Vielfalt statt Asphalt

Vor einigen Tagen wurde der Schulhof in Fentingen seiner Bestimmung übergeben. Nachdem das „Institut de formation pour éducateurs et moniteurs“ nach Liwingen umgezogen war, musste die Schule in Fentingen unbedingt wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt werden. Aus einem hässlichen asphaltierten Parkplatz rund um die Schule wurde ein zeitgemäßer und sicherer Schulhof für die Grundschule geschaffen.

Die Gemeindeverantwortlichen beauftragten die Landschaftsarchitekten „Schwarze und Partner“ aus Krefeld mit der Arbeit. Nach elfmonatiger Bauzeit wurden die Arbeiten am 22. Juli abgeschlossen. Landschaftsarchitekt Hanspeter Tiefenbach gab nähere Erklärungen zur Gestaltung des Schulhofes, den er als „Schiff“ bezeichnete. Unter dem Segeltuch finden die Kinder Unterschlupf bei Schlechtwetter, die Schiffsbrücke ist ein Spieleturm, die Kletterlandschaft besteht aus „Treibholz“, auf einer kleinen Bühne in einer Düne wird Theater gespielt und die Anlage steht unter Aufsicht des Schiffskapitäns. „Vielfalt statt Asphalt“ hatten sich die Planer bei diesem Projekt vorgenommen, so Tiefenbach.

Anschließend erklärte Yves Marchal von „Luxcontrol“, dass dieser Schulhof den europäischen Sicherheitsnormen EN1176 und EN1177 entspreche und überreichte Bürgermeister Marc Lies das Label „Sécher Spillplatz“. Lies bedankte sich anschließend bei den Kindern, den Eltern, dem Lehrpersonal sowie den Gemeindediensten und den verschiedenen Firmen für die konstruktive Zusammenarbeit. Alsdann bat Diakon Léon Weber um Gottes Segen und dass er seine schützende Hand über den Spielplatz halte. Zum Abschluss der Einweihungsfeier ließen die Schulkinder Ballons in die Lüfte steigen.(G.L.)