Remich, kurz vor 9 Uhr am 9. Dezember. Der Parkplatz am Moselufer - direkt unter der Brücke - ist bereits überflutet. Im Wasser steht noch ein in Frankreich zugelassenes Auto. "Help" hat jemand in den Schnee auf der Heckscheibe geschrieben. Die Hilfe kommt in Gestalt eines Abschleppdienstes. Der Mann holt das Auto aus dem Wasser und sich selbst wohl kalte und nasse Füße.
Zwischen Schengen und Wasserbillig macht den Menschen an diesem Tag eins nach dem großen Chaos auf den Straßen nicht nur der Schnee zu schaffen. In den vergangenen Stunden ist das Wasser des deutsch-luxemburgischen Grenzflusses weiter gestiegen.
In Schengen wurde die Ufer-Straße nach Frankreich gesperrt, In Bech-Kleinmacher steht die Uferpromenade unter Wasser und in Remich haben die ersten Geschäftsleute bereits damit begonnen, ihre Länden zu räumen.
Gegen 10 Uhr geht man davon aus, dass die Pegel in den kommenden Stunden um noch wenigstens einen Meter steigen werden. In anderen Worten: Auch die Place Dr Kons würde überflutet werden. Dort aber wurde vor knapp zwei Wochen eine Eislaufbahn aufgebaut und in Betrieb genommen.
An diesem Donnerstag nun sind Arbeiter damit beschäftigt, die Technik der Anlage abzubauen. Ob die Eisfläche am Platz bleiben kann, steht noch nicht fest. Entscheidend wird sein, ob sie nicht vom (Hoch)-Wasser emporgehoben werden kann. Fest steht allerdings, dass vorübergehend auch der Remicher Weihnachtsmarkt ins Wasser der Mosel fallen wird.
Seit Anfang der Woche stiegen die Pegel der Mosel um rund drei Meter. Am Donnerstagmorgen wuchs das Wasser allerdings nur noch sehr langsam: Um zwei oder, wie zwischen 9 und 10 Uhr, um drei Zentimeter pro Stunde. Trotzdem gehen sowohl der Luxemburger als auch der deutsche Hochwassermeldedienst davon aus, dass die Mosel bis Freitag weiter zulegen wird. Bis Freitag 7 Uhr sollen noch einmal 50 bis 60 Zentimeter dazu kommen. (FeMo)
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Mehr vom Hochwasser auf http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/2010/12/130221/mosel-die-lage-wird-ernst.php
Zwischen Schengen und Wasserbillig macht den Menschen an diesem Tag eins nach dem großen Chaos auf den Straßen nicht nur der Schnee zu schaffen. In den vergangenen Stunden ist das Wasser des deutsch-luxemburgischen Grenzflusses weiter gestiegen.
In Schengen wurde die Ufer-Straße nach Frankreich gesperrt, In Bech-Kleinmacher steht die Uferpromenade unter Wasser und in Remich haben die ersten Geschäftsleute bereits damit begonnen, ihre Länden zu räumen.
Gegen 10 Uhr geht man davon aus, dass die Pegel in den kommenden Stunden um noch wenigstens einen Meter steigen werden. In anderen Worten: Auch die Place Dr Kons würde überflutet werden. Dort aber wurde vor knapp zwei Wochen eine Eislaufbahn aufgebaut und in Betrieb genommen.
An diesem Donnerstag nun sind Arbeiter damit beschäftigt, die Technik der Anlage abzubauen. Ob die Eisfläche am Platz bleiben kann, steht noch nicht fest. Entscheidend wird sein, ob sie nicht vom (Hoch)-Wasser emporgehoben werden kann. Fest steht allerdings, dass vorübergehend auch der Remicher Weihnachtsmarkt ins Wasser der Mosel fallen wird.
Seit Anfang der Woche stiegen die Pegel der Mosel um rund drei Meter. Am Donnerstagmorgen wuchs das Wasser allerdings nur noch sehr langsam: Um zwei oder, wie zwischen 9 und 10 Uhr, um drei Zentimeter pro Stunde. Trotzdem gehen sowohl der Luxemburger als auch der deutsche Hochwassermeldedienst davon aus, dass die Mosel bis Freitag weiter zulegen wird. Bis Freitag 7 Uhr sollen noch einmal 50 bis 60 Zentimeter dazu kommen. (FeMo)
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