Grenzübergreifende St.Martinsfeier in Wasserbillig auf dem « Mäerteswee »

In diesem Jahr wird der wohl bekannteste europäische Heilige zu seinem 1.700sten Geburtstag besonders gefeiert: St. Martin, der im 4. Jahrhundert in Ungarn geboren und in Frankreich gestorben ist.
Am 12. November fand ein grenzüberschreitendes Treffen zu seinen Ehren in Wasserbillig statt. Wasserbillig ist der erste Ort auf der luxemburgischen Teilstrecke des Kultur- und Pilgerweges "Via Sancti Martini", der von Szombathely/Ungarn bis nach Tours/Frankreich führt. Zahlreiche Martinuspilger aus Deutschland und Luxemburg trafen sich auf der Sauerbrücke und hielten dann eine gemeinsame Andacht in der St.Martinskirche. Dort übergab Prälat Franz-Josef Gebert (Diözese Trier) einen symbolischen Martinsmantel an Dompropst Georges Hellinghausen (Erzdiözese Luxemburg). Dieser Mantel reist seit einigen Monaten durch die Diözesen zwischen Szombathely und Tours. Er weist nicht nur auf die legendäre Mantelteilung hin, sondern auch auf die grenzübergreifende europäische Dimension gemeinsamer Werte und Solidarität, wofür der Heilige Martin beispielhaft steht. (Photo v.l.n.r. Dompropst Georges Hellinghausen, Prälat Franz-Josef Gebert, Mireille Sigal, Präsidentin der "Frënn vum Mäerteswee - Itinéraire Saint Martin au Luxembourg a.s.b.l") (Photo Laure Simon, Text Mireille Sigal)