2009er-Jahrgang mit Supreme-Weinen


Es ist kein Geheimnis mehr, dass der 2009er-Jahrgang an der Luxemburger Mosel von exzellenter Qualität geprägt ist. Ideale und optimale Bedingungen in dem besonders wichtigen Monat September mit viel Sonne und stets genügender Feuchtigkeit sorgen für eine besondere und ausgeglichene Harmonie zwischen dem Restzucker, dem Alkoholgehalt und der Säure im Wein. Der neue 2009er-Jahrgang übertrifft die hoch gesteckten Ziele.

Die „Caves Krier frères“-Weine besitzen einen Restzuckergehalt von weniger als zehn Gramm. Für die Qualität ist nicht nur der Öchslegrad ausschlaggebend, sondern auch die im Wein enthaltene Säure, die für die Frische sorgt und den süßen Geschmack des Zuckers verdeckt.

Der Crémant St-Cunibert brut bildet weiterhin das Zugpferd des Hauses. Zahlreiche Medaillen (Goldmedaille beim „Concours des Crémants“ in Bordeaux, Goldmedaille bei „Berliner Wine Trophy“, Silbermedaille bei den „Vinalies“ in Paris, drei Sterne „Premium Select Wine Challenge, zweiter Platz beim Mousseux-Wettbewerb im Magazin „Fachwelt“) belegen die hervorragende Qualität dieses Crémants. Besonders stolz ist man jedoch auf den zweiten Platz beim Wettbewerb „Champagne vs Crémants“ im Fachmagazin „Bourgogne aujourd'hui“. Hier konnte sich der St-Cunibert (eine Assemblage aus Auxerrois, Pinot blanc und Riesling) u.a. gegen den Champagne brut premier von Roederer, der das Vierfache kostet, behaupten. Der Crémant Millésime 2007 brut konnte 2009 eine Goldmedaille bei „Vino Ljubljana“ in Slowenien gewinnen.

Eine schöne Fruchtigkeit besitzt der Auxerrois 2009 (Schengen Markusberg, grand premier cru), der sich bei leichten Gerichten wie Salat oder jetzt während der Spargelsaison eignet. Ebenfalls zu Spargeln oder einer Choucroute eignet sich der 2009er-Jahrgang Pinot blanc (Schengen Markusberg, grand premier cru), der eine frische und angenehme Säure aufweisen kann.

Ideale Werte und Struktur kennzeichnen den Riesling Domaine privé de la Maison (93 Grad Öchsle, 7,5 Gramm Restzucker und 8,2 Säure). Die Rieslinge aus den Vorjahren (2003 und 2007) konnten sich beim Finale des Rieslingfestivals (2005 und 2008) in Trier bereits zweimal platzieren. Die „Domaine privé de la Maison“-Weine werden in einer anderen Flaschenform eingefüllt. Dazu zählen auch der Pinot gris (Remich Hôpertsbour, grand premier cru), Gewürztraminer (Remerschen Kräitzberg, grand premier cru 50 cl) mit einer trockenen Eigenschaft und der Riesling Vendange Tardive (Coteaux de Wellenstein, grand premier cru 37,5 cl).

Ebenfalls in einer anderen Flaschenform (Burgunderflaschen) präsentieren sich die Supreme-Weine, die wieder hergestellt wurden. Die Supreme-Weine werden nur beim Erreichen einer hohen Qualität vermarktet. Vom 2009er-Jahrgang sind der Riesling (Remich Primerberg, Moelleux) und Pinot gris (Stadtbredimus Fels, Moelleux) verfügbar. Der Riesling besitzt eine enorme Fruchtigkeit, während die Säure den Zuckergehalt versteckt.

Sehr zufrieden zeigen sich Marc Krier und Arno Bauer vom Pinot noir Rubis (Bech-Kleinmacher Enschberg), der zur Hälfte im neuen Barrique und zwei Jahre alten Barriques reifte. Diese ebenfalls Supreme-Qualität wird nicht vom typischen Barrique-Geschmack erschlagen.