Abriss schreitet voran
Bis Jahresende wird Gelände in ursprünglichen Zustand zurückversetzt
Im hauptstädtischen Stadtviertel Merl schreitet der Abriss der ehemaligen Luxlait-Produktionsstätte zügig voran. Seit Jahresbeginn laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Bis zum Jahresende muss das Gelände wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden sein, damit dort das Wohnungsbauprojekt „Les Jardins de Luxembourg“ realisiert werden kann. Bis zu 700 Wohnungen sowie Büros und Geschäftsflächen sollen auf dem gesamten Gelände beidseitig des Boulevard Marcel Cahen errichtet werden.
Wer seit Jahresbeginn von der Rue de Merl über den Boulevard Marcel Cahen in Richtung Place de France gefahren ist, der wird wohl bemerkt haben: Beidseitig des Boulevard Marcel Cahen tut sich so manches. Auf dem ehemaligen Fußballplatz von Merl stehen nun Baubuden und ist Baumaterial gelagert. Linksseitig zur Rue Guillaume de Machault und parallel zur Place Thorn werden bereits die ersten Apartmentgebäude hochgezogen.
Und seit April „nagen“ die Bagger an den Gebäuden der ehemaligen Produktionsstätte der Luxemburger Molkereigenossenschaft Luxlait rechtsseitig des Bd Cahen. In wenigen Wochen sollen die Gebäude ganz abgetragen sein.
Bis Ende des Jahres müssen die Abrissarbeiten abgeschlossen und das Gelände in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden sein. Voraussichtlich bis 2020 soll auf dem 5,7 Hektar großen Areal das vom Architektenkonsortium Steinmetz&Demeyer/„Société internationale d'architecture S.A.“ gestaltete Projekt „Les Jardins de Luxembourg“ verwirklicht werden. Bis zu 700 Wohnungen – Studios, Apartments mit einem, zwei oder drei Schlafzimmern, Duplex-Wohnungen mit drei Schlafzimmern sowie Penthouses mit ein, zwei oder drei Schlafzimmnern – mit einer Fläche zwischen 50 und 200 Quadratmetern sowie Büro- und Geschäftsflächen entstehen. Das Projekt soll in vier Phasen umgesetzt werden. Der Parking auf der Place Thorn gegenüber der ehemaligen Luxlait-Produktionsstätte soll neu gestaltet werden. Der öffentliche Platz könnte später dann für Veranstaltungen genutzt werden. (VON ANNE-AYMONE SCHMITZ - FOTOS:GUY JALLAY/ANOUK ANTONY)