„In Luxemburg fehlt es an Mathematikern, Physikern und Ingenieuren“, so Philippe Kirsch, der als „Professeur stagiaire“ im „Lycée Michel Rodange“ (LMRL) in Luxemburg Mathematik unterrichtet. Zusammen mit den Chemie- und Mathematikklassen der dritten Oberstufe startete er das Projekt „Autonome Roboter“.
Dabei galt es, mit dem Basisbaukastensystem eines bekannten dänischen Spielzeugunternehmens einen Roboter zu bauen, der selbstständig auf einer fast zwei Quadratmeter großen Fläche, in einem abgedunkelten Raum und aus einer gewissen Entfernung Teelichter, die auf einem 20 Zentimeter hohen Holzklotz standen, ansteuern und die Flamme zum Erlöschen bringen kann, ohne aber wiederum den Holzblock aus dessen Umgrenzung herauszudrücken. Jede der fünf Mannschaften verfügte über drei Durchgänge zu je fünf Minuten. In den Pausen war es erlaubt, an der Feinabstimmung zu tüfteln.
In 50 Stunden Vorbereitung entwickelten die Schüler so manche Ideen: Ein Lichtsensor musste eingebaut werden, um die Kerze in der Dunkelheit zu lokalisieren, ein Ultraschallgerät wurde benutzt, um die Entfernung von einem Teelicht zum anderen zu messen und ein Drucksensor war notwendig, um den Holzblock nicht über seinen fixierten Standort hinaus- zudrücken. Zum Schluss musste noch ein „Löschsystem“ eingebaut werden: Ein Luftpropeller, der der Kerze den Sauerstoff entzog, eine Hydraulik, die den Docht in den Zangengriff nahm oder ein nicht brennbares Tuch, das sich über die Flamme legte, lauteten die Möglichkeiten.
Dem Ideenreichtum der zukünftigen Ingenieure waren keine Grenzen gesetzt. Eines der Ziele des Projektes war es, die einzelnen Komponenten zu einem Ganzen in einem kleinen Roboter funktionsfähig zusammenzufügen. „Manchmal war die Frustration schon groß“, so Philippe Kirsch, „aber dieser Umstand wurde von der Gruppendynamik wieder aufgefangen, ganz nach einem Leitgedanken unserer Schule, der von Henry Ford I stammt: ,Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist ein Erfolg.‘ Projekte im LMRL gehören zum wesentlichen Bestandteil unserer Schulgemeinschaft und leisten ihren Beitrag in der schulischen Ausbildung.“ (G.L.)
www.lmrl.lu
Dabei galt es, mit dem Basisbaukastensystem eines bekannten dänischen Spielzeugunternehmens einen Roboter zu bauen, der selbstständig auf einer fast zwei Quadratmeter großen Fläche, in einem abgedunkelten Raum und aus einer gewissen Entfernung Teelichter, die auf einem 20 Zentimeter hohen Holzklotz standen, ansteuern und die Flamme zum Erlöschen bringen kann, ohne aber wiederum den Holzblock aus dessen Umgrenzung herauszudrücken. Jede der fünf Mannschaften verfügte über drei Durchgänge zu je fünf Minuten. In den Pausen war es erlaubt, an der Feinabstimmung zu tüfteln.
In 50 Stunden Vorbereitung entwickelten die Schüler so manche Ideen: Ein Lichtsensor musste eingebaut werden, um die Kerze in der Dunkelheit zu lokalisieren, ein Ultraschallgerät wurde benutzt, um die Entfernung von einem Teelicht zum anderen zu messen und ein Drucksensor war notwendig, um den Holzblock nicht über seinen fixierten Standort hinaus- zudrücken. Zum Schluss musste noch ein „Löschsystem“ eingebaut werden: Ein Luftpropeller, der der Kerze den Sauerstoff entzog, eine Hydraulik, die den Docht in den Zangengriff nahm oder ein nicht brennbares Tuch, das sich über die Flamme legte, lauteten die Möglichkeiten.
Dem Ideenreichtum der zukünftigen Ingenieure waren keine Grenzen gesetzt. Eines der Ziele des Projektes war es, die einzelnen Komponenten zu einem Ganzen in einem kleinen Roboter funktionsfähig zusammenzufügen. „Manchmal war die Frustration schon groß“, so Philippe Kirsch, „aber dieser Umstand wurde von der Gruppendynamik wieder aufgefangen, ganz nach einem Leitgedanken unserer Schule, der von Henry Ford I stammt: ,Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist ein Erfolg.‘ Projekte im LMRL gehören zum wesentlichen Bestandteil unserer Schulgemeinschaft und leisten ihren Beitrag in der schulischen Ausbildung.“ (G.L.)
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