Stellvertretend für alle fünfzehn, im Laufe der vergangenen zehn Jahre vonseiten der Stadtverwaltung aus Esch instand gesetzten Straßen, fand vor kurzem die offizielle Einweihung der Achse „Clair-Chêne“ statt.

Diese Straße besticht auf ihren 660 Metern Länge vor allem durch ihre 47 Platanen, die den Straßenrand säumen. Um Schäden an den angrenzenden Immobilien durch die Ausdehnung ihrer Wurzelmassen vorzubeugen, wurde den Platanen vor zwei Jahren eine fachgerechte Zurückbeschneidung verpasst. Im Rahmen der Arbeiten wurde auch wasserdurchlässiger Stabilitätsboden bei den Bäumen ins Erdreich gefüllt.

Während der Instandsetzungsarbeiten wurden alle unteririschen Infrastrukturen, sei es von den technischen Gemeindediensten, über die Postleitungen oder Gasleitungen erneuert. Die Arbeiten begannen vor drei Jahren. Die Kosten belaufen sich auf 1,375 Millionen Euro.

Derzeit hat die Stadt Esch insgesamt 60 Kilometer Gemeindestraßen zu unterhalten, teilte Bauschöffe Henri Hinterscheid mit. Davon sei ein Drittel in einem guten Zustand, ein Drittel in einem mittleren Zustand und das restliche Drittel in schlechtem Zustand. Die mittlere Lebensdauer einer Straße kann zwischen 30 und 40 Jahren veranschlagt werden.

Im Interesse einer gezielten Instandsetzungspolitik bedarf es eines geschätzten jährlichen Investitionsbedarfs von 3,5 bis vier Millionen Euro, so Henri Hinterscheid abschließend. (pm)