Zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Bogenschießvereins „Guillaume Tell Strassen“ fand am vergangenen Samstag eine akademische Sitzung im „Centre Paul Barblé“ in Strassen statt. Die Sitzung wurde musikalisch eröffnet vom „Ensemble de percussion du Conservatoire de la ville de Luxembourg“ unter der Leitung von Paul Mootz. Das gleiche Ensemble zeichnete auch für die restliche musikalische Umrahmung verantwortlich.
Jean-Marie Nosbusch, Präsident des Organisationsvorstands, eröffnete die Feier, stellte das Jubiläumsbuch „50 Joer Guillaume Tell Strassen“ vor und überreichte das erste Exemplar an Sportminister Romain Schneider. Dieser bedankte sich für die Geste und lobte die zahlreichen sportlichen Erfolge, die der Verein während dieser 50 Jahre zu verzeichnen hat. Anschließend war es Präsident Tom Henckels, der einen historischen Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre des Vereins machte. Angefangen habe alles 1956, als Gust Hansen, Sekretär der „Flèche d’or“ und Mitglied des Olympischen Komitees, und Gaston Dumont bei den Olympischen Spielen in Melbourne waren, so Tom Henckels. Zusammen mit Metty Lehnen habe man sich Gedanken über einen Bogenschießverein in Strassen gemacht. Jean Less, Josette und Fernand Bintener, Roger Schockmel und Camille Dosser waren ebenfalls an der Gründung eines Vereins interessiert.
Es dauerte allerdings noch bis zum 1. November 1960, bis der Bogenschießverein „Guillaume Tell Strassen“ von diesen Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und Camille Dosser zum ersten Präsidenten ernannt wurde. Nelly Wies und Marcel Balthasar nahmen 1972 zusammen mit Coach François Wies an den Olympischen Spielen in München teil. 1977 schoss Léon Trierweiler einen Rekord auf der „Clout“, der bis heute noch gültig ist. 1983 beim großen Turnier der Nationen in Welzheim gewann Jeannette Goergen auf 30 Meter die Goldmedaille und kam noch im selben Jahr beim Vorolympischen Turnier in Los Angeles auf den ausgezeichneten sechsten Platz von insgesamt 104 Teilnehmern. Bei den Weltmeisterschaften in Seoul im Jahre 1985 schoss Jeannette Goergen als erste Luxemburgerin über 1 300 Punkte und bekam dasselbe Jahr noch ihre bereits zweite „Trophée de la meilleure sportive“ von Sportminister Josy Barthel überreicht. 1989 bekam Marc Schreiner die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften. Auch in den darauffolgenden Jahre gab es immer wieder Siege zu verzeichnen: 2003 bei der WM in New York qualifiziert Jeff Henkels sich mit einem 14. Platz bei insgesamt 137 Bogenschützen für die Olympischen Spiele in Athen; Magali Weisgerber wurde 2004 Junior-Europameisterin draußen und 2005 Junior-Europameisterin in der Halle. 2009 glänzte Gilles Seywert mit einem Weltrekord auf 30 Meter mit dem Maximum von 360/360 Punkten.
Tom Henckels bedankte sich abschließend sowohl bei allen Bogenschützen, die während all der Jahre ihre Kunst und Hilfe zur Verfügung stellten, als allen Freiwilligen, die unentgeltlich und unermüdlich geholfen haben. Jean-Paul Faber, Sportschöffe der Gemeinde Strassen, und Bürgermeister Gaston Greiveldinger bedankten sich ebenfalls bei dem Verein und hoffen auf weitere Erfolge in den kommenden Jahren. Abgerundet wurde die Feier mit einem Ehrenwein. (IsaMad)
Jean-Marie Nosbusch, Präsident des Organisationsvorstands, eröffnete die Feier, stellte das Jubiläumsbuch „50 Joer Guillaume Tell Strassen“ vor und überreichte das erste Exemplar an Sportminister Romain Schneider. Dieser bedankte sich für die Geste und lobte die zahlreichen sportlichen Erfolge, die der Verein während dieser 50 Jahre zu verzeichnen hat. Anschließend war es Präsident Tom Henckels, der einen historischen Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre des Vereins machte. Angefangen habe alles 1956, als Gust Hansen, Sekretär der „Flèche d’or“ und Mitglied des Olympischen Komitees, und Gaston Dumont bei den Olympischen Spielen in Melbourne waren, so Tom Henckels. Zusammen mit Metty Lehnen habe man sich Gedanken über einen Bogenschießverein in Strassen gemacht. Jean Less, Josette und Fernand Bintener, Roger Schockmel und Camille Dosser waren ebenfalls an der Gründung eines Vereins interessiert.
Es dauerte allerdings noch bis zum 1. November 1960, bis der Bogenschießverein „Guillaume Tell Strassen“ von diesen Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und Camille Dosser zum ersten Präsidenten ernannt wurde. Nelly Wies und Marcel Balthasar nahmen 1972 zusammen mit Coach François Wies an den Olympischen Spielen in München teil. 1977 schoss Léon Trierweiler einen Rekord auf der „Clout“, der bis heute noch gültig ist. 1983 beim großen Turnier der Nationen in Welzheim gewann Jeannette Goergen auf 30 Meter die Goldmedaille und kam noch im selben Jahr beim Vorolympischen Turnier in Los Angeles auf den ausgezeichneten sechsten Platz von insgesamt 104 Teilnehmern. Bei den Weltmeisterschaften in Seoul im Jahre 1985 schoss Jeannette Goergen als erste Luxemburgerin über 1 300 Punkte und bekam dasselbe Jahr noch ihre bereits zweite „Trophée de la meilleure sportive“ von Sportminister Josy Barthel überreicht. 1989 bekam Marc Schreiner die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften. Auch in den darauffolgenden Jahre gab es immer wieder Siege zu verzeichnen: 2003 bei der WM in New York qualifiziert Jeff Henkels sich mit einem 14. Platz bei insgesamt 137 Bogenschützen für die Olympischen Spiele in Athen; Magali Weisgerber wurde 2004 Junior-Europameisterin draußen und 2005 Junior-Europameisterin in der Halle. 2009 glänzte Gilles Seywert mit einem Weltrekord auf 30 Meter mit dem Maximum von 360/360 Punkten.
Tom Henckels bedankte sich abschließend sowohl bei allen Bogenschützen, die während all der Jahre ihre Kunst und Hilfe zur Verfügung stellten, als allen Freiwilligen, die unentgeltlich und unermüdlich geholfen haben. Jean-Paul Faber, Sportschöffe der Gemeinde Strassen, und Bürgermeister Gaston Greiveldinger bedankten sich ebenfalls bei dem Verein und hoffen auf weitere Erfolge in den kommenden Jahren. Abgerundet wurde die Feier mit einem Ehrenwein. (IsaMad)