In Luxemburg gehören die nur noch 60 Rebhuhn-Paare zu den bedrohten Arten. Auch 15 Prozent der 300 Wildkräuterarten stehen inzwischen durch den Einsatz von Unkrautvertilgern auf der roten Liste. Für das Gemeindesyndikat Sicona-Westen Grund genug, um gemeinsam mit der Landwirtschaft den Naturschutz im Ackerland zu fördern. Vor einigen Tagen wurde in Bergem-Mettendall ein Ackerrandstreifen-Projekt vorgestellt, das zum Ziel hat, die moderne Landwirtschaft und den Erhalt der Artenvielfalt unter einen Hut zu bringen.
Laut Bürgermeister Dan Kersch zeigt die Monnericher Gemeinde großes Interesse am Projekt, weil es auf kommunaler Ebene noch viel Ackerland und zahlreiche Landwirte gäbe. Bezüglich der Aussiedlung von zwei Bauernhöfen appellierte der Redner an die Verantwortung der staatlichen Behörden, Naturschutz und Landwirtschaft zu unterstützen. Sicona-Präsident Roby Biwer erinnerte an die Materialbeschaffung, das Einstellen von Personal, die wissenschaftliche Begleitung und die Öffentlichkeitsarbeit, die beim Sicona-Westen, dem 21 Gemeinden angehören, großgeschrieben werden. Danach war es an den Biologen Fränk Sowa und Armin Schopp, über den konkreten Naturschutz im Ackerland einzuführen. Der Staat müsse gegenüber den Landwirten hinsichtlich einer Vergütung ihrer Bestrebungen mehr Fairness zeigen, so die Experten. Landwirtschaftsminister Romain Schneider sprach das künftige Biodiversitätsgesetz an. So sollen sich sämtliche Partner beim Erarbeiten von Reglementen im Vorfeld zusammensetzen, um eine gemeinsame europäischen Agrarpolitik mit Leben zu erfüllen. (LuWo)
Laut Bürgermeister Dan Kersch zeigt die Monnericher Gemeinde großes Interesse am Projekt, weil es auf kommunaler Ebene noch viel Ackerland und zahlreiche Landwirte gäbe. Bezüglich der Aussiedlung von zwei Bauernhöfen appellierte der Redner an die Verantwortung der staatlichen Behörden, Naturschutz und Landwirtschaft zu unterstützen. Sicona-Präsident Roby Biwer erinnerte an die Materialbeschaffung, das Einstellen von Personal, die wissenschaftliche Begleitung und die Öffentlichkeitsarbeit, die beim Sicona-Westen, dem 21 Gemeinden angehören, großgeschrieben werden. Danach war es an den Biologen Fränk Sowa und Armin Schopp, über den konkreten Naturschutz im Ackerland einzuführen. Der Staat müsse gegenüber den Landwirten hinsichtlich einer Vergütung ihrer Bestrebungen mehr Fairness zeigen, so die Experten. Landwirtschaftsminister Romain Schneider sprach das künftige Biodiversitätsgesetz an. So sollen sich sämtliche Partner beim Erarbeiten von Reglementen im Vorfeld zusammensetzen, um eine gemeinsame europäischen Agrarpolitik mit Leben zu erfüllen. (LuWo)