ADRA ist damit beauftragt worden, den Zugang zu Wasser und Hygieneeinrichtungen für die Menschen in den Evakuierungszentren auf der Insel Efate sicherzustellen.
„Erste Lageevaluierungen zeigen, dass diese Zentren nicht ausreichend ausgestattet sind. 80% haben keine Möglichkeiten, sich die Hände zu waschen, und im Durchschnitt 105 Menschen müssen sich eine einzige Toilette teilen. Im schlimmsten Fall gab es sogar nur eine Toilette für 390 Personen. „Gute hygienische Bedingungen sicherzustellen ist nach einer Katastrophe wie dieser kritisch wichtig, “ sagt der ADRA Verantwortliche von Vanuatu Mark LeRoux. „Krankheiten können sich schnell ausbreiten und wenn die Gesundheits-einrichtungen eh schon überlastet sind, können diese tödlich ausgehen.“ Während der Wind sich beruhigt, der Himmel aufklärt, zeigt sich immer mehr das Ausmaß der Zerstörung, das Zyklon Pam auf seinem Weg über Vanuatu hinterlassen hat. ADRA bringt lebenswichtige Hilfe zu den Betroffenen. Es wird erwartet, dass über 50% der Landesbevölkerung oder mehr als 125.000 Menschen betroffen sind. „Die Kommunikation zwischen den Inseln ist immer noch unterbrochen,“ berichtet Mark le Roux, Landesdirektor von ADRA in Vanuatu. „Wir haben immer noch keinen klares Bild, was der Zyklon auf vielen der anderen Inseln angerichtet hat.“ Auf Efate, wo auch die Hauptstadt Port Vila liegt,
suchen über 3.000 Menschen in Evakuierungszentren Unterschlupf. Man nimmt an, dass diese Zahl in den kommenden Tagen dramatisch ansteigen wird. Erste Lageevaluierungen zeigen auf, dass diese Zentren kritisch unterversorgt sind – 80% haben keinen Zugang zu Handwaschgelegenheiten und durchschnittlich 105 Personen müssen sich eine einzige Toilette teilen. Am gravierendsten Ort, den ADRA besucht hatte, ware es sogar eine Toilette für über 390 Personen. „„Gute hygienische Bedingungen sicherzustellen ist nach einer Katastrophe wie dieser kritisch wichtig,“ sagt ADRA Landesdirektor Mark LeRoux. „Krankheiten können sich schnell ausbreiten und wenn die Gesundheitseinrichtungen eh schon überlastet sind, können diese tödlich ausgehen.“ ADRA Vanuatu hat große Erfahrung in Wasser- und Hygieneprojekten und ist dazu beauftragt worden, verbesserte Gesundheits- und Hygieneverhältnisse in Evakuierungszentren auf Efate zu sichern. Wo bereits möglich werden parallel auch die Bedürfnisse der Menschen auf den anderen betroffenen Inseln ermittelt. “Wir haben in drei Lagerhäusern auf Vanuatu Vorräte,“ berichtet Mark le Roux. „Daher können wir trotz der aktuellen Logistikprobleme schnell handeln.“
Ein regionales Emergency Response Team, das sich auch ADRA Mitarbeitern von Büros in der Südpazifikregion zusammen setzt, wurde mobilisiert und wird ADRA Vanuatu bei der Durchführung der ersten Nothilfemaßnahmen unterstützen. ADRA Luxemburg wird sich an dieser Hilfe beteiligen: Spende Konto: CCP Lu 59 1111 2415 8656.0000