Henri Lutgen seit 40 Jahren Amiperas-Präsident

Ein Jahr nach ihrem 45. Gründungsjubiläum ehrte die Ettelbrücker Amiperas kürzlich ihren langjährigen Präsidenten Henri Lutgen. Im Jahr 1970 hatte Gründungsmitglied Henri Lutgen das Amt des Präsidenten der ersten Amiperas-Sektion des Landes vom damaligen Bürgermeister Dr. Léon Mischo übernommen.

Wieviele Ettelbrücker Bürgerinnen und Bürger seitdem vom unermüdlichen Einsatz ihres Präsidenten im Interesse der älteren und alleinstehenden Mitbürger profitiert haben, ist kaum einzuschätzen. Fest steht aber, dass sich die Sektion dank des schier unerschöpflichen Ideenreichtums ihres Präsidenten zu einer der aktivsten Sektionen des Landes entwickelt hat.

Um ältere Mitbürger vor dem Alleinsein zu bewahren und Freude in ihren Lebensabend zu bringen, hat Henri Lutgen über 100 Flug- und Busreisen organisiert. Viele interessante Tagesausflüge, Kegelnachmittage, das Gesundheitsturnen und die Schwimmstunden sowie der Amiperas-Chor sind ebenfalls auf seine Initiative zurückzuführen.

Neben seinem Amt als Präsident der Amiperas Ettelbrück, war Henri Lutgen, der beruflich als Steuerbeamter arbeitete, auch 23 Jahre im Ettelbrücker Gemeinderat, davon 12 Jahre als Schöffe, tätig, wirkte während 15 Jahren im Verwaltungsrat der „Clinique St- Louis“, davon acht als Präsident, und brachte sich im lokalen „Syndicat d’initiative“, dem „Cercle philatélique“, dem „Photoclub“, dem Roten Kreuz, bei den Blutspendern sowie den Zwangsrekrutierten ein.

Neben den Amiperas-Vorstandsmitgliedern, Pfarrer Daniel Graul und dem ältesten Mitglied der Sektion, Hélène Fassbender (die demnächst ihren 101. Geburtstag feiern kann), hatten ebenfalls Bürgermeister Jean-Paul Schaaf sowie die beiden Schöffen Claude Halsdorf und Edmée Feith-Juncker darauf bestanden, an dieser außergewöhnlichen Feier teilzunehmen. (ast)