„Fondation Josy Barthel“ unterstützt Laurent Carnol und Stefano Speck

Die „Fondation Josy Barthel“ unterstützt den Schwimmer Laurent Carnol und den alpinen Skifahrer Stefano Speck mit einer Börse von je 5 000 Euro. Norbert Haupert, der neue Präsident der 1995 gegründeten Stiftung, die den Namen des Olympiasiegers von Helsinki 1952 im 1 500-m-Lauf trägt, überreichte gestern Montag innerhalb einer sympathischen Feierstunde in der „Maison des sports“ in Strassen die Schecks an die beiden Sportler, dies im Beisein derer Eltern. Primäres Ziel der Stiftung ist es, Athleten finanziell zu unterstützen, die mit Erfolg Hochschulstudium und Leistungssport miteinander verbinden. Die Statuten sehen außerdem vor, Athleten nach Ende ihrer Karriere finanziell bei der Eingliederung in das Berufsleben zu helfen, wie das 1998 beim Judoka Igor Müller der Fall war.

Bisher neun Laureaten
Im Beisein von Danielle Barthel, der Tochter von Josy Barthel, würdigte Haupert die Verdienste der beiden Laureaten: „Beide sind Aushängeschilder des Luxemburger Sports.“ Haupert wies zudem auf gewisse Parallelen hin zwischen der Karriere von Barthel auf der einen Seite sowie der von Carnol und Speck auf der anderen. Der Schwimmer des Ettelbrücker Vereins studiert Chemie im englischen Loughborough, Barthel hatte dasselbe Fach in Strasbourg und in Harvard belegt. Später als Minister hatte der Olympiasieger von 1952 Zuständigkeiten im Bereich Raumplanung, die derzeit zum Studienbereich des alpinen Skifahrers in Grenoble gehört.

Weisen wir darauf hin, dass, wenn die Entscheidung, Carnol eine Börse anzubieten, rezent getroffen wurde, Speck schon Ende 2009 als Laureat ausgewählt wurde im Anschluss an sein erstes Universitätsjahr in Grenoble. Kürzlich hat Speck die Entscheidung getroffen, vom Leistungssport zurückzutreten. Speck und Carnol sind die Laureaten Nummer acht und neun der Stiftung, nach Tom Stolz (Schwimmen), Igor Muller (Judo), Cédric Anen (Fechten), Marc Vanacker (Radsport), Tessy Scholtes, Liz May und Fabian Mores. (pg)