Kürzlich wurde in Differdingen eine weitere Holzpellets-Heizanlage in der ehemaligen Haushaltungsschule eingeweiht.
Damit erweitert die Stadt Differdingen ihr Energiekonzept im nachhaltigen Bereich. Gleichzeitig nutzte man die offizielle Inbetriebnahme zur Präsentation eines weiterreichenden Energiekonzepts.
Im Rahmen der Renovierungsarbeiten des ehemaligen Rathauses hatte die Gemeinde Differdingen entschieden, ein ökologisches Heizsystem einzusetzen, dass gleich drei benachbarte Gebäudekomplexe mit Hitze versorgen könnte: die ehemalige Haushaltungssschule, das ehemalige Gemeindehaus und auch das neue Rathaus. Ursprünglich war auch die Speisung der Kirche vorgesehen, durch deren notwendig gewordenen Abriss vergangenen Jahres fiel dieser Aspekt dann weg.
Eine entsprechende Studie war mit der Firma Cofely Services ausgearbeitet worden, die sich bereits um den Betrieb der anderen Heizanlagen der kommunalen Gebäude kümmert. Dabei stellte sich der knapp 100 Quadratmeter große Bereich im Untergeschoss der ehemaligen Haushaltungsschule als quasi ideal heraus, sowohl was die Installation der Anlage, aber auch was die Belieferung anbelangt. Diese erfolgt nämlich ohne allzu große Beeinträchtigung des Straßenverkehrs im Zentrum.
Wie der für den Bereich Umwelt und Energie zuständige Schöffe Georges Liesch anlässlich der Einweihung der Heizung betonte, hat die neue Pellets-Heizanlage eine thermische Heizkraft von 300 Kilowatt. Die Pellets werden aus der nahen Grenzregion bezogen, da die Holzhackschnitzel, die man im Differdinger Wald produziert für die Beheizung der Schule im Fousbann sowie der Knabenschule im Zentrum genutzt werden. Im Notfall unterstützt eine zusätzliche Gasheizung mit einer Modular-Leistung von 120 bis maximal 420 KW.
Insgesamt schlägt die Anlage mit Kosten in Höhe von 487 550 Euro zu Buche. Die staatliche Partizipation für die technische Installation beläuft sich auf insgesamt 136 732 Euro.
Des Weiteren plant man in Differdingen auch die Möglichkeit, Windkraft auf dem Stadtgebiet einzusetzen. Unter Umständen wäre es möglich, Windkrafträder zu installieren, dies bedingt aber eine genaue Untersuchung der Stabilität der Böden, immerhin ist die Landschaft um Differdingen durch exzessiven Erzbau geprägt und mit Tunneln durchzogen wie der sprichwörtliche Schweizer Käse. Außerdem ist vorgesehen, sowohl die Leistung der einzelnen Heizanlagen als auch der Fotovoltaikanlagen zu visualisieren, um der Bevölkerung einen optischen Anhaltspunkt ob der reellen Produktion zu geben.
Dazu möchte man die Energieberatung optimieren. Wie Georges Liesch betonte, trage das nach Ansicht des Schöffenrats auch zu einer kohärenten Sozialpolitik bei, indem man Bürgern helfe, eher Energie zu sparen, als lediglich Hilfestellung zum Bezahlen von Heizrechnungen zu leisten.
VON NADJA RAFALSKI (Foto: Claude Piscitelli)
Damit erweitert die Stadt Differdingen ihr Energiekonzept im nachhaltigen Bereich. Gleichzeitig nutzte man die offizielle Inbetriebnahme zur Präsentation eines weiterreichenden Energiekonzepts.
Im Rahmen der Renovierungsarbeiten des ehemaligen Rathauses hatte die Gemeinde Differdingen entschieden, ein ökologisches Heizsystem einzusetzen, dass gleich drei benachbarte Gebäudekomplexe mit Hitze versorgen könnte: die ehemalige Haushaltungssschule, das ehemalige Gemeindehaus und auch das neue Rathaus. Ursprünglich war auch die Speisung der Kirche vorgesehen, durch deren notwendig gewordenen Abriss vergangenen Jahres fiel dieser Aspekt dann weg.
Eine entsprechende Studie war mit der Firma Cofely Services ausgearbeitet worden, die sich bereits um den Betrieb der anderen Heizanlagen der kommunalen Gebäude kümmert. Dabei stellte sich der knapp 100 Quadratmeter große Bereich im Untergeschoss der ehemaligen Haushaltungsschule als quasi ideal heraus, sowohl was die Installation der Anlage, aber auch was die Belieferung anbelangt. Diese erfolgt nämlich ohne allzu große Beeinträchtigung des Straßenverkehrs im Zentrum.
Wie der für den Bereich Umwelt und Energie zuständige Schöffe Georges Liesch anlässlich der Einweihung der Heizung betonte, hat die neue Pellets-Heizanlage eine thermische Heizkraft von 300 Kilowatt. Die Pellets werden aus der nahen Grenzregion bezogen, da die Holzhackschnitzel, die man im Differdinger Wald produziert für die Beheizung der Schule im Fousbann sowie der Knabenschule im Zentrum genutzt werden. Im Notfall unterstützt eine zusätzliche Gasheizung mit einer Modular-Leistung von 120 bis maximal 420 KW.
Insgesamt schlägt die Anlage mit Kosten in Höhe von 487 550 Euro zu Buche. Die staatliche Partizipation für die technische Installation beläuft sich auf insgesamt 136 732 Euro.
Des Weiteren plant man in Differdingen auch die Möglichkeit, Windkraft auf dem Stadtgebiet einzusetzen. Unter Umständen wäre es möglich, Windkrafträder zu installieren, dies bedingt aber eine genaue Untersuchung der Stabilität der Böden, immerhin ist die Landschaft um Differdingen durch exzessiven Erzbau geprägt und mit Tunneln durchzogen wie der sprichwörtliche Schweizer Käse. Außerdem ist vorgesehen, sowohl die Leistung der einzelnen Heizanlagen als auch der Fotovoltaikanlagen zu visualisieren, um der Bevölkerung einen optischen Anhaltspunkt ob der reellen Produktion zu geben.
Dazu möchte man die Energieberatung optimieren. Wie Georges Liesch betonte, trage das nach Ansicht des Schöffenrats auch zu einer kohärenten Sozialpolitik bei, indem man Bürgern helfe, eher Energie zu sparen, als lediglich Hilfestellung zum Bezahlen von Heizrechnungen zu leisten.
VON NADJA RAFALSKI (Foto: Claude Piscitelli)