Die Krankenhauslandschaft im Süden des Landes ist auf dem Prüfstand. Entgegen sämtlichen Meldungen die in den vergangenen Tagen kursierten, wird das Escher „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (Chem) mit Standorten in Esch/Alzette, Düdelingen und Niederkorn aber nicht von heute auf morgen seine Türen schließen und umziehen, sich wohl aber langfristig, das heißt in den kommenden 15 Jahren, einer Neuorientierung unterziehen, wie sowohl Eschs Bürgermeisterin Lydia Mutsch als auch Schöffe Henri Hinterscheid gegenüber dem „Luxemburger Wort“ bestätigten.
Derzeit laufen Überlegungen, auch auf Regierungsebene, wie die Krankenhauslandschaft im Großherzogtum langfristig gestaltet werden kann, kostengünstig, effektiv und bürgernah. Generell geht es also darum, den Bürgern der Region in ihrer Nähe die nötige medizinische Versorgung zu gewährleisten, gleichzeitig aber die bestehenden Ressourcen bestmöglichst einzusetzen und zu verteilen wie auch den neuen Entwicklungen und Errungenschaften im medizinischen Bereich zu begegnen.
Für das Escher „Chem“ bedeutet das konkret in seiner langfristigen Planung eine Evaluation des bestehenden Angebots und die Überlegung in der fernen Zukunft unter Umständen auf ein neues Gelände auszuweichen, bedeutet aber nicht einen unmittelbaren Umzug des jetzigen Escher Krankenhauses, in dem heute nach wie vor modernisiert und umstrukturiert sowie in moderne medizinische Apparate investiert wird. Diese Überlegung rührt daher, wie Bürgermeisterin Lydia Mutsch erläuterte, dass man sich auch im „Chem“ mittelfristig die Frage stelle, ob man auf den drei Standorten des Krankenhauses langfristig in Sachen Organisation, Kosten und Effektivität bestehen kann. Studien zu diesem Thema haben ergeben, dass dies langfristig, d. h. auf einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten gesehen, nicht gegeben ist.
Daher die Idee, in Richtung eines allgemeinen, neuen „Südkrankenhauses“ zu prüfen und zu planen. Ein Vorschlag, den man auch Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo zusammen mit den vorliegenden Studien bereits unterbreitet hat.
Die Planung eines solchen Krankenhauses würde, allerdings optimistisch geschätzt, mindestens zehn Jahre, wenn nicht sogar länger dauern. Ein Zeitraum in dem auf den drei Standorten in Esch/Alzette, Düdelingen und Niederkorn wie bisher gearbeitet würde, das heißt es würde kein Krankenhaus geschlossen, sondern eine medizinische Grundversorgung auf allen drei Standorten gewährleistet bleiben.
Was das neue „Südkrankenhaus“ betrifft, hat sich der Escher Schöffenrat als Vertreter des historischen Standortes des „Chem“ schriftlich an selbiges gewandt und die Prüfung zweier Standorte auf Escher Territorium angekündigt, einmal im Quartier Raemerich und auch auf der Industriebrache von „Terres Rouges“. Beide Standorte werden von den nötigen Instanzen geprüft.
Anfang dieser Woche war im Rahmen der Präsentation der Neugestaltungspläne der hauptstädtischen ZithaKlinik auch die Standortfrage des „Chem“ angeschnitten worden, nachdem Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo bestätigt hatte, dass das Krankenhauswesen unter anderem auch im Süden des Landes auf dem Prüfstand stehe. Wenn möglich wird der Gesundheitsminister das Dossier am 16. Dezember im Regierungsrat ansprechen. Bevor weitere Schritte in Richtung „Südkrankenhaus“ unternommen werden können, bedarf es also erst eines positiven Urteils der Regierung. (NaR)
Derzeit laufen Überlegungen, auch auf Regierungsebene, wie die Krankenhauslandschaft im Großherzogtum langfristig gestaltet werden kann, kostengünstig, effektiv und bürgernah. Generell geht es also darum, den Bürgern der Region in ihrer Nähe die nötige medizinische Versorgung zu gewährleisten, gleichzeitig aber die bestehenden Ressourcen bestmöglichst einzusetzen und zu verteilen wie auch den neuen Entwicklungen und Errungenschaften im medizinischen Bereich zu begegnen.
Für das Escher „Chem“ bedeutet das konkret in seiner langfristigen Planung eine Evaluation des bestehenden Angebots und die Überlegung in der fernen Zukunft unter Umständen auf ein neues Gelände auszuweichen, bedeutet aber nicht einen unmittelbaren Umzug des jetzigen Escher Krankenhauses, in dem heute nach wie vor modernisiert und umstrukturiert sowie in moderne medizinische Apparate investiert wird. Diese Überlegung rührt daher, wie Bürgermeisterin Lydia Mutsch erläuterte, dass man sich auch im „Chem“ mittelfristig die Frage stelle, ob man auf den drei Standorten des Krankenhauses langfristig in Sachen Organisation, Kosten und Effektivität bestehen kann. Studien zu diesem Thema haben ergeben, dass dies langfristig, d. h. auf einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten gesehen, nicht gegeben ist.
Daher die Idee, in Richtung eines allgemeinen, neuen „Südkrankenhauses“ zu prüfen und zu planen. Ein Vorschlag, den man auch Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo zusammen mit den vorliegenden Studien bereits unterbreitet hat.
Die Planung eines solchen Krankenhauses würde, allerdings optimistisch geschätzt, mindestens zehn Jahre, wenn nicht sogar länger dauern. Ein Zeitraum in dem auf den drei Standorten in Esch/Alzette, Düdelingen und Niederkorn wie bisher gearbeitet würde, das heißt es würde kein Krankenhaus geschlossen, sondern eine medizinische Grundversorgung auf allen drei Standorten gewährleistet bleiben.
Was das neue „Südkrankenhaus“ betrifft, hat sich der Escher Schöffenrat als Vertreter des historischen Standortes des „Chem“ schriftlich an selbiges gewandt und die Prüfung zweier Standorte auf Escher Territorium angekündigt, einmal im Quartier Raemerich und auch auf der Industriebrache von „Terres Rouges“. Beide Standorte werden von den nötigen Instanzen geprüft.
Anfang dieser Woche war im Rahmen der Präsentation der Neugestaltungspläne der hauptstädtischen ZithaKlinik auch die Standortfrage des „Chem“ angeschnitten worden, nachdem Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo bestätigt hatte, dass das Krankenhauswesen unter anderem auch im Süden des Landes auf dem Prüfstand stehe. Wenn möglich wird der Gesundheitsminister das Dossier am 16. Dezember im Regierungsrat ansprechen. Bevor weitere Schritte in Richtung „Südkrankenhaus“ unternommen werden können, bedarf es also erst eines positiven Urteils der Regierung. (NaR)