Poos mit Überblick und Spurtkraft
Viertes Rennen für die Elite hierzulande in dieser Saison, vierter Erfolg eines Fahrers des Continental Team Differdingen. Gestern in Brouch war es der Ex-Profi Christian Poos, der im Ziel in Brouch jubelte.
Damit führte der routinierte Fahrer die Serie weiter, die Stefan Cohnen (D) in Dippach begonnen hat und an die Remco Broers (NL) in Dommeldingen und Frank Dressler (D) in Ehleringen angeknüpft haben.
Wie seit Beginn der Saison gewohnt, spielten die Fahrer des CT Differdingen auch gestern in Brouch bei Hitzetemperaturen nahe den 30 Grad ihre mannschaftliche Geschlossenheit aus. Als nach 80 km (insgesamt: 131,3 km) zehn Mann in Front lagen, war Differdingen mit drei Fahrern in der Gruppe vertreten, Poos, Hakan Nilsson (S) und Tom Thill. Man konnte sich erlauben, die Operationen zu kontrollieren, auch noch, als 20 km weiter der Espoirsfahrer Thill locker lassen musste. Zu Beginn der zweitletzten Runde à 10,1 km waren nur mehr fünf Fahrer vorne, Poos, Andreas Fliessgarten (D/Schwalbe Trier), Nilsson, Jungels und Pit Schlechter (Tetingen). Von diesem Zeitpunkt an attackierten Poos und Nilsson wechselweise, ehe sich der Luxemburger im letzten Umlauf absetzte, mit Fliessgarten in seinem Hinterrad. Der Deutsche zog den Spurt an, war aber letztlich chancenlos gegen Poos.
„Heute haben sich die Erfahrung und unsere Mannschaftsstärke als ausschlaggebend erwiesen“, erklärte der Gewinner. Poos fügte hinzu, mit einem Blick voller Respekt auf Jungels: „Es war nicht der stärkste Fahrer, der heute gewonnen hat.“ Der war, auch in den Augen von Poos, Jungels, der, wäre ein Preis für den angriffsfreudigsten Fahrer ausgeschrieben worden, diese Trophäe wohl gewonnen hätte. „Bob muss noch lernen, abzuwarten“, so Poos. Jungels attackierte zu Beginn, nach halber Distanz und auch noch aus der zehnköpfigen Frontgruppe heraus. „Belohnt“ wurde der Junioren-Weltmeister vom Vorjahr (im Zeitfahren) mit Rang vier, 1'01" hinter dem Tagessieger. Von Enttäuschung konnte für den 18-Jährigen absolut keine Rede sein: „Ich bin nicht hierher gekommen, um zu gewinnen. Die wichtigen Rennen in der Saison stehen noch an. Ich bin heute Vormittag schon während zwei Stunden Rad gefahren, während des Rennens habe ich einige Male attackiert, nachher hat mir dann die Kraft gefehlt. Ich habe aber absolut kein Bedauern.“
Am nächsten Samstag startet Jungels bei einem Zeitfahren über 22 km in der Nähe von Frankfurt, bereits jetzt freut sich der Dippacher auf seine Teilnahme Anfang Juni bei den Spielen der kleinen europäischen Staaten in Liechtenstein, wo er in zwei Disziplinen (Straßenrennen und Zeitfahren) auf Medaillenjagd gehen wird.
Nilsson seinerseits erklärte, in dieser Saison weniger gut in Form zu sein als in den Jahren zuvor. Der Grund sei der, dass er nunmehr voll berufstätig sei und Radsport nur mehr als Freizeitbeschäftigung betreibe.
Damit führte der routinierte Fahrer die Serie weiter, die Stefan Cohnen (D) in Dippach begonnen hat und an die Remco Broers (NL) in Dommeldingen und Frank Dressler (D) in Ehleringen angeknüpft haben.
Wie seit Beginn der Saison gewohnt, spielten die Fahrer des CT Differdingen auch gestern in Brouch bei Hitzetemperaturen nahe den 30 Grad ihre mannschaftliche Geschlossenheit aus. Als nach 80 km (insgesamt: 131,3 km) zehn Mann in Front lagen, war Differdingen mit drei Fahrern in der Gruppe vertreten, Poos, Hakan Nilsson (S) und Tom Thill. Man konnte sich erlauben, die Operationen zu kontrollieren, auch noch, als 20 km weiter der Espoirsfahrer Thill locker lassen musste. Zu Beginn der zweitletzten Runde à 10,1 km waren nur mehr fünf Fahrer vorne, Poos, Andreas Fliessgarten (D/Schwalbe Trier), Nilsson, Jungels und Pit Schlechter (Tetingen). Von diesem Zeitpunkt an attackierten Poos und Nilsson wechselweise, ehe sich der Luxemburger im letzten Umlauf absetzte, mit Fliessgarten in seinem Hinterrad. Der Deutsche zog den Spurt an, war aber letztlich chancenlos gegen Poos.
„Heute haben sich die Erfahrung und unsere Mannschaftsstärke als ausschlaggebend erwiesen“, erklärte der Gewinner. Poos fügte hinzu, mit einem Blick voller Respekt auf Jungels: „Es war nicht der stärkste Fahrer, der heute gewonnen hat.“ Der war, auch in den Augen von Poos, Jungels, der, wäre ein Preis für den angriffsfreudigsten Fahrer ausgeschrieben worden, diese Trophäe wohl gewonnen hätte. „Bob muss noch lernen, abzuwarten“, so Poos. Jungels attackierte zu Beginn, nach halber Distanz und auch noch aus der zehnköpfigen Frontgruppe heraus. „Belohnt“ wurde der Junioren-Weltmeister vom Vorjahr (im Zeitfahren) mit Rang vier, 1'01" hinter dem Tagessieger. Von Enttäuschung konnte für den 18-Jährigen absolut keine Rede sein: „Ich bin nicht hierher gekommen, um zu gewinnen. Die wichtigen Rennen in der Saison stehen noch an. Ich bin heute Vormittag schon während zwei Stunden Rad gefahren, während des Rennens habe ich einige Male attackiert, nachher hat mir dann die Kraft gefehlt. Ich habe aber absolut kein Bedauern.“
Am nächsten Samstag startet Jungels bei einem Zeitfahren über 22 km in der Nähe von Frankfurt, bereits jetzt freut sich der Dippacher auf seine Teilnahme Anfang Juni bei den Spielen der kleinen europäischen Staaten in Liechtenstein, wo er in zwei Disziplinen (Straßenrennen und Zeitfahren) auf Medaillenjagd gehen wird.
Nilsson seinerseits erklärte, in dieser Saison weniger gut in Form zu sein als in den Jahren zuvor. Der Grund sei der, dass er nunmehr voll berufstätig sei und Radsport nur mehr als Freizeitbeschäftigung betreibe.