Petr Dlask kam, sah und siegte beim internationalen Quer in Leudelingen, das gestern Sonntag bei Dauerregen sowie schwierigen und schmierigen Bodenverhältnissen über die Bühne ging und zu dem sich, recht ungewohnt, nur wenige Zuschauer eingefunden hatten.
Luxemburgischerseits erreichte Christian Helmig vom US-amerikanischen Verein Elbowz Racing das beste Klassement als 14., mit einem Rückstand von 2'39" auf den Gewinner, während knapp (35") dahinter Gusty Bausch (LC Kayl) als 16. einlief. Die Leistung von Helmig ist umso beachtlicher, als der 30-Jährige das Quer nur mit einem Rennrad bestritt und also am Materialposten nicht auswechseln konnte. Bereits in der zweiten (insgesamt acht) Runde hatte Jérôme Junker (LC Tetingen) das Rennen aufgegeben, auf Sturz hin, wobei er sich leicht an der linken Hand verletzte, während zwei Umläufe später auch Vincent Dias dos Santos (LC Tetingen) entmutigt ausstieg. Ab heute bereitet sich der Gewinner der regionalen Quers in Bettborn, Dommeldingen und Cessingen unter freundlicheren Bedingungen beim Training auf Gran Canaria auf die kommenden Aufgaben vor.
Jonathan Page, immerhin WM-Zweiter 2007 in Hooglede-Gits (B), spielte nicht die Rolle, die man von ihm erwarten konnte. Wohl befand sich der US-Amerikaner in der achtköpfigen Spitzengruppe, die sich schon wenige Hektometer nach dem Start bildete, doch er vermittelte nie den Eindruck, dieses Rennen gewinnen zu können. Es waren in der Anfangsphase vor allem der junge Belgier Jelle Brackman (22 Jahre) sowie der Routinier Dlask (35 Jahre), die sich um das Tempo bemühten, wobei vor allem der sechsmalige tschechische Meister stets den Eindruck vermittelte, das Rennen und die Spitzengruppe locker zu kontrollieren.
Kurz nach halbem Rennen trat Dlask dann fester in die Pedalen und die Konkurrenz musste passen. Während der Fahrer vom Team Telenet bis ins Ziel seinen Vorsprung progressiv ausbaute, ohne je in seinen Reserven zu schöpfen, belegte Patrick Gaudy etwas überraschend den direkten Ehrenplatz. Der frankophone Belgier, der sich bisher vor allem bei Mountainbike-Rennen einen Namen gemacht hat, freute sich auf sein allererstes Podium bei einem internationalen Quer: „In dieser Saison konzentriere ich mich erstmals auf Cyclocross, dieses Quer hat mir eigentlich sehr gut gefallen.“
Auch Dlask lobte den Parcours, den er von 2000 her kennt, wo der Tscheche beim damaligen Weltcup-Rennen Dritter geworden war: „Ich habe versucht, mich jeden Meter voll zu konzentrieren, das war wichtig angesichts des schmierigen Parcours“, so Dlask.
Bei den Débutants vermochte Ken Muller (LG Alzingen) bereits seinen sechsten Erfolg für diese Saison zu feiern, während bei den Junioren der Belgier Quinten Hermans das Rennen nach Belieben dominierte. (VON PIERRE GRICIUS)
Klassemente
Elite/Espoirs: 1. Petr Dlask (CZE), 2. Patrick Gaudy (B) auf 23", 3. Tom van den Bosch (B) 28", 4. Toon Devenyns (B) 36", 5. Jelle Brackman (B) 40", 6. Dave de Cleyn (B) 46", 7. Jonathan Page (USA) 49", 8. Sean de Bie (B) 1'10", 9. Vladimir Kyzivat (CZE) 1'20", 10. Stijn Huys (B) 1'29", 11. Tim van Nuffel (B) 2'04", 12. Filip Adel (CZE) 2'04", 13. Michal Malik (CZE) 2'39", 14. Christian Helmig (Elbowz Racing) selbe Zeit, 15. Gianni Denolf (B) 3'04", 16. Gusty Bausch (LC Kayl) 3'14", 17. Vaclav Metlicka (SVK) 3'16", 18. Soren Nissen (VC Diekirch) 3'20", 19. Ritchie Denolf (B) 3'38", 20. Benn Würth (LC Kayl) 3'57", 21. Scott Thiltges (LG Alzingen) 4'06", 22. Claude Wolter (LC Kayl) 4'33", 23. Tom Schwarmes (UC Dippach) 5'33", 24. Lex Reichling (VV Tooltime Préizerdaul) 5'45", 25. Massimo Morabito (UC Dippach) 6'18". 38 Fahrer am Start, 36 klassiert
Junioren: 1. Quinten Hermans (B), 2. Balen van den Driessche (B) auf 1'34", 3. Sven Fritsch (VV Tooltime Préizerdaul) 2'49", 4. Remy Mertz (B) 5'10", 5. David Klein (UC Dippach) 5'24", 6. Luc Turchi (VV Tooltime Préizerdaul) 7'03", 7. Steve Redlinger (VV Tooltime Préizerdaul) 8'52". 13 Fahrer am Start, 12 klassiert
Débutants/Frauen: 1. Ken Muller (LG Alzingen), 2. Martin Palm (B) auf 33", 3. Eric Gleis (VV Tooltime Préizerdaul) 2'54", 4. Tom Rees (LG Alzingen) 4'35", 5. Tom Scheerer (LG Alzingen) 4'51", 6. Philip Sunnen (UC Dippach 4'51", 7. Femke van den Driessche (B, 1. Frau) 5'35". 16 Fahrer/innen am Start, 14 klassiert
Luxemburgischerseits erreichte Christian Helmig vom US-amerikanischen Verein Elbowz Racing das beste Klassement als 14., mit einem Rückstand von 2'39" auf den Gewinner, während knapp (35") dahinter Gusty Bausch (LC Kayl) als 16. einlief. Die Leistung von Helmig ist umso beachtlicher, als der 30-Jährige das Quer nur mit einem Rennrad bestritt und also am Materialposten nicht auswechseln konnte. Bereits in der zweiten (insgesamt acht) Runde hatte Jérôme Junker (LC Tetingen) das Rennen aufgegeben, auf Sturz hin, wobei er sich leicht an der linken Hand verletzte, während zwei Umläufe später auch Vincent Dias dos Santos (LC Tetingen) entmutigt ausstieg. Ab heute bereitet sich der Gewinner der regionalen Quers in Bettborn, Dommeldingen und Cessingen unter freundlicheren Bedingungen beim Training auf Gran Canaria auf die kommenden Aufgaben vor.
Jonathan Page, immerhin WM-Zweiter 2007 in Hooglede-Gits (B), spielte nicht die Rolle, die man von ihm erwarten konnte. Wohl befand sich der US-Amerikaner in der achtköpfigen Spitzengruppe, die sich schon wenige Hektometer nach dem Start bildete, doch er vermittelte nie den Eindruck, dieses Rennen gewinnen zu können. Es waren in der Anfangsphase vor allem der junge Belgier Jelle Brackman (22 Jahre) sowie der Routinier Dlask (35 Jahre), die sich um das Tempo bemühten, wobei vor allem der sechsmalige tschechische Meister stets den Eindruck vermittelte, das Rennen und die Spitzengruppe locker zu kontrollieren.
Kurz nach halbem Rennen trat Dlask dann fester in die Pedalen und die Konkurrenz musste passen. Während der Fahrer vom Team Telenet bis ins Ziel seinen Vorsprung progressiv ausbaute, ohne je in seinen Reserven zu schöpfen, belegte Patrick Gaudy etwas überraschend den direkten Ehrenplatz. Der frankophone Belgier, der sich bisher vor allem bei Mountainbike-Rennen einen Namen gemacht hat, freute sich auf sein allererstes Podium bei einem internationalen Quer: „In dieser Saison konzentriere ich mich erstmals auf Cyclocross, dieses Quer hat mir eigentlich sehr gut gefallen.“
Auch Dlask lobte den Parcours, den er von 2000 her kennt, wo der Tscheche beim damaligen Weltcup-Rennen Dritter geworden war: „Ich habe versucht, mich jeden Meter voll zu konzentrieren, das war wichtig angesichts des schmierigen Parcours“, so Dlask.
Bei den Débutants vermochte Ken Muller (LG Alzingen) bereits seinen sechsten Erfolg für diese Saison zu feiern, während bei den Junioren der Belgier Quinten Hermans das Rennen nach Belieben dominierte. (VON PIERRE GRICIUS)
Klassemente
Elite/Espoirs: 1. Petr Dlask (CZE), 2. Patrick Gaudy (B) auf 23", 3. Tom van den Bosch (B) 28", 4. Toon Devenyns (B) 36", 5. Jelle Brackman (B) 40", 6. Dave de Cleyn (B) 46", 7. Jonathan Page (USA) 49", 8. Sean de Bie (B) 1'10", 9. Vladimir Kyzivat (CZE) 1'20", 10. Stijn Huys (B) 1'29", 11. Tim van Nuffel (B) 2'04", 12. Filip Adel (CZE) 2'04", 13. Michal Malik (CZE) 2'39", 14. Christian Helmig (Elbowz Racing) selbe Zeit, 15. Gianni Denolf (B) 3'04", 16. Gusty Bausch (LC Kayl) 3'14", 17. Vaclav Metlicka (SVK) 3'16", 18. Soren Nissen (VC Diekirch) 3'20", 19. Ritchie Denolf (B) 3'38", 20. Benn Würth (LC Kayl) 3'57", 21. Scott Thiltges (LG Alzingen) 4'06", 22. Claude Wolter (LC Kayl) 4'33", 23. Tom Schwarmes (UC Dippach) 5'33", 24. Lex Reichling (VV Tooltime Préizerdaul) 5'45", 25. Massimo Morabito (UC Dippach) 6'18". 38 Fahrer am Start, 36 klassiert
Junioren: 1. Quinten Hermans (B), 2. Balen van den Driessche (B) auf 1'34", 3. Sven Fritsch (VV Tooltime Préizerdaul) 2'49", 4. Remy Mertz (B) 5'10", 5. David Klein (UC Dippach) 5'24", 6. Luc Turchi (VV Tooltime Préizerdaul) 7'03", 7. Steve Redlinger (VV Tooltime Préizerdaul) 8'52". 13 Fahrer am Start, 12 klassiert
Débutants/Frauen: 1. Ken Muller (LG Alzingen), 2. Martin Palm (B) auf 33", 3. Eric Gleis (VV Tooltime Préizerdaul) 2'54", 4. Tom Rees (LG Alzingen) 4'35", 5. Tom Scheerer (LG Alzingen) 4'51", 6. Philip Sunnen (UC Dippach 4'51", 7. Femke van den Driessche (B, 1. Frau) 5'35". 16 Fahrer/innen am Start, 14 klassiert