Ein letztes Mal in alter Besetzung tagte kürzlich der Kehlener Gemeinderat
Für längere Diskussionen sorgte die mögliche Einrichtung eines „PostShop“ in Kehlen. Das luxemburgische Postunternehmen hatte sich zwecks Stellungnahme schriftlich an die Gemeinde Kehlen gewandt betreffend der Einrichtung eines „PostShops“ als Ersatz für das derzeit montags bis freitags von 8 bis 10 Uhr geöffnete Postbüro.
Generell, so wurde im Gemeinderat festgestellt, seien die derzeitigen Öffnungszeiten für die Bedürfnisse der Bürger, aber auch der lokalen Geschäftsleute absolut ungenügend. Mit der Eröffnung eines „PostShops“, der übrigens im Geschäftsbereich in der neuen „Seniorenresidenz Pëtschbierchen“ in der Rue de Nospelt vorgesehen ist, würden 95 Prozent des heutigen Angebots übernommen. Würde das aktuelle Postbüro in Kehlen geschlossen und sollte der „PostShop“ aufgrund einer Geschäftsaufgabe des Betreibers geschlossen werden, sehe sich die Gemeinde ohne Postbüro auf der gesamten Gemeindefläche.
Insofern fordert die Gemeinde die Post dazu auf, die Poststelle in Kehlen acht Stunden täglich zu öffnen, sollte dies nicht möglich sein, zumindest vier Stunden täglich, davon zwei am Nachmittag. Generell widersetze sich die Gemeinde nicht einem „PostShop“, wenn 95 Prozent der Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Auch erhofft man sich von der Post eine Garantie, eine Poststelle im Hauptort der Gemeinde Kehlen einzurichten.
Generelle Kritik gab es seitens Paul Wagner (CSV), der den generellen Servicerückgang des Postunternehmens negativ bewerte, gerade im Hinblick auf die Kunden. Ein „PostShop“ sei seines Erachtens nicht das Gleiche wie eine Postfiliale Auch die Tatsache, dass finanzielle Transaktionen auf einen Betrag in Höhe von insgesamt 250 Euro begrenzt seien, sah er kritisch.
Schöffe Marc Maas (LSAP) hingegen unterstrich, dass die Post mitgeteilt habe, dass lediglich 20 Personen das derzeitige Postbüro nutzen. Generell sehe er die Gefahr, solle sich die Gemeinde negativ gegen einen „PostShop“ aussprechen, dass in wenigen Jahren überhaupt kein Postangebot auf kommunalem Gebiet bestünde. Denn die Postfilialen würden landesweit rationalisiert und die Dienstleistungen zu Zentren zusammengefügt, so der Schöffe. Dass dies teils zu Lasten der Kunden geschehe, wolle er nicht bestreiten. Einziger Nachteil sei, dass keine Post zurückbehalten würde, dies müsste über das Postamt in Capellen geschehen.
Der Gemeinderat sprach sich mehrheitlich für die Implantierung eines „PostShops“ aus, Paul Wagner stimmte dagegen, die drei anderen CSV-Vertreter Luss Koch, Guy Kohnen und Jeanne Heimann enthielten sich ihrer Stimme. (NaR)
Für längere Diskussionen sorgte die mögliche Einrichtung eines „PostShop“ in Kehlen. Das luxemburgische Postunternehmen hatte sich zwecks Stellungnahme schriftlich an die Gemeinde Kehlen gewandt betreffend der Einrichtung eines „PostShops“ als Ersatz für das derzeit montags bis freitags von 8 bis 10 Uhr geöffnete Postbüro.
Generell, so wurde im Gemeinderat festgestellt, seien die derzeitigen Öffnungszeiten für die Bedürfnisse der Bürger, aber auch der lokalen Geschäftsleute absolut ungenügend. Mit der Eröffnung eines „PostShops“, der übrigens im Geschäftsbereich in der neuen „Seniorenresidenz Pëtschbierchen“ in der Rue de Nospelt vorgesehen ist, würden 95 Prozent des heutigen Angebots übernommen. Würde das aktuelle Postbüro in Kehlen geschlossen und sollte der „PostShop“ aufgrund einer Geschäftsaufgabe des Betreibers geschlossen werden, sehe sich die Gemeinde ohne Postbüro auf der gesamten Gemeindefläche.
Insofern fordert die Gemeinde die Post dazu auf, die Poststelle in Kehlen acht Stunden täglich zu öffnen, sollte dies nicht möglich sein, zumindest vier Stunden täglich, davon zwei am Nachmittag. Generell widersetze sich die Gemeinde nicht einem „PostShop“, wenn 95 Prozent der Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Auch erhofft man sich von der Post eine Garantie, eine Poststelle im Hauptort der Gemeinde Kehlen einzurichten.
Generelle Kritik gab es seitens Paul Wagner (CSV), der den generellen Servicerückgang des Postunternehmens negativ bewerte, gerade im Hinblick auf die Kunden. Ein „PostShop“ sei seines Erachtens nicht das Gleiche wie eine Postfiliale Auch die Tatsache, dass finanzielle Transaktionen auf einen Betrag in Höhe von insgesamt 250 Euro begrenzt seien, sah er kritisch.
Schöffe Marc Maas (LSAP) hingegen unterstrich, dass die Post mitgeteilt habe, dass lediglich 20 Personen das derzeitige Postbüro nutzen. Generell sehe er die Gefahr, solle sich die Gemeinde negativ gegen einen „PostShop“ aussprechen, dass in wenigen Jahren überhaupt kein Postangebot auf kommunalem Gebiet bestünde. Denn die Postfilialen würden landesweit rationalisiert und die Dienstleistungen zu Zentren zusammengefügt, so der Schöffe. Dass dies teils zu Lasten der Kunden geschehe, wolle er nicht bestreiten. Einziger Nachteil sei, dass keine Post zurückbehalten würde, dies müsste über das Postamt in Capellen geschehen.
Der Gemeinderat sprach sich mehrheitlich für die Implantierung eines „PostShops“ aus, Paul Wagner stimmte dagegen, die drei anderen CSV-Vertreter Luss Koch, Guy Kohnen und Jeanne Heimann enthielten sich ihrer Stimme. (NaR)