Als die Bauarbeiten in und am ehemaligen Café nahe der „Becher Gare“ im Oktober 2008 begannen, war davon die Rede, dass das neue Projekt spätestens im Herbst 2010 fertiggestellt sein würde. Allerdings konnte der Zeitplan nicht eingehalten werden. Das hat verschiedene Gründe.
18 bis 24 Monate sollte die Bauzeit betragen. Dann sollte aus dem früheren Café, das am alten Bahnhof von Bech liegt, eine Attraktion für Einheimische und Touristen werden. Aber bereits in der Vorbereitung lief einiges schief. „Es wurden in der Planung grobe Fehler gemacht, die schließlich viel Geld und Zeit gekostet haben“, sagt Edmond Schintgen, Bürgermeister der Gemeinde Bech, verärgert.
So war es nicht vorgesehen, dass das Gebäude mit dem rosa Anstrich einen neuen Dachstuhl und eine neue Decke bekommen sollte. „Das Holz war morsch“, erinnert sich Schintgen. Das Dach hätte die Solarmodule niemals tragen können. Ein halbes Jahr ging somit verloren. Nun ist das Dach fertiggestellt, so dass im oberen Stockwerk Feriengäste in Zukunft ihren Urlaub verbringen können.
Auch die Küche im früheren Café hatte wenig mit den Standards der heutigen Zeit gemeinsam. Daher war eine neue Einrichtung, die nicht in der Planung vorgesehen war, notwendig.
Außerdem entschied der Gemeinderat, nachdem das Projekt bereits gutgeheißen war, noch einige Änderungen durchführen zu lassen. Neben den Sonnenkollektoren sprach man sich auch für eine Pellets-Heizung aus.
Die Trockenlegung ging nicht so rasch vonstatten, wie anfangs geplant. Auch der hartnäckige Winter machte einen Strich durch die Rechnung der Planer, so dass es zu weiteren Verzögerungen kam. Bürgermeister Edmond Schintgen geht davon aus – mögliche gravierende Zwischenfälle außer Acht gelassen –, dass die neue Immobilie an der „Becher Gare“ im Frühjahr 2011 in Betrieb genommen werden kann.
Das frühere und zukünftige Bistro-Gebäude bleibt weiterhin der Kern des Projekts. Hier befindet sich die Küche, das Bistro ist dort eingeplant und auf der Etage die bereits erwähnte Ferienwohnung.
In einer der beiden Neubauten, die das frühere Café flankieren, erhält das „Syndicat d'initiative Bech“ ein Büro. Es entsteht ein Restaurant mit Panoromablick auf Bech und über die Grenzen der Gemeinde hinaus, eine geräumige Wohnung für den Pächter ist vorgesehen genauso wie eine Garage, Abstellräume und ein Heizungsraum.
Der andere Neubau ist für temporäre Ausstellungen und ein Atelier konzipiert. „Es wäre wunderbar, wenn hier Projekte für und mit Kindern realisiert werden könnten“, sagt Schintgen. Das Flachdach sei für eine Terrasse geeignet, wo Gäste bei schönem Wetter das direkte Umfeld der „Becher Gare“ genießen könnten. Die ganze Anlage ist barrierefrei.
Der Kostenvoranschlag von 1,5 Millionen Euro kann nicht eingehalten werden. Das steht heute schon fest. Schintgen kann allerdings nicht sagen, wie hoch die Ausgaben insgesamt ausfallen werden. Das Projekt wird finanziert mit Mitteln des „Plan Développement Rural“, des Tourismusministeriums und der Gemeinde Bech.
Parallel zu den Bauarbeiten hält man Ausschau nach einem interessierten Pächter. „Es wäre natürlich eine ideale Konstellation, wenn eine gute Gastronomie mit Kunst und Kultur kombiniert werden“, sagt Schintgen.
Das neue Objekt soll das Herz des Naherholungsgebiets in der Gemeinde Bech werden. Das Gebäude befindet sich direkt am Radweg von Luxemburg-Stadt nach Echternach. Darüber hinaus liegt es auch am Leitwanderweg „Müllerthal Trail“. Die 1,6 Kilometer lange „Becher Mini Bike-Piste“ ist auch nur wenige Meter entfernt und der in diesem Jahr eröffnete Kinderwanderweg über fünfeinhalb Kilometer hat hier Start und Ziel.
„Der Neubau kann nur richtig mit Leben gefüllt werden, wenn noch weitere Projekte realisiert werden“, erklärt Schintgen. Einige Ideen mit Bezug auf Natur und Geschichte, vor allem geeignet für Familien mit Kindern, werden zurzeit ausgearbeitet. (VON JEROEN VAN DER HOEF)
18 bis 24 Monate sollte die Bauzeit betragen. Dann sollte aus dem früheren Café, das am alten Bahnhof von Bech liegt, eine Attraktion für Einheimische und Touristen werden. Aber bereits in der Vorbereitung lief einiges schief. „Es wurden in der Planung grobe Fehler gemacht, die schließlich viel Geld und Zeit gekostet haben“, sagt Edmond Schintgen, Bürgermeister der Gemeinde Bech, verärgert.
So war es nicht vorgesehen, dass das Gebäude mit dem rosa Anstrich einen neuen Dachstuhl und eine neue Decke bekommen sollte. „Das Holz war morsch“, erinnert sich Schintgen. Das Dach hätte die Solarmodule niemals tragen können. Ein halbes Jahr ging somit verloren. Nun ist das Dach fertiggestellt, so dass im oberen Stockwerk Feriengäste in Zukunft ihren Urlaub verbringen können.
Auch die Küche im früheren Café hatte wenig mit den Standards der heutigen Zeit gemeinsam. Daher war eine neue Einrichtung, die nicht in der Planung vorgesehen war, notwendig.
Außerdem entschied der Gemeinderat, nachdem das Projekt bereits gutgeheißen war, noch einige Änderungen durchführen zu lassen. Neben den Sonnenkollektoren sprach man sich auch für eine Pellets-Heizung aus.
Die Trockenlegung ging nicht so rasch vonstatten, wie anfangs geplant. Auch der hartnäckige Winter machte einen Strich durch die Rechnung der Planer, so dass es zu weiteren Verzögerungen kam. Bürgermeister Edmond Schintgen geht davon aus – mögliche gravierende Zwischenfälle außer Acht gelassen –, dass die neue Immobilie an der „Becher Gare“ im Frühjahr 2011 in Betrieb genommen werden kann.
Das frühere und zukünftige Bistro-Gebäude bleibt weiterhin der Kern des Projekts. Hier befindet sich die Küche, das Bistro ist dort eingeplant und auf der Etage die bereits erwähnte Ferienwohnung.
In einer der beiden Neubauten, die das frühere Café flankieren, erhält das „Syndicat d'initiative Bech“ ein Büro. Es entsteht ein Restaurant mit Panoromablick auf Bech und über die Grenzen der Gemeinde hinaus, eine geräumige Wohnung für den Pächter ist vorgesehen genauso wie eine Garage, Abstellräume und ein Heizungsraum.
Der andere Neubau ist für temporäre Ausstellungen und ein Atelier konzipiert. „Es wäre wunderbar, wenn hier Projekte für und mit Kindern realisiert werden könnten“, sagt Schintgen. Das Flachdach sei für eine Terrasse geeignet, wo Gäste bei schönem Wetter das direkte Umfeld der „Becher Gare“ genießen könnten. Die ganze Anlage ist barrierefrei.
Der Kostenvoranschlag von 1,5 Millionen Euro kann nicht eingehalten werden. Das steht heute schon fest. Schintgen kann allerdings nicht sagen, wie hoch die Ausgaben insgesamt ausfallen werden. Das Projekt wird finanziert mit Mitteln des „Plan Développement Rural“, des Tourismusministeriums und der Gemeinde Bech.
Parallel zu den Bauarbeiten hält man Ausschau nach einem interessierten Pächter. „Es wäre natürlich eine ideale Konstellation, wenn eine gute Gastronomie mit Kunst und Kultur kombiniert werden“, sagt Schintgen.
Das neue Objekt soll das Herz des Naherholungsgebiets in der Gemeinde Bech werden. Das Gebäude befindet sich direkt am Radweg von Luxemburg-Stadt nach Echternach. Darüber hinaus liegt es auch am Leitwanderweg „Müllerthal Trail“. Die 1,6 Kilometer lange „Becher Mini Bike-Piste“ ist auch nur wenige Meter entfernt und der in diesem Jahr eröffnete Kinderwanderweg über fünfeinhalb Kilometer hat hier Start und Ziel.
„Der Neubau kann nur richtig mit Leben gefüllt werden, wenn noch weitere Projekte realisiert werden“, erklärt Schintgen. Einige Ideen mit Bezug auf Natur und Geschichte, vor allem geeignet für Familien mit Kindern, werden zurzeit ausgearbeitet. (VON JEROEN VAN DER HOEF)