Tambow – dieser russische Ort hat für viele ältere Menschen bis heute nichts an Schrecken und Bedeutung verloren, war es doch im dortigen Lager 188, wo auch 1 000 junge Luxemburger Zwangsrekrutierte Monate, ja Jahre, in Gefangenschaft verbrachten. 167 von ihnen sollten ihre Heimat nie wiedersehen und fanden ihre letzte Ruhestätte in der Nähe des Lagers im weiten Wald. Die letzten Überlebenden kamen erst 1948, also drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, zurück in ihre Heimat.
Im militärhistorischen Museum (MNHM) in Diekirch wurde eigens ein Ausstellungsraum zur Erinnerung an das Lager und die Luxemburger, die dort inhaftiert waren, eingerichtet. Zahlreiche Bilder, Schaukästen, Utensilien und Karten, und sogar eine maßstabgetreue Nachbildung des Inneren einer Baracke geben Aufschluss über das Lagerleben.
Mit der Überreichung einer originalen sowjetischen Uniform, die der Botschafter der Russischen Föderation, Alexander Shulgin, der „Amicale des anciens de Tambow“ vor kurzem geschenkt hatte, wird die Ausstellung im MNHM nun zusätzlich bereichert und aufgewertet.
Anlässlich einer sympathischen kleinen Feier war es Colonel Guy Lentz, Verwaltungsratspräsident der „Dikricher Geschichtsfrënn“, dieser Tage denn auch eine Freude, diese historisch wertvolle Uniform, die ihren Platz im Rahmen der kommenden Umbauarbeiten in einer Glasvitrine vor dem Saal „Tambow“ finden soll, entgegenzunehmen und sich für die noble Geste der Tambower zu bedanken.
Der Präsident der „Amicale des anciens de Tambow“, Gaston Junck, zeigte sich erfreut, dass die Uniform, auf die sie sehr lange gewartet hätten, nun einen würdigen Platz gefunden habe. Des Weiteren erwähnte Junck, dass anlässlich eines kürzlichen Treffens zwischen Premierminister Jean-Claude Juncker und dem russischen Präsidenten Medwedew beschlossen wurde, in Tambow ein von einem Luxemburger Künstler geschaffenes Monument als Erinnerung an alle jungen Luxemburger, die ihre Heimat nie wiedersahen, zu errichten. (ArWa)
Im militärhistorischen Museum (MNHM) in Diekirch wurde eigens ein Ausstellungsraum zur Erinnerung an das Lager und die Luxemburger, die dort inhaftiert waren, eingerichtet. Zahlreiche Bilder, Schaukästen, Utensilien und Karten, und sogar eine maßstabgetreue Nachbildung des Inneren einer Baracke geben Aufschluss über das Lagerleben.
Mit der Überreichung einer originalen sowjetischen Uniform, die der Botschafter der Russischen Föderation, Alexander Shulgin, der „Amicale des anciens de Tambow“ vor kurzem geschenkt hatte, wird die Ausstellung im MNHM nun zusätzlich bereichert und aufgewertet.
Anlässlich einer sympathischen kleinen Feier war es Colonel Guy Lentz, Verwaltungsratspräsident der „Dikricher Geschichtsfrënn“, dieser Tage denn auch eine Freude, diese historisch wertvolle Uniform, die ihren Platz im Rahmen der kommenden Umbauarbeiten in einer Glasvitrine vor dem Saal „Tambow“ finden soll, entgegenzunehmen und sich für die noble Geste der Tambower zu bedanken.
Der Präsident der „Amicale des anciens de Tambow“, Gaston Junck, zeigte sich erfreut, dass die Uniform, auf die sie sehr lange gewartet hätten, nun einen würdigen Platz gefunden habe. Des Weiteren erwähnte Junck, dass anlässlich eines kürzlichen Treffens zwischen Premierminister Jean-Claude Juncker und dem russischen Präsidenten Medwedew beschlossen wurde, in Tambow ein von einem Luxemburger Künstler geschaffenes Monument als Erinnerung an alle jungen Luxemburger, die ihre Heimat nie wiedersahen, zu errichten. (ArWa)