Zweite Projektwoche im LTNB Düdelingen



Das „Lycée technique Nic. Biever“ in Düdelingen will die ausgetretenen Pfade verlassen und beim Unterricht neue Wege einschlagen. Dazu soll die zweite Projektwoche beitragen, die jetzt in der Schule durchgeführt wurde.

Insgesamt beschäftigen sich die Schüler mit 52 verschiedenen Projekten. Daran beteiligt waren 1 500 Jugendliche aus 75 Klassen. Begleitet wurden sie von über 180 Lehrpersonen.

Behandelt wurden in diesem Jahr vier verschiedene Bereiche, und zwar die Förderung der Gesundheit und der nachhaltigen Entwicklung, Kunst und Kultur, Kommunikation und Beteiligung sowie die berufliche Orientierung und Lehrgänge in Unternehmen.

Die verschiedenen Schülergruppen gaben sich ab mit Themen wie das Parlament, die Medienerziehung, Luxemburg gestern und heute, der Eiffelturm, Bewegung und gesunde Ernährung, Coolness-Training gegen schulische Gewalt, Ernährung und Leben in der Antike, Berufs- und Lebensplanung, Wasser, Mathematik und Weltverständnis, auf den Spuren des Festungsbaumeisters Vauban im Dreiländereck Longwy-Luxemburg-Saarlouis, Folter im Mittelalter, Drogen und ihre Auswirkungen und Motivation und Projektmanagement. Zum Abschluss der Woche wurden die einzelnen Projekte vorgestellt. Im Rahmen der Projektwoche hatten die Schüler der KlasseT1CM1 das Bluttransfusionszentrum des Roten Kreuzes in die Schule eingeladen, um Blut bei neuen Spendern zu entnehmen. Ein Arzt, eine Krankenpflegerin, ein Verwaltungsbeamter und eine ehrenamtliche Mitarbeiterin hatten sich zu der Aktion eingefunden. Insgesamt waren elf Personen, unter ihnen sieben Professoren und vier Schüler, bereit, Blut zu spenden.

Wie verlautete, war es für das Bluttransfusionszentrum eine Premiere, dass in einer Schule Blut gespendet wurde. Man hofft dadurch, junge Leute für das Blutspenden zu gewinnen. Wie es hieß, sind ähnliche Aktionen in Schulen unter bestimmten Bedingungen in Zukunft nicht auszuschließen. (rsd)