Zu einem außerordentlichen Kongress hatte die „Fédération des enrôlés de force, victimes du nazisme“ (Fedef) am 4. Dezember ihre Sektionen in ihren Sitz nach Hollerich eingeladen.
Einziger Punkt der Tagesordnung war die Annahme neuer Statuten als Ersatz der Statuten aus dem Jahre 1963.
Mit den überarbeiteten Statuten möchten die Verantwortlichen der Fedef eine Einbindung der nachfolgenden Generationen in das Gedenken an die erbrachten Opfer und die erlittenen Leiden während der Zwangsrekrutierung und in der Kriegsgefangenschaft erlauben.
Die Statuten wurden einstimmig angenommen. Das Dokument war schon anlässlich des Jahreskongresses vorgestellt und diskutiert worden, erklärte Jim Schuler. Zur Genehmigung fehlte allerdings das benötigte Quorum an Mitgliedern.
Fedef-Präsident Erny Lamborelle teilte den Anwesenden anschließend mit, dass der nächste Jahreskongress am 11. Mai 2013 in Grevenmacher stattfinden wird. Austragungsort des Kongresses 2014 wird Schiffligen sein. Auch lud der Redner zur jährlichen Gedenkfeier mit einer Gedenkmesse in der Kathedrale und einer Zeremonie auf dem „Kanounenhiwwel“ am 1. September 2013 ein. In Zukunft dürfte dieser Gedenktag jeweils am „Fouersonndeg“ stattfinden.
Ebenso freute Erny Lamborelle sich über die Persönlichkeiten, u. a. Parlamentspräsident Laurent Mosar, Premier Jean-Claude Juncker und Erzbischof Jean-Claude Hollerich, die sich zur Gedenkzeremonie zum 70. Jahrestag der Ausrufung der Zwangsrekrutierung durch den Nazi-Okkupanten eingefunden hatten. Ein weiterer Meilenstein an das Gedenken der Zwangsrekrutierten war die Einweihung des Gedenksteins im ehemaligen russischen Kriegsgefangenenlager in Tambow im Beisein von Premierminister Juncker. Allein an diesem Ort ließen 170 Luxemburger ihr Leben. Mehr als 1 100 Luxemburger waren hier inhaftiert.
Als vorrangiges Zukunftsprojekt bezeichnete Erny Lamborelle alsdann die Wiederbelebung der zwei Sektionen Luxemburg-Stadt und Esch.
Auch dürfte im Frühjahr 2013 die Kartothek mit den Namen aller in die Wehrmacht und den Arbeitsdienst gezwungenen über 17 000 „Jongen a Meedercher“ mit Angaben zu den Personen, aber auch – falls vorhanden –, mit Audio-Fotodokumenten online gehen.
Abschließend wies Gaston Junck auf die in Zukunft geplanten jährlichen Gedenkreisen nach Tambow während der Pfingstferien hin. (pm)
Einziger Punkt der Tagesordnung war die Annahme neuer Statuten als Ersatz der Statuten aus dem Jahre 1963.
Mit den überarbeiteten Statuten möchten die Verantwortlichen der Fedef eine Einbindung der nachfolgenden Generationen in das Gedenken an die erbrachten Opfer und die erlittenen Leiden während der Zwangsrekrutierung und in der Kriegsgefangenschaft erlauben.
Die Statuten wurden einstimmig angenommen. Das Dokument war schon anlässlich des Jahreskongresses vorgestellt und diskutiert worden, erklärte Jim Schuler. Zur Genehmigung fehlte allerdings das benötigte Quorum an Mitgliedern.
Fedef-Präsident Erny Lamborelle teilte den Anwesenden anschließend mit, dass der nächste Jahreskongress am 11. Mai 2013 in Grevenmacher stattfinden wird. Austragungsort des Kongresses 2014 wird Schiffligen sein. Auch lud der Redner zur jährlichen Gedenkfeier mit einer Gedenkmesse in der Kathedrale und einer Zeremonie auf dem „Kanounenhiwwel“ am 1. September 2013 ein. In Zukunft dürfte dieser Gedenktag jeweils am „Fouersonndeg“ stattfinden.
Ebenso freute Erny Lamborelle sich über die Persönlichkeiten, u. a. Parlamentspräsident Laurent Mosar, Premier Jean-Claude Juncker und Erzbischof Jean-Claude Hollerich, die sich zur Gedenkzeremonie zum 70. Jahrestag der Ausrufung der Zwangsrekrutierung durch den Nazi-Okkupanten eingefunden hatten. Ein weiterer Meilenstein an das Gedenken der Zwangsrekrutierten war die Einweihung des Gedenksteins im ehemaligen russischen Kriegsgefangenenlager in Tambow im Beisein von Premierminister Juncker. Allein an diesem Ort ließen 170 Luxemburger ihr Leben. Mehr als 1 100 Luxemburger waren hier inhaftiert.
Als vorrangiges Zukunftsprojekt bezeichnete Erny Lamborelle alsdann die Wiederbelebung der zwei Sektionen Luxemburg-Stadt und Esch.
Auch dürfte im Frühjahr 2013 die Kartothek mit den Namen aller in die Wehrmacht und den Arbeitsdienst gezwungenen über 17 000 „Jongen a Meedercher“ mit Angaben zu den Personen, aber auch – falls vorhanden –, mit Audio-Fotodokumenten online gehen.
Abschließend wies Gaston Junck auf die in Zukunft geplanten jährlichen Gedenkreisen nach Tambow während der Pfingstferien hin. (pm)