Briefmarkensammeln - ein lehrreiches Hobby

24
sept.
2017
24 sept.

15. Philatelistentag der "Fédération des sociétés philatéliques du Grand - Duché de Luxembourg" (FSPL) am 24. September 2017

Am Sonntag, dem 24. September 2017, findet von 9.00 bis 18.00 Uhr im "Foyer de la Philatélie, (38,rue du Curé) in Luxemburg-Stadt der 15.Philatelistentag der "Fédération des sociétés philatéliques du Grand - Duché de Luxembourg" (FSPL) statt. Initiator und Verantwortlich ist der Präsident der FSPL und Ehrenpräsident der "Fédération Internationale de Philatélie" (FIP) .Die Vorstandsmitglieder der FSPL, sowie die Mitglieder der FSPL-Kommissionen und Mitglieder der FSPL-Vereine stehen an diesem Tag jedem zur Verfügung, der Fragen zu irgend einem Punkt von der Vorphilatelie bis zur moderner Philatelie hat.

Wer kann sich beteiligen und was wird geboten?

Jugendliche und Erwachsene können sich am 15. Philatelistentag der FSPL beteiligen, auch wenn sie keinem der 32 FSPL - Vereine angehören. Es wird kein Eintritt erhoben, im Gegenteil, jeder Jugendliche oder Erwachsene, kann sich kostenlos bis zu 100 philatelistische Dokumente sowie bis zu 100 postfrische oder gestempelte Briefmarken mitnehmen, um sein Exponat zu vervollständigen, oder ein neues aufzubauen. Bei den vorhandenen tausenden Briefausschnitte, teilweise mit sehr interessanten Stempeln, kann jeder so viele mitnehmen, wie er für die Bearbeitung und den Aufbau seines Exponates benötigt. Jugendliche bekommen die Broschüre "Briefmarkensammeln, ein lehrreiches Hobby" von Jos Wolff ,RDP, Präsident der FSPL an diesem Tag geschenkt.

In etwa 120 Kisten finden sie Briefe, FDCs, Ganzsachen, Maximumkarten, Postkarten, Ansichtskarten, Einschreibebriefe, echt gelaufene Briefe mit sehr schönen Abstempelungen, portogerecht frankiert. Über 100 Alben mit postfrischen und gestempelten Briefmarken stehen den Besuchern kostenlos zur Verfügung. Was man an diesem Tag aber mitbringen soll.....ist Geduld, damit man sich die Alben und Kisten in aller Ruhe ansehen kann...Es gibt auch eine interessante Gratis-Tombola mit philatelistischen Belegen und Briefmarken sowie eine Gratis-Tombola mit Sachpreisen. Jeder Besucher, Philatelist oder Nicht-Philatelist erhält gratis ein Tombola Los bei seiner Ankunft im "Foyer de la Philatélie", mit dem er schöne und interessante postalische Belege und Briefmarken oder schöne Sachpreise gewinnt.

Am 15.Philatelistentag ist es jedem untersagt zu verkaufen oder zu tauschen, denn dafür sind die offiziellen Tauschtage vorbehalten, die von den Vereinen der FSPL organisiert werden. Etwa 250 Philatelisten und Nicht-Philatelisten fanden letztes Jahr den Weg zum 14.Philatelistentag ins "Foyer de la Philatélie". Viele haben festgestellt, dass Briefmarken mehr sind als nüchterne Gebührenmarken. Sie sind der Spiegel, der uns die vielfältigsten Aspekte der Gegenwart und der Vergangenheit Künstlerich vor Augen führt. Der 15. Philatelistentag wird erneut beweisen, dass die Philatelie nicht nur kenntnisbereichernd und bildungsfördernd für alle Altersklassen ist, sondern auch erzieherische Eigenschaften im "menschlichen" Bereich besitzt.

Ein interessantes Hobby mit vielen Möglichkeiten. Für viele Leute ist das Briefmarkensamm-eln ein sinnvoller Zeitvertreib. Viele Jugendliche und Erwachsene haben keine Ahnung, wie viel man aus Briefmarken und philatelistischen Dokumenten lernen kann. Bei der Jugend kann man in einem Exponat, die Briefmarken und philatelistische Dokumente mit der Geografie und Geschichte, oder die Geografie und Geschichte mit Briefmarken verbinden; beides ist von großem Interesse für Jugendliche. Etliche europäische Länder haben in den Primärschulen die Philatelie ins Programm aufgenommen.

Briefmarken sind mehr als nur nüchterne Gebührenmarken. Sie sind der Spiegel, der uns die vielfältigsten Aspekte der Gegenwart und der Vergangenheit Künstlerich vor Augen führt. Der 6. Mai 1840 ist der Geburtstag der Briefmarke und notgedrungen auch derjenige der Philatelie, denn die beiden sind untrennbar miteinander verbunden. In Großbritannien und in Irland gab es an jenem Tag die ersten Briefmarken. es waren dies die schwarze 1-Penny-Marke und die blaue 2-Pence-Marke. Luxemburg gab Mitte September 1852 seine ersten Briefmarken heraus. Es waren dies eine schwarze und eine rote Marke mit dem Bildnis Wilhelms III. Im Volksmund werden diese Marken heute kurz "schwaarzen" und "roude Kapp" genannt. Diese beiden Marken hatten Kurswert bis zum 1. Januar 1906.

Der eigentliche Erfinder der Briefmarke ist der schottische Buchdrucker James Chalmers. 1834 lieferte er die ersten Proben von aufklebbaren Postmarken. 1840 führte das britische Schatzamt nach der Post- und Portoreform von Sir Rowland Hill die ersten Briefmarken offiziell ein. So begann die Ära der Briefmarken.

Den ersten Hinweis über das Briefmarkensammeln lieferte eine Kleinanzeige, die Anfang 1841, also wenige Monate nach der ersten Briefmarkenausgabe, in einer englischen Zeitung erschien. Der Interessent suchte entwertete Briefmarken zu kaufen. Rasch verbreitete sich die Sammelleidenschaft in vielen Ländern und die Fachpresse und Tagespresse schlossen sich dieser Entwicklung an. Heute kann sich jeder Philatelist anhand guter Fachliteratur informieren und seine Kenntnisse vervollständigen und erweitern.

Überall in der ganzen Welt werden Briefmarken gesammelt und getauscht, um Exponate zu vervollständigen, Aufzubauen um im Wettbewerb oder außer Wettbewerb auszustellen. Bei Ausstellungen im Wettbewerb muss jeder Aussteller sich nach den Regeln und Richtliniender FSPL und der FIP richten, was kein 100-Meter-Lauf ist, sondern einHindernislauf vor vielen Preisrichtern. Hier gilt es durchzuhalten, sich nicht von Enttäuschungen beirren zu lassen, sein Exponat dauernd zu verbessern, denn nur so wird der philatelistischer Erfolg im Wettbewerb gesichert, Außer Wettbewerb kann jeder seine Sammlung so aufbauen und ausstellen, wie es ihm oder ihr gefällt, ohne dass er oder siesich nach dem Reglement und Richtlinien richten muss. Auskünfte über den 15. Philatelistentag bekommt man beim Präsidenten der FSPL und Ehrenpräsident der FIP: Jos Wolff, RDP, Tel. 621277325. Fax:26370741 oder E-Mail: wolffh@pt.lu