arbeitsstelle bezogen hat, erklärte sich spontan bereit die angereisten, rüstigen Einwohner durch sein Waldgebiet zu führen. Nach dem Besuch des Forsthauses, in welchem die Forststelle eingerichtet ist, bestieg die lebensfrohe Gruppe einen, von Pferden gezogenen Leiterwagen; die Rundfahrt durch die Forsten konnte beginnen. Interessiert verfolgten sie die fachmännischen Erklärungen des Gemeindeförsters David FARINON, sie zeigten sich erstaunt, was sie alles hier erfuhren und erklärt bekamen.

Der „Paschenterhaff“, welcher erst nach 1900 abgerissen wurde, war vielen nicht bekannt. Vom „Sündenhaus“, etwas abseits vom Waldweg errichtet und verdeckt, von unerwünschten Blicken geschützt, hatten die meisten noch nichts gehört. Bei einigen, etwas Jüngeren, erwachten jedoch spontan lebhafte Erinnerungen an einen Aufenthalt aus vergangenen Zeiten an diesem Ort.

Nach der Rundfahrt durch die Stille und Abgeschiedenheit der Marscherwaldes, folgte alsdann der gesellige Teil dieses Ausfluges. Beim sonnigen, warmen Sommerwetter suchte man Platz im Schatten, im Umfeld des Forsthauses. Das Kegelspiel auf der Holzbahn und das Boulespiel durften dann auch nicht fehlen.

Als der Feierabend nahte, bedankten sich alle herzlichst beim Förster David Farinon und beim Kutschenfahrer, beide hatten diesen Nachmittag für sie interessant gestaltet. Nun kehrten sie zufrieden in ihre Gemeinde Bech zurück und schlussfolgerten: „Weshalb in die Ferne reisen, das Schöne liegt so nahe“. (FSa)