„Ich weiß es zu schätzen, was ihr als kleine Landgemeinde mit diesem durchdachten Projekt für den Tourismus in der Region und für das Land zustande gebracht habt. Ihr habt dabei über den Tellerrand hinweggeschaut und Synergien mit anderen Tourismusakteuren geschaffen. Vernetzt denken ist das, und dafür gebührt euch großen Respekt. Ich beglückwünsche euch für euren Initiativgeist und Mut.“
Diese Lobesworte richtete Tourismusministerin Françoise Hetto-Gaasch am vergangenen Donnerstag Nachmittag an die Adresse der Gemeindeverantwortlichen aus Eschweiler im Rahmen der offiziellen Eröffnung des neuen Dorfzentrums „An der Gaessen“ in Eschweiler.
Die ganze Region könne von diesem multifunktionalen Projekt, das ein weiteres bedeutendes Puzzlestück des touristischen Angebots im Land sei, profitieren. Besonders wichtig sei denn auch, dass hier der Verkauf von regionalen Produkten großgeschrieben werde. „Wir müssen unsere eigene Produktion im Allgemeinen noch mehr ins Fenster stellen“, so die Ministerin. Zuvor hatte Bürgermeister François Rossler die zahlreichen Ehrengäste mit der Tourisministerin an der Spitze willkommen geheißen. Dabei hielt er nicht hinter dem Berg mit seiner Genugtuung über das Gelingen des innovativen Projekts: „2005 hott d'Gemeng dëse Komplex kooft, an hokt, siwe Joer méi spéit, presentéiere mir Eech ouni ze iwwerdreiwen ee Bijou an desem Duerf. Ee komplett neie Bau mat zwou Sozialwunningen an engem ronderëm erneierten Duerfkäer matt der schéiner Kierch an der Mëtt.“ Es sei dies ein modernes Café mit Kegelbahn und Restaurant, das auch wieder Leben ins Dorf bringen soll. Gruppen oder auch eine Familie mit Kindern biete sich die Möglichkeit, Ferien auf dem Dorf oder in einer ruhigen, idyllischen Natur zu verbringen oder eine Ruhepause auf einer Fuß- oder Radtour einzulegen, so François Rossler auch noch.
Anschließend war es Dechant Martin Molitor, der den kirchlichen Segen auf die neuen Installationen herabrief.
Köstlichkeiten zum Abschluss
Während die „Éislécker Stëmmungsbléiser“ für die richtige Stimmung sorgten, konnte sich die Tourismusministerin ein Bild von den Einrichtungen machen. Auf der Besichtigungstour ging der Weg natürlich auch durch die hochmoderne Küche, in der Chefkoch Pit Zigliana sowohl gut bürgerliche Gerichte als auch Gourmetsachen zubereitet. Im schicken Restaurant finden bis zu 80 Gäste Platz. Auch auf der Kegelbahn wurde Station gemacht, und natürlich ließ es sich Françoise Hetto-Gaasch nicht nehmen, die ersten Kugeln die Bahn hinunterzuwerfen.
Beim abschließenden Empfang wurde dann schon mal geselliges Zusammensein geübt und der Koch des Hauses stellte mit einer ganze Reihe kleiner Köstlichkeiten seine exzellenten kulinarischen Fähigkeiten unter Beweis.