Mit der einstimmigen Genehmigung eines Kostenvoranschlags in Höhe von 5 129 000 Euro machten die Gemeinderatsmitglieder aus Weiswampach in ihrer jüngsten Sitzung, zu der Rat Werner Becker entschuldigt fehlte, den Weg frei für den Bau einer Maison relais auf dem Gelände der „Wämper Schull“ sowie den Ausbau derselben.

Bei der Gegenstimme von Rat Ambroyse Reuland, der dem Vorhaben mit gemischten Gefühlen entgegensieht, wurde im Gegenzug zudem beschlossen, das 31,26 Ar große Gelände des alten Schulgebäudes an der „Duarrefstrooss“ vom „Domaine public communal“ in das „Domaine privé communal“ umzuklassieren und die Parzelle samt des Gebäudes durch öffentliche Versteigerung zu verkaufen.

Bei allen weiteren Beschlüssen herrschte derweil Einstimmigkeit. So bewilligten die Räte einen Spezialkredit in Höhe von 30 000 Euro zwecks Anschaffung von Mobiliar im Fundamentalunterricht (Zyklus 1 bis 4). Genehmigt wurde auch ein Vertrag bezüglich der Vermietung der Wohnung im ehemaligen Schulgebäude in Binsfeld zum monatlichen Mietpreis von 569 Euro. Den Organisatoren des neunten Binsfelder „Gromperefest“ wurde zudem eine außergewöhnliche Unterstützung zugesagt, während auch die neuen Statuten des Trinkwassersyndikats Dea angenommen wurden. Gutgeheißen wurde schließlich noch ein befristeter Arbeitsvertrag mit Gaby Braun als „Aide éducatrice“ in der Maison relais.

Abschließend informierte Bürgermeister Henri Rinnen die Räte noch darüber, dass der „Service des sites et monuments publics“ sich in einer Stellungnahme positiv zur Klassierung der Kirche samt des Friedhofs in Holler als „historisches nationales Monument“ geäußert hat. (ArWa)