Seit diesem Jahr werden im „Centre européen“ in Schengen einige Schwerpunkte für junge Besucher gesetzt und dies kommt, wenn man die Gästezahlen betrachtet, gut an. „Im vergangenen Jahr zählten wir 30 000 Besucher und das war schon viel“, sagt Leiterin Martina Kneip. Doch anno 2012 sollen die Bestwerte noch getoppt werden. Die Marke von 31 000 Besuchern ist fraglos realistisch.
Ein Programm für Kinder ab acht Jahren wurde ausgearbeitet und umgesetzt. Es beinhaltet Workshops zu den Themen Kultur und Geografie sowie eine Infojagd, eine Malwerkstatt und eine Fotorallye. In den kommenden Jahren soll das Angebot leicht erweitert und geändert werden, so dass es sich lohnt, das Europamuseum mehrmals zu besuchen. „Das Thema bleibt, aber die Herangehensweise wird anders sein“, erklärt Martina Kneip.
Das zusätzliche Projekt „Experience Europe“ ist für Jugendliche ab zwölf Jahren prädestiniert. Geplant war zunächst, dieses Programm im Kochhaus am 31. Oktober nach rund fünf Monaten auslaufen zu lassen. Doch aufgrund des großen Andrangs wird die interaktive Ausstellung, in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Luxemburg, verlängert bis zu den Sommerferien 2013.
Europa in 50 Jahren?
In den vergangenen Wochen und Monaten haben Schulklassen aus dem In- und Ausland an diesem Projekt teilgenommen und sich unter anderem damit befasst, wie sich die Europäische Kommission zusammensetzt, welche Aufgaben das Europäische Parlament hat und wie Gesetze entstehen. Auch wurde darüber diskutiert, wie Europa in 50 Jahren aussehen könnte.
Viele Schulklassen kamen aus Luxemburg, aber auch Kinder und Jugendliche aus Frankreich und Deutschland statteten Schengen einen Besuch ab. Manche Schulen buchten einen ausführlichen, geführten Rundgang von der Promenade aus zu den bronzenen Länderplaketten, zum Teil der Berliner Mauer, dem Europamuseum und dem Schengener Schloss. Manche Besuchergruppen unternahmen eine Drei-Länder-Wanderung – innerhalb von wenigen Minuten durch Luxemburg, Deutschland und Frankreich. „Viele Gäste finden das sehr spannend“, erklärt Martina Kneip, „denn sie wissen von früher, wie das damals mit den Grenzkontrollen war.“ Für Schülerinnen und Schüler muss die Thematik anders aufbereitet werden, denn sie können sich gar nicht vorstellen, dass früher die Grenzposten überwacht wurden.
Darüber hinaus steht Europa durch die Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Jahre in einem anderen Scheinwerferlicht, als dies noch vor Jahrzehnten der Fall war.
Wegen des erhöhten Besucheraufkommens wurde der Personalstamm mit Aushilfskräften verstärkt. So wird ab sofort am Wochenende vom 30. November das Museum bereits um 11 Uhr und nicht wie bisher erst ab 14 Uhr geöffnet. Um 17 Uhr schließt das Gebäude. Dienstags bis freitags sind die Türen weiterhin ab 10 bis 17 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten, also auch montags, werden dennoch geführte Rundgänge durchgeführt.
Das Informationsbüro im „Centre européen“ ist ein vom luxemburgischen Tourismusministerium offiziell anerkanntes „Bureau d'information reconnu“ der Kategorie A und wird von der Vereinigung „Schengen asbl“ betrieben. Diese setzt sich zusammen aus den Gemeindeverwaltungen und Fremdenverkehrsvereinen der drei Gemeinden Bad Mondorf, Remich und Schengen. (jvdh)
Ein Programm für Kinder ab acht Jahren wurde ausgearbeitet und umgesetzt. Es beinhaltet Workshops zu den Themen Kultur und Geografie sowie eine Infojagd, eine Malwerkstatt und eine Fotorallye. In den kommenden Jahren soll das Angebot leicht erweitert und geändert werden, so dass es sich lohnt, das Europamuseum mehrmals zu besuchen. „Das Thema bleibt, aber die Herangehensweise wird anders sein“, erklärt Martina Kneip.
Das zusätzliche Projekt „Experience Europe“ ist für Jugendliche ab zwölf Jahren prädestiniert. Geplant war zunächst, dieses Programm im Kochhaus am 31. Oktober nach rund fünf Monaten auslaufen zu lassen. Doch aufgrund des großen Andrangs wird die interaktive Ausstellung, in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Luxemburg, verlängert bis zu den Sommerferien 2013.
Europa in 50 Jahren?
In den vergangenen Wochen und Monaten haben Schulklassen aus dem In- und Ausland an diesem Projekt teilgenommen und sich unter anderem damit befasst, wie sich die Europäische Kommission zusammensetzt, welche Aufgaben das Europäische Parlament hat und wie Gesetze entstehen. Auch wurde darüber diskutiert, wie Europa in 50 Jahren aussehen könnte.
Viele Schulklassen kamen aus Luxemburg, aber auch Kinder und Jugendliche aus Frankreich und Deutschland statteten Schengen einen Besuch ab. Manche Schulen buchten einen ausführlichen, geführten Rundgang von der Promenade aus zu den bronzenen Länderplaketten, zum Teil der Berliner Mauer, dem Europamuseum und dem Schengener Schloss. Manche Besuchergruppen unternahmen eine Drei-Länder-Wanderung – innerhalb von wenigen Minuten durch Luxemburg, Deutschland und Frankreich. „Viele Gäste finden das sehr spannend“, erklärt Martina Kneip, „denn sie wissen von früher, wie das damals mit den Grenzkontrollen war.“ Für Schülerinnen und Schüler muss die Thematik anders aufbereitet werden, denn sie können sich gar nicht vorstellen, dass früher die Grenzposten überwacht wurden.
Darüber hinaus steht Europa durch die Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Jahre in einem anderen Scheinwerferlicht, als dies noch vor Jahrzehnten der Fall war.
Wegen des erhöhten Besucheraufkommens wurde der Personalstamm mit Aushilfskräften verstärkt. So wird ab sofort am Wochenende vom 30. November das Museum bereits um 11 Uhr und nicht wie bisher erst ab 14 Uhr geöffnet. Um 17 Uhr schließt das Gebäude. Dienstags bis freitags sind die Türen weiterhin ab 10 bis 17 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten, also auch montags, werden dennoch geführte Rundgänge durchgeführt.
Das Informationsbüro im „Centre européen“ ist ein vom luxemburgischen Tourismusministerium offiziell anerkanntes „Bureau d'information reconnu“ der Kategorie A und wird von der Vereinigung „Schengen asbl“ betrieben. Diese setzt sich zusammen aus den Gemeindeverwaltungen und Fremdenverkehrsvereinen der drei Gemeinden Bad Mondorf, Remich und Schengen. (jvdh)