Im Instruktionszentrum des Luxemburger Roten Kreuzes in Hollerich fand die Generalversammlung des Ambulanzdienstes und der Hundestaffel statt. Präsident Dr. Guy Loos begrüßte unter den Gästen Tine A. Larson, Abteilungsleiterin beim Zivilschutz, Michel Simonis, Generaldirektor des Roten Kreuzes und Sonja de Almeida, als Vertreterin des Zivilschutzes beim Roten Kreuz. Dr. Loos dankte allen freiwilligen und beruflichen Mitarbeitern und deren Familien für ihr Verständnis. Dankesworte gingen ebenfalls an die „Luxembourg Air Rescue“ sowie den „Automobile Club Luxembourg“ und an alle dienstverrichtenden Kliniken für die einwandfreie Zusammenarbeit.
Auf nationaler Ebene fuhren die Ambulanzen 4 738 Einsätze, international 185, was ein Total von 223 574 Kilometer ausmacht. Bei kulturellen und sportlichen Events wurden 2 276 Stunden geleistet. Die „Move“-Einheit besteht zurzeit aus acht Sanitätern, die auf Fahrrädern resp. Motorrädern im Fall großer Menschenansammlungen unterwegs sind. Seit September 2012 werden die spezial ausgerüsteten Motorräder auch beim Bluttransport eingesetzt. Im Bluttransport wurden 337 Einsätze gefahren, davon 37 im Eildienst.
An Wochenenden und Feiertagen verstärken Rot-Kreuz-Freiwillige die Berufsfeuerwehr. Hier fielen 143 normale Kranken- und Verletztentransporte an sowie 613 im Eildienst. Charel Siweck gab zu bedenken, dass 89 Leerfahrten in diesem Bereich zu viele sind.
Großen Wert legt Jerry Ast auf die Weiterbildung. Zurzeit werden Rettungssanitäter in 520 Stunden nach dem deutschen Modell ausgebildet, d. h. 160 Stunden Theorie und Praxis, 160 Stunden in einem Klinikum, 160 Stunden bei Primäreinsätzen sowie 40 Stunden Wiederholung und Abschlussprüfung. Die Hundestaffel zählt 23 Mitglieder, die viermal im Großherzogtum in der Personensuche und einmal in Bayern gelegentlich einer Übung eingesetzt wurden. Daneben wurden Trainings bei der Feuerwehr in Paris und beim BRK in Memmingen absolviert.
Kassenwart Jerry Ast legte einen einwandfreien Bericht vor. „Ab dem nächsten Jahr wird die Finanzverwaltung von der Direktion des Roten Kreuzes übernommen und ab dann wird die Generalversammlung restrukturiert“, so Dr. Loos.
Hundeführer John Klein wird mit „Toby“ in den Ruhestand treten. Die beiden haben in ihrer Laufbahn ein Opfer lebendig bergen können und hatten Einsätze in Algerien, Iran und Haiti. Raymond Schuller mit 3 656 Stunden und Charel Siweck mit 2 775 leisteten die meisten Bereitschaftsstunden und wurden mit einem Erste-Hilfe-Koffer belohnt.
Generaldirektor Michel Simonis zeigte auf, dass das Rote Kreuz in Zukunft vor Ort und in der Verwaltung sich großen Herausforderungen stellen müsse. Tine A. Larson stellte fest, dass das Konkurrenzdenken zwischen „Protection civile“ und Rotem Kreuz vom Tisch ist, denn in Zukunft wird versucht die Aufgaben gemeinsam zu lösen.
Der Vorstand setzt sich unverändert wie folgt zusammen: Präsident: Dr. Guy Loos; Sekretär: Gast Gieres; beisitzende Mitglieder: Yves Marx, Jerry Ast, Fernand Reisen, Klaus Elgas, Yves Cendecky und Charel Siweck. (G.L.)
www.croix-rouge.lu
Auf nationaler Ebene fuhren die Ambulanzen 4 738 Einsätze, international 185, was ein Total von 223 574 Kilometer ausmacht. Bei kulturellen und sportlichen Events wurden 2 276 Stunden geleistet. Die „Move“-Einheit besteht zurzeit aus acht Sanitätern, die auf Fahrrädern resp. Motorrädern im Fall großer Menschenansammlungen unterwegs sind. Seit September 2012 werden die spezial ausgerüsteten Motorräder auch beim Bluttransport eingesetzt. Im Bluttransport wurden 337 Einsätze gefahren, davon 37 im Eildienst.
An Wochenenden und Feiertagen verstärken Rot-Kreuz-Freiwillige die Berufsfeuerwehr. Hier fielen 143 normale Kranken- und Verletztentransporte an sowie 613 im Eildienst. Charel Siweck gab zu bedenken, dass 89 Leerfahrten in diesem Bereich zu viele sind.
Großen Wert legt Jerry Ast auf die Weiterbildung. Zurzeit werden Rettungssanitäter in 520 Stunden nach dem deutschen Modell ausgebildet, d. h. 160 Stunden Theorie und Praxis, 160 Stunden in einem Klinikum, 160 Stunden bei Primäreinsätzen sowie 40 Stunden Wiederholung und Abschlussprüfung. Die Hundestaffel zählt 23 Mitglieder, die viermal im Großherzogtum in der Personensuche und einmal in Bayern gelegentlich einer Übung eingesetzt wurden. Daneben wurden Trainings bei der Feuerwehr in Paris und beim BRK in Memmingen absolviert.
Kassenwart Jerry Ast legte einen einwandfreien Bericht vor. „Ab dem nächsten Jahr wird die Finanzverwaltung von der Direktion des Roten Kreuzes übernommen und ab dann wird die Generalversammlung restrukturiert“, so Dr. Loos.
Hundeführer John Klein wird mit „Toby“ in den Ruhestand treten. Die beiden haben in ihrer Laufbahn ein Opfer lebendig bergen können und hatten Einsätze in Algerien, Iran und Haiti. Raymond Schuller mit 3 656 Stunden und Charel Siweck mit 2 775 leisteten die meisten Bereitschaftsstunden und wurden mit einem Erste-Hilfe-Koffer belohnt.
Generaldirektor Michel Simonis zeigte auf, dass das Rote Kreuz in Zukunft vor Ort und in der Verwaltung sich großen Herausforderungen stellen müsse. Tine A. Larson stellte fest, dass das Konkurrenzdenken zwischen „Protection civile“ und Rotem Kreuz vom Tisch ist, denn in Zukunft wird versucht die Aufgaben gemeinsam zu lösen.
Der Vorstand setzt sich unverändert wie folgt zusammen: Präsident: Dr. Guy Loos; Sekretär: Gast Gieres; beisitzende Mitglieder: Yves Marx, Jerry Ast, Fernand Reisen, Klaus Elgas, Yves Cendecky und Charel Siweck. (G.L.)
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