Kunst-, Literatur- und Musikliebhaber kamen am 30. April 2025 bei der 7. Ausgabe des Events House full of Arts, Words & Music voll auf ihre Kosten. In der Tat hatten die Organisatoren Isabelle Hardt, Christophe Nanquette, Jacky Reis und Direktor Marcel Kramer, sowie die rund 200 teilnehmenden Schüler, Ex-Schüler und Lehrer des Lycée classique de Diekirch das Alte Gebäude wiederum in eine riesige Ausstellungs- und Konzerthalle verwandelt, in der zahlreiche Besucher nach Lust und Laune wandeln, lauschen, bewundern und genießen konnten. Die Wege von und zu den Schauplätzen führten im Erdgeschoss durch die Eingangshalle – dort fanden auch, im Beisein des Kulturministers Eric Thill, die feierliche Eröffnung und das überwältigende Finale statt, gestaltet von den Musikern des LCD-Orchesters und des LCD-Chors. Dort spielte auch der junge Charel elektrische Orgel, u.a. Werke von Bach, wobei die Halle als wunderbarer Klangkörper fungierte. Weitere Musiker hatten ihren Auftritt beim Kriegsdenkmal (danke, Louis, Joanna und Yanis, für den gelungenen Auftritt!), in den Musiksälen (die Schüler der 7C01 und 7C03 begeisterten ihr Publikum, Jana, Nadja, Anna und Lynn wußten ihrerseits ebenfalls zu überzeugen), im Flur (eine super Darbietung von Jimi Hendrix Werken), der Cafeteria (Jazz vom Feinsten), der Sporthalle (Equinox) und im Festsaal (Oldies but Goldies). In den Fluren und im Festsaal standen und hingen die unterschiedlichsten Kunstwerke: Gemälde, Skulpturen, Origami-Figuren, aus Pappe hergestellte Instrumente in Übergröße, Stickereien, Schnitzereien, …
Im ersten Stockwerk pulsierte das Leben in der Bibliothek: Hier traten die Sänger der Klassen 7C02 und 7C05 auf, die Zuhörer sangen und klatschten mit, ständig kamen neue hinzu, mehrere blieben länger, andere machten sich auf zum nächsten improvisierten Konzertsaal – etwa zur Lehrerkonferenz oder dem Arbeitszimmer des Direktors. In einer ruhigen Ecke in der Toque überraschten Liss und ihre Begleiterin am Klavier Tamara ihr Publikum mit „smoky Chansons“.
Leseratten konnten an diesem Abend auch die zweite Ausgabe der Schülerzeitung „Ieselsouer“ erstehen, die Heldengeschichten der Gewinner eines hausinternen Schreibwettbewerbs lesen oder sich im „Poetomat“ ein Gedicht schreiben lassen. Das Stichwort „schön“ etwa inspirierte die jungen Poeten der 3CA01 zu folgenden Zeilen: „Deine Schönheit spielt um meine Lippen und erleuchtet mein Auge.“
Beflügelt von diesen Worten, stieg eine ältere Besucherin zum zweiten Stockwerk hoch. Im „Computarium“, dem LCD-Museum für ausgediente und noch funktionsfähige Computer und Rechenmaschinen, ergriff sie einen Joystick und spielte eine Runde an einem antiquierten Bildschirm – Nostalgie pur!
Alles in allem war es ein ereignisreicher Abend, den die meisten Gäste bei einem von der Vereinigung LCD-Solidarité servierten Getränk ausklingen ließen.
4
Galerie d'images
Faites défiler la page vers le bas pour voir plus d'images.