Weicherdingen wurde 1823 Teil der Gemeinde Clerf, zuvor war der Ort eine eigenständige Gemeinde. Besonders sehenswert ist die Kirche St. Vinzenz. Sie wurde 1729 im Stil des Barock erbaut und besitzt einen Zwiebelturm. Diese Art von Türmen ist in der Gegend selten zu finden.
Weicherdingen – Kirche Saint Vincent
Im Jahr 1727 schloss die Pfarrei Weicherdingen mit dem Tiroler Steinmetz Andreas Schlotter einen Vertrag zum Bau einer neuen Kirche. Fast fünfzig Jahre später wurde der Turm mit der charakterischen Zwiebel abgeschlossen. Der Bildschnitzer von Bastnach, Jean-Georges Scholtus, lieferte ein ausgezeichnetes barockes Mobiliar, das noch vollständig erhalten ist. Außerdem gibt es noch eine Tafel mit den 14 Nothelfern.
Vinzenz - 22. Januar
Vinzenz von Saragossa
nach der Überlieferung Archidiakon des Bischofs Valerus von Saragossa, wurde mit diesem nach Valencia verbannt. Dort wurde er wegen seines christlichen Glaubens nach einer glänzenden Verteidigung zu Tode gemartert an einem 22. Januar, wahrscheinlich 304. Schon im Frühmittelalter entstand an seinem Grab und bei seinen Reliquien ein blühender Kult, der sich später auch in Frankreich und auf den deutschen Sprachraum ausdehnte.
Patron der Ziegelbrenner, Töpfer, Dachdecker, Winzer, Seeleute, Holzfäller; des Federviehs; der Kaffeehäuser; bei Körperschwäche; zur Wiedererlangung gestohlener Sachen.
dargestellt als Diakon mit Palme, Buch und Raben, mit Rost, eisernen Haken, Mühlstein, Trauben und Zweigen mit Blumen.
Für "Vinzenz" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Vinzenz, Vincent