Der dichte Hochnebel, der nicht weichen wollte, war nicht die beste Voraussetzung für einen besinnlichen Samstag vor dem 4. Advent . Am Vormittag, bemühten sich zahlreiche Vereinsmitglieder, ihren Stand für den Chrëschmaart festlich zu schmücken und alle Vorbereitungen zu treffen, damit ab 11 Uhr alles bereit sein sollte für die Besucher. Niemand sollte Hunger oder Durst leiden müssen. Doch alle Bedenken wurden zerstreut, als ab der Mittagsstunde wegen des trüben Himmels die festliche Beleuchtung an allen Ecken der Fußgängerzone echte Vorfreude auf Weihnachten aufkommen ließ. Da kein Regen angesagt war, wurde der Andrang an den zahlreichen Ständen zusehends größer. Flinke Hände sorgten dafür, dass die Liebhaber auf warme Spezialitäten und einen kühlen Trunk nicht lange anstehen mussten. Schnell bildeten sich an den Cocktailtischen Gruppen, wo sich rege unterhalten wurde. Die an verschiedenen Ständen angebotenen Werke von Hobbykünstlern boten Gelegenheit, einzigartige Geschenke zu erwerben. Alle Generationen warn vertreten. Papa und Mama wurden von ihrem Nachwuchs bedrängt, bis sie nicht mehr wiederstehen konnten. Hie und da sorgten rotweiße Nikolausmützen für zusätzliches Weihnachtsfeeling.. Die Eselsfiguren in der rue St. Antoine und der Goldesel auf der Place de la Libération mussten sich an diesem Tag damit abfinden, zwischen Buden eingesperrt zu sein und nicht die ihnen sonst erwiesene Aufmerksamkeit zu genießen. Sie waren dem Fotografen dankbar, dass er sie in den Vordergrund eines Bildes stellte. Der Esel auf der Turmspitze der Alten Kirche war zu beneiden. Von da oben hatte er den besten Ausblick.