Von zwei Jugendlichen, die mit dem Rauchen anfangen und ihr Leben lang weiterrauchen, wird statistisch gesehen einer an einer durch das Rauchen ausgelösten Krankheiten sterben, und zwar oft schon viel früher als seine nichtrauchenden Altersgenossen. Grund genug gegen den problematischen Tabakkonsum bei Jugendlichen zu mobilisieren.
Seit Jahren schon arbeitet die Kriminalprävention der regionalen Polizeidirektion aus Diekirch mit dem klassischen Lyzeum aus Diekirch zusammen. Gemeinsam versuchen sie mit Projekten präventiv vorzugehen und die Gesellschaft auf vielerlei Probleme aufmerksam zu machen. So ist auch die Anti-Tabak-Kampagne, die kürzlich im Lyzeum vorgestellt wurde, mit den Schülern einer 2e Kunstklasse, unter dem Impuls von Kunstprofessor Georges Fautsch, entstanden.
„Nicht jeder junge Tabakfreund raucht zwangsläufig auch Cannabis“, so Carlo Schmitz, Leiter der Abteilung Kriminalprävention. Doch dienten die Zigaretten in vielen Fällen als legale Einstiegsdroge jenen, die heute Marihuana oder Haschisch konsumieren. Überdies habe sich das Shisha-Rauchen zu einer ernst zu nehmenden Variante des Tabak- als auch des Cannabiskonsums entwickelt.
Bob Leesch, regionaler Polizeidirektor aus Diekirch, ging auf das Passivrauchen ein, das auch ein Gesundheitsrisiko darstelle. Jeder Bürger habe das Recht auf eine rauchfreie Umgebung. Eine Erweiterung des Gesetzes vom 5. September 2006 könne alle Nichtraucher noch besser schützen.
Im Rahmen ihres Schulfaches „Communication visuelle“ haben die Schüler versucht, mit Formen, Farben und Symbolen ein öffentliches Bewusstsein gegen das Tabakrauchen bei Jugendlichen zu schaffen. Mit der Realisation dieses Projekts wollte die Polizei nicht nur das kreative Potential einer bestimmten Jugendgruppe für den Bereich der Zigarettensucht nutzen, sondern sie forderte die Schüler ausdrücklich auf, sich mit ihren eigenen Ideen und Aktionen an der Verhinderung von übermäßigem Tabakkonsum zu beteiligen.
Ergebnisse des rund 8 000 Euro teuren Projektes (Kosten die von den 25 Nordgemeinden getragen werden) sind unterschiedliche Medienträger, versehen mit den Kernbotschaften der Schüler. Die 600 Plakate, 300 Umhängetaschen, 1 500 Postkarten, 3 000 Kalender, 5 000 Mini-Faltblätter und 500 Metalldosen mit Bonbons werden an Jugendliche im Ganzen Norden des Landes verteilt werden.
Während die jungen Teilnehmer mit einem T-Shirt und einem DIN-A-4 Heft für ihre Arbeiten belohnt wurden, gingen die drei erste Preise an Linda Scharll für den Blick durch das Schlüsselloch, gradewegs auf den Friedhof für regelmäßige Zigarettenraucher, an Soraia Simöes Duarte für die Verlautbarung, dass rauchen keineswegs „cool“ ist und an Jeanne Hoffmann für ihre Idee, dass nicht der Raucher die Zigarette, sondern die Zigarette den Raucher im Griff hat. (Text / Foto: Arlette Schmit)
Seit Jahren schon arbeitet die Kriminalprävention der regionalen Polizeidirektion aus Diekirch mit dem klassischen Lyzeum aus Diekirch zusammen. Gemeinsam versuchen sie mit Projekten präventiv vorzugehen und die Gesellschaft auf vielerlei Probleme aufmerksam zu machen. So ist auch die Anti-Tabak-Kampagne, die kürzlich im Lyzeum vorgestellt wurde, mit den Schülern einer 2e Kunstklasse, unter dem Impuls von Kunstprofessor Georges Fautsch, entstanden.
„Nicht jeder junge Tabakfreund raucht zwangsläufig auch Cannabis“, so Carlo Schmitz, Leiter der Abteilung Kriminalprävention. Doch dienten die Zigaretten in vielen Fällen als legale Einstiegsdroge jenen, die heute Marihuana oder Haschisch konsumieren. Überdies habe sich das Shisha-Rauchen zu einer ernst zu nehmenden Variante des Tabak- als auch des Cannabiskonsums entwickelt.
Bob Leesch, regionaler Polizeidirektor aus Diekirch, ging auf das Passivrauchen ein, das auch ein Gesundheitsrisiko darstelle. Jeder Bürger habe das Recht auf eine rauchfreie Umgebung. Eine Erweiterung des Gesetzes vom 5. September 2006 könne alle Nichtraucher noch besser schützen.
Im Rahmen ihres Schulfaches „Communication visuelle“ haben die Schüler versucht, mit Formen, Farben und Symbolen ein öffentliches Bewusstsein gegen das Tabakrauchen bei Jugendlichen zu schaffen. Mit der Realisation dieses Projekts wollte die Polizei nicht nur das kreative Potential einer bestimmten Jugendgruppe für den Bereich der Zigarettensucht nutzen, sondern sie forderte die Schüler ausdrücklich auf, sich mit ihren eigenen Ideen und Aktionen an der Verhinderung von übermäßigem Tabakkonsum zu beteiligen.
Ergebnisse des rund 8 000 Euro teuren Projektes (Kosten die von den 25 Nordgemeinden getragen werden) sind unterschiedliche Medienträger, versehen mit den Kernbotschaften der Schüler. Die 600 Plakate, 300 Umhängetaschen, 1 500 Postkarten, 3 000 Kalender, 5 000 Mini-Faltblätter und 500 Metalldosen mit Bonbons werden an Jugendliche im Ganzen Norden des Landes verteilt werden.
Während die jungen Teilnehmer mit einem T-Shirt und einem DIN-A-4 Heft für ihre Arbeiten belohnt wurden, gingen die drei erste Preise an Linda Scharll für den Blick durch das Schlüsselloch, gradewegs auf den Friedhof für regelmäßige Zigarettenraucher, an Soraia Simöes Duarte für die Verlautbarung, dass rauchen keineswegs „cool“ ist und an Jeanne Hoffmann für ihre Idee, dass nicht der Raucher die Zigarette, sondern die Zigarette den Raucher im Griff hat. (Text / Foto: Arlette Schmit)