Unter dem Motto „Cap Futur: Die Schule erleben, um die Zukunft vorzubereiten“ startet das Lycée technique Esch (LTE) gemeinsam mit seinen Partnern im kommenden Schuljahr (2011/2012) mit einem neuen pädagogischen Konzept. Parallel zum klassischen Schulsystem führt es in einer zunächst auf 100 Schüler begrenzten Gruppe eine alternative Form des Unterrichts ein. Am 5. Mai wurde das Programm öffentlich vorgestellt.
Alternativ insofern, als dass der klassische Schulunterricht sich nach außen öffnet: Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, Mitglied in einer Vereinigung (kultureller oder sportlicher Natur) zu werden, wie LTE-Direktor Gilbert Engel betonte. Die Jugendlichen können dabei frei zwischen den Partnerorganisationen wählen, für die sie sich einsetzen wollen.
Die Welt sei einem steten Wandel unterworfen, Arbeitsbedingungen ändern sich, die Anforderungen an die Jugendlichen ändern ebenfalls, so Engel. Das neue Lernsystem soll die Eigenverantwortung fördern und Jugendlichen beibringen, wenn sie etwas erreichen wollen, dass sie sich dafür einsetzen müssen.
Die Idee dahinter: Gelingt es, Jugendliche für ein Engagement in einem Verein zu begeistern, gelingt es auch, sie später zu mündigen, selbstbestimmten, aber teamfähigen Bürgern zu erziehen, die sich auch dem Kollektiv zur Verfügung stellen und sich einbringen.
Der Schulalltag der Jugendlichen, die am Cap Futur teilnehmen, wird laut Aussagen der Verantwortlichen abwechslungsreich gestaltet. Morgens werden sie ab 7.30 Uhr betreut und sie haben die Möglichkeit, in der Schule zu frühstücken. Um ihrem Biorhythmus gerecht zu werden, wird sie zudem eine kleine Aufwärmstunde intellektuell und physisch auf den Tag vorbereiten. Aktivitäten und Unterrichtsstunden wechseln sich täglich bis 16.30 Uhr ab. Die Unterrichtszeiten können sich dem Engagement der Jugendlichen bei einer Vereinigung anpassen. Mindestens an zwei Tagen pro Woche ist jedoch das Engagement im jeweiligen Verein gefragt. Der Freitagnachmittag ist unterrichtsfrei.
Jeder Schüler wird auf seinem Weg von einem individuellen Tutor begleitet, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Tutor wird auch Bindeglied zu den Eltern sein, die ebenfalls eingeladen sind, sich stärker zu engagieren.
Nach der beschlossenen Schließung des Lycée Wobrécken sollen die Schüler in die Annexe „Victor Hugo“ ausweichen, deren Renovierung sich verzögert. Bis die Schüler allerdings dorthin ziehen können, werden sie im Lycée technique Belval unterkommen.
Partner von „Cap Futur“ sind neben dem Escher Geschäftsverband der Escher Fußballclub „La Jeunesse“, Basket Esch, CA Fola, das Escher Musikkonservatorim, Jonk Entrepreneuren Luxembourg, das Mudam, der Swimming Club Era, das Escher Theater und die Stadt Esch/Alzette.
Um an Cap Futur teilnehmen zu können, ist die erste Voraussetzung der erfolgreiche Abschluss der Grundschule (mit einer Orientierung ES oder EST oder Préparatoire). Die zweite Voraussetzung ist die Akzeptanz des Konzepts, das dem Projekt zugrunde liegt, das heißt die wirkliche Bereitschaft, sich im Bereich der Schule und der Vereinigungen zu engagieren. Für die Aufnahme gibt es keine geografische Begrenzung. „Cap Futur“ kann wegen der begrenzten Anzahl der eingegangenen Partnerschaften pro Schuljahr maximal hundert Schüler aufnehmen. Bei Interesse sollen die Schüler, die die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen, sich mit dem LTE unter der Telefonnummer 55 95 45-1 in Verbindung setzen. Weitere Informationen zum Programm gibt es am 26. Mai, dem Tag der offenen Tür im LTE (Rue Henri Koch) um 17 Uhr. (NaR)
www.capfutur.lu
Alternativ insofern, als dass der klassische Schulunterricht sich nach außen öffnet: Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, Mitglied in einer Vereinigung (kultureller oder sportlicher Natur) zu werden, wie LTE-Direktor Gilbert Engel betonte. Die Jugendlichen können dabei frei zwischen den Partnerorganisationen wählen, für die sie sich einsetzen wollen.
Die Welt sei einem steten Wandel unterworfen, Arbeitsbedingungen ändern sich, die Anforderungen an die Jugendlichen ändern ebenfalls, so Engel. Das neue Lernsystem soll die Eigenverantwortung fördern und Jugendlichen beibringen, wenn sie etwas erreichen wollen, dass sie sich dafür einsetzen müssen.
Die Idee dahinter: Gelingt es, Jugendliche für ein Engagement in einem Verein zu begeistern, gelingt es auch, sie später zu mündigen, selbstbestimmten, aber teamfähigen Bürgern zu erziehen, die sich auch dem Kollektiv zur Verfügung stellen und sich einbringen.
Der Schulalltag der Jugendlichen, die am Cap Futur teilnehmen, wird laut Aussagen der Verantwortlichen abwechslungsreich gestaltet. Morgens werden sie ab 7.30 Uhr betreut und sie haben die Möglichkeit, in der Schule zu frühstücken. Um ihrem Biorhythmus gerecht zu werden, wird sie zudem eine kleine Aufwärmstunde intellektuell und physisch auf den Tag vorbereiten. Aktivitäten und Unterrichtsstunden wechseln sich täglich bis 16.30 Uhr ab. Die Unterrichtszeiten können sich dem Engagement der Jugendlichen bei einer Vereinigung anpassen. Mindestens an zwei Tagen pro Woche ist jedoch das Engagement im jeweiligen Verein gefragt. Der Freitagnachmittag ist unterrichtsfrei.
Jeder Schüler wird auf seinem Weg von einem individuellen Tutor begleitet, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Tutor wird auch Bindeglied zu den Eltern sein, die ebenfalls eingeladen sind, sich stärker zu engagieren.
Nach der beschlossenen Schließung des Lycée Wobrécken sollen die Schüler in die Annexe „Victor Hugo“ ausweichen, deren Renovierung sich verzögert. Bis die Schüler allerdings dorthin ziehen können, werden sie im Lycée technique Belval unterkommen.
Partner von „Cap Futur“ sind neben dem Escher Geschäftsverband der Escher Fußballclub „La Jeunesse“, Basket Esch, CA Fola, das Escher Musikkonservatorim, Jonk Entrepreneuren Luxembourg, das Mudam, der Swimming Club Era, das Escher Theater und die Stadt Esch/Alzette.
Um an Cap Futur teilnehmen zu können, ist die erste Voraussetzung der erfolgreiche Abschluss der Grundschule (mit einer Orientierung ES oder EST oder Préparatoire). Die zweite Voraussetzung ist die Akzeptanz des Konzepts, das dem Projekt zugrunde liegt, das heißt die wirkliche Bereitschaft, sich im Bereich der Schule und der Vereinigungen zu engagieren. Für die Aufnahme gibt es keine geografische Begrenzung. „Cap Futur“ kann wegen der begrenzten Anzahl der eingegangenen Partnerschaften pro Schuljahr maximal hundert Schüler aufnehmen. Bei Interesse sollen die Schüler, die die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen, sich mit dem LTE unter der Telefonnummer 55 95 45-1 in Verbindung setzen. Weitere Informationen zum Programm gibt es am 26. Mai, dem Tag der offenen Tür im LTE (Rue Henri Koch) um 17 Uhr. (NaR)
www.capfutur.lu