Dirigentin Viviane Kohn-Hames und der Wasserbilliger Männerchor hatten sich bei dem diesjährigen Themenkonzert auf schwieriges Terrain gewagt. Die Einladung überschrieben "Filmelodien bekannt a beléift Filmusek vu Klassik bis Pop" hatte viele Zuhörer in den Wasserbilliger Festsaal gelockt. Sie konnten sich mit Bürgermeister Laurent Jérôme und seinem Schöffen und Gemeinderat überzeugen, dass der Traditionsverein nicht nur Klassik beherrscht sondern auch mit Pop zu begeistern weiss. Ein Movie Teller und Popcorn schafften neben einer von Romain Streff zusammengestellten Bildzusammenstellung der besungenen Filme die richtige Kinoatmosphäre.
Mit dem Lied "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" begann der gelungene Streifzug durch bekannte Filme. Das junge Geschwisterpaar Noémie und Máté Sütö verursachten Gänsehaut mit dem Duo "Gabriel's Oboe" für Geige und Klavier. "True Love, Schiwago Melodie, Raindrops keeep falling on my head und Wan'drin'Star wussten zu begeistern. Der Solist des Chores Pit Kohn mit "Bel Ami" und Effi Franco beim "La-Le_Lu" waren ganz nach dem Geschmack der Zuhörer. "The Pink Panther" und die Titelmelodie aus den James Bond Filmen, ganz ohne Text, waren eine richtige Herausforderung an die Sänger, die Drummerin Netty Glesener und Dirigentin Viviane Kohn-Hames. Nach dem Applaus des Publikums zu urteilen und dem Lächeln auf dem Gesicht der Dirigentin wussten die Sänger, dass sie auch diesen schwierigen Teil gemeistert hatten. Bei "Schindler's List" brachten die Geschwister Sütö, noch einmal den Saal zum trampeln. Es folgten "Hymne à l'amour" mit Solist Remy Turpel oder "La vie en Rose" mit Luss Maes. Selbstverständlich fehlten auch "Can you feel the love tonight, Hallelujah, a journey a song, That's Amore und der Mitternachtblues" nicht im Programm. Weiter Solisten waren Präsident Yvon Streff mit "Probier's mal mit Gemütlichkeit", Heng Feltgen und Lex Hoffman mit "The lion sleeps tonight", das Trio Paul Franco, Pit Kohn und Remi Turpel mit "The Rose" und Bariton Georges Schenten mit "What e wonderful world" von Louis Armstrong.
Mehrere Zugaben wurden von den rund 250 Zuhörern eingefordert. Besonders "Always look on the white side of life" verleitete das Publikum noch einmal zu grossem Beifall.