„Maison de la Porte ouverte“: Ein Jubiläum steht ins Haus

Traditionsgemäß werden kurz vor Jahresende im Verlauf einer besinnlichen Feier verdienstvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Fondation Maison de la Porte ouverte“ (FMPO) geehrt. Die Gründung dieser Stiftung geht bekanntlich auf den sozial stark engagierten Geistlichen Jean Heinisch zurück, der als Dechant der Herz-Jesu-Pfarrei im hauptstädtischen Bahnhofsviertel Tag für Tag mit der Not vieler Menschen konfrontiert wurde, die am Rande der Gesellschaft lebten. Die FMPO ist heute ein weit umfassendes Sozialwerk der Herz-Jesu-Pfarrei Luxemburg-Bahnhof, das nicht nur Kinder und Jugendliche aus gefährdeten Familien betreut, sondern sich auch um das Los von Frauen und Müttern, darunter Minderjährige, kümmert, die ohne mitmenschliche Hilfe keinen Ausweg aus ihrer prekären Lage finden.

In ihrer Ansprache anlässlich der Personalfeier lobte die Direktorin, Myriam Mersch-Zimmer, den Einsatz des Personals der verschiedenen Heime, die im Jahre 2010 voll belegt waren. So wurden insgesamt 820 Personen, darunter Kleinkinder, Jugendliche und Frauen betreut, was verständlicherweise viel Engagement und ein bedeutendes Pensum an täglicher Arbeit erfordert, nicht zuletzt auch in Verwaltung und Aufsichtsrat.

Das Jahr 2011 werde insofern ein Meilenstein in der Geschichte der FMPO sein, so die Direktorin, als es das 40. Gründungsjahr der Stiftung sei. So seien in diesem Rahmen eine Reihe von interessanten Veranstaltungen geplant mit dem Ziel, das Ereignis gebührend zu unterstreichen.

Abschließend wurden mehrere Personalangehörige für langjährige Dienste geehrt und mit einem passenden Geschenk bedacht: für zehn Jahre: Marie-Catherine Biron und Christiane Schoos (Foyer Sichem); Verena Braun (Foyer St-Joseph); Henriette und Nico Wagner (Verwaltungsrat). Für 15 Jahre: Isabelle Marchal (Foyer Sichem) und Camille Wampach (Präsident des Verwaltungsrates). Für 25 Jahre: Maryse Dondelinger (Foyer Maternel).(E.R.)