Langzeitmieter müssen Gastarbeiter-Foyer verlassen
Die meisten Bewohner eines Gastarbeiter-Foyers in Luxemburg-Mühlenbach werden nach einem Bericht der Wochenzeitung „Contacto“ demnächst ihre Unterkunft verlassen müssen, da sie bereits zu lange dort wohnen.
Das Foyer war 1973 errichtet worden, um den portugiesischen Gastarbeitern während der ersten Zeit in Luxemburg eine Wohnung zu bieten, um hierzulande Fuß zu fassen. Viele der heutigen Bewohner leben dort allerdings bereits seit fast zwei Jahrzehnten. Die meisten der rund 90 Bewohner – ausschließlich Männer – sind Portugiesen, zwei sind Franzosen.
Schriftliche Mietverträge gibt es keine – alles war nur mündlich vereinbart worden. Wie lange genau die Mieter dort wohnen konnten, war nicht festgelegt worden. Das Schreiben, das am 16. Mai vom „Office luxembourgeois de l'accueil et de l'intégration“ (Olai) an die 20 ersten Mieter verschickt wurde, kam somit für sie überraschend.
Die Mieter werden darin informiert, dass die vom Olai verwalteten Wohnungen gemäß Gesetz vom 16. Dezember 2008 „au logement provisoire des étangers“ vorbehalten seien. Das Olai wolle deshalb die Wohnungen von Langzeit-Mietern anderen Personen zur Verfügung stellen, die gerade erst im Land eingetroffen sind.
Das Gebäude bietet acht Strukturen mit jeweils sechs Doppelzimmern. Die Mieter teilen sich Küche und Sanitäranlagen. Die Miete liegt bei 200 Euro pro Monat. Für manche Mieter, die sich im Baugewerbe mit Arbeitsverträgen, die pro Monat, pro Woche oder sogar pro Tag abgeschlossen werden, über Wasser halten, ist es schwer, auf dem normalen Markt eine Wohnung zu finden. Das Olai hat jedoch die betroffenen Mieter zu einem Gespräch eingeladen, um die jeweilige persönliche Situation zu überprüfen, bevor der Mietvertrag aufgekündigt wird, und eine Lösung zu finden. (raz / P.T.) (FOTO: MANUEL DIAS)
Das Foyer war 1973 errichtet worden, um den portugiesischen Gastarbeitern während der ersten Zeit in Luxemburg eine Wohnung zu bieten, um hierzulande Fuß zu fassen. Viele der heutigen Bewohner leben dort allerdings bereits seit fast zwei Jahrzehnten. Die meisten der rund 90 Bewohner – ausschließlich Männer – sind Portugiesen, zwei sind Franzosen.
Schriftliche Mietverträge gibt es keine – alles war nur mündlich vereinbart worden. Wie lange genau die Mieter dort wohnen konnten, war nicht festgelegt worden. Das Schreiben, das am 16. Mai vom „Office luxembourgeois de l'accueil et de l'intégration“ (Olai) an die 20 ersten Mieter verschickt wurde, kam somit für sie überraschend.
Die Mieter werden darin informiert, dass die vom Olai verwalteten Wohnungen gemäß Gesetz vom 16. Dezember 2008 „au logement provisoire des étangers“ vorbehalten seien. Das Olai wolle deshalb die Wohnungen von Langzeit-Mietern anderen Personen zur Verfügung stellen, die gerade erst im Land eingetroffen sind.
Das Gebäude bietet acht Strukturen mit jeweils sechs Doppelzimmern. Die Mieter teilen sich Küche und Sanitäranlagen. Die Miete liegt bei 200 Euro pro Monat. Für manche Mieter, die sich im Baugewerbe mit Arbeitsverträgen, die pro Monat, pro Woche oder sogar pro Tag abgeschlossen werden, über Wasser halten, ist es schwer, auf dem normalen Markt eine Wohnung zu finden. Das Olai hat jedoch die betroffenen Mieter zu einem Gespräch eingeladen, um die jeweilige persönliche Situation zu überprüfen, bevor der Mietvertrag aufgekündigt wird, und eine Lösung zu finden. (raz / P.T.) (FOTO: MANUEL DIAS)