Terratec stellt neuen Saugbagger vor

Hat der gute alte Schaufelbagger ausgedient? Wohl kaum. Der Nachfolger steht aber bereits in den Startlöchern. Saugbagger heißt die neue Arbeitsmaschine, die von Terratec im Ausbildungszentrum für das Baugewerbe in Bettemburg vorgestellt wurde. Es handelt sich dabei um eine Partnerschaft der Bauunternehmen Kuhn, Sogeroute und Greiveldinger.

Die Arbeitsmaschine ist nicht neu. Sie wurde erstmals vor acht Jahren in Deutschland vorgestellt. Seither wurde sie kontinuierlich weiterentwickelt. Wie es der Name verrät, arbeitet die Maschine nicht mit einer Schaufel, vielmehr werden Erdreich und Steine wie von einem großen Staubsauger aufgesaugt und dann in einen Container befördert. Das Gerät eignet sich für Erdarbeiten, das Ausheben von Gräben oder die Verlegung von Kabel und Leitungen im urbanen Bereich. Wichtig ist dabei, dass Kabel, die meist in Sand liegen, nicht beschädigt werden. Eingesetzt werden kann die Maschine auch bei Pannen am Versorgungsnetz. Auch hier sind Beschädigungen quasi ausgeschlossen. Möglich ist weiterhin, Gleisbauarten durchzuführen. So können zum Beispiel Schlacken zwischen den Schienen entfernt werden. Interessant ist auch der Einsatz des Geräts beim Verpflanzen von Bäumen. Durch die umweltfreundliche Technik ist gewährleistet, dass auch die kleinen Wurzeln nicht beschädigt werden

Der Saugbagger kann Steine mit einem Durchmesser von bis zu 20 Zentimeter aufsaugen. Die Kapazität der Arbeitsmaschine liegt bei vier Kubikmetern in der Stunde oder 30 Kubikmetern am Tag. Die Turbine hat eine maximale Kapazität von 44 000 Kubikmeter Luft in der Stunde.

Die neue Technik bietet auch mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Arbeitsmethoden. Eine davon ist die Zeitersparnis. Zudem arbeitet der Saugbagger ohne Vibrationen und er sorgt dafür, dass der Einsatzort sauber bleibt. Terratec verfügt bisher über einen Saugbagger. Die Bestellung für ein zweites Arbeitsgerät wurde bereits aufgegeben. (rsd)

www.suckelbagger.lu