Zum ersten Mal haben in der seit Januar bestehenden chaldäischen Seelsorgegemeinschaft in der Belairer Kirche zwölf Kinder die 1. heilige Kommunion empfangen. Die chaldäische Kirche gehört als unierte Kirche zur katholischen Kirche. Die mehrheitlich aus dem Irak stammenden Kinder waren während eines halben Jahres in Esch/Alzette und Luxemburg-Stadt von Pfarrhelfer Vance Boniyas auf das große Fest vorbereitet worden.
Die 1. heilige Kommunion nach dem chaldäisch/aramäischen Ritus wurde gespendet von Pater Boulos Sati aus dem Redemptoristenorden, der seit Januar die Gemeinschaft, zu der Gläubige aus der ganzen Großregion gehören, seelsorglich betreut. Pater Boulos hatte auch den chaldäischen Gottesdienst zur Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier organisiert, zu dem mehr als 5 000 Chaldäer aus ganz Europa angereist waren. Die Wahl des Datums fiel auch wegen der Nähe zum Fest der Kreuzauffindung am 14. September, weil das Kreuzfest, wie es im Nahen Osten heißt, nach Ostern das größte Fest der orientalischen Christen ist. Von daher waren auch die Lieder, die von einer Gesangsschola wiederum unter Leitung von Vance Boniyas gesungen wurden, besonders festlich und erinnerten in arabischer und assyrischer Sprache an die Auffindung des Kreuzes Christi unter Kaiser Konstantin und seiner Mutter Helena.
Zum anschließenden Fest im Gemeindesaal von Belair fand sich auch Ortspfarrer Emile André in der Gemeinschaft der Feiernden ein. Zur Feier des denkwürdigen Tages hatten alle Familien der Kommunionkinder Spezialitäten aus dem Irak zubereitet und mitgebracht. Das gemeinsame Fest konnte die Anwesenden über den Verlust der alten Heimat im Zweistromland, der für einige erst wenige Zeit zurückliegt, hinwegtrösten. (BoB)
Die 1. heilige Kommunion nach dem chaldäisch/aramäischen Ritus wurde gespendet von Pater Boulos Sati aus dem Redemptoristenorden, der seit Januar die Gemeinschaft, zu der Gläubige aus der ganzen Großregion gehören, seelsorglich betreut. Pater Boulos hatte auch den chaldäischen Gottesdienst zur Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier organisiert, zu dem mehr als 5 000 Chaldäer aus ganz Europa angereist waren. Die Wahl des Datums fiel auch wegen der Nähe zum Fest der Kreuzauffindung am 14. September, weil das Kreuzfest, wie es im Nahen Osten heißt, nach Ostern das größte Fest der orientalischen Christen ist. Von daher waren auch die Lieder, die von einer Gesangsschola wiederum unter Leitung von Vance Boniyas gesungen wurden, besonders festlich und erinnerten in arabischer und assyrischer Sprache an die Auffindung des Kreuzes Christi unter Kaiser Konstantin und seiner Mutter Helena.
Zum anschließenden Fest im Gemeindesaal von Belair fand sich auch Ortspfarrer Emile André in der Gemeinschaft der Feiernden ein. Zur Feier des denkwürdigen Tages hatten alle Familien der Kommunionkinder Spezialitäten aus dem Irak zubereitet und mitgebracht. Das gemeinsame Fest konnte die Anwesenden über den Verlust der alten Heimat im Zweistromland, der für einige erst wenige Zeit zurückliegt, hinwegtrösten. (BoB)