Defibrillator im Düdelinger Sportzentrum

Im Düdelinger Sportzentrum René Hartmann wurde ein Defibrillator installiert. Er soll in Notsituationen dazu beitragen, Leben zu retten. Die offizielle Vorstellung fand in Anwesenheit von Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo statt. Die Initiative dazu ging von der Arbeitsgruppe „Gesond Diddeleng“ aus, wie Bürgermeister Alex Bodry erklärte. Seinen Ausführungen zufolge hat eine Gemeinde auch Verantwortung im Bereich der Gesundheit und der Vorbeugung zu übernehmen. Alex Bodry kündigte an, dass in den kommenden Wochen noch vier weitere Defibrillatoren in Düdelingen installiert werden. Im Laufe des kommenden Jahres sollen zusätzliche hinzukommen. Laut den Erklärungen des Präsidenten der Arbeitsgruppe „Gesond Diddeleng“, Alain Becker, ist der plötzliche Herzstillstand nach wie vor die Todesursache Nummer ein in Luxemburg. Dadurch würden lebenswichtige Organe beeinträchtigt. Jede Minute nach dem Herzstillstand verliere der Betroffene zehn Prozent seiner Überlebenschancen. In solchen Situationen könne der Defibrillator durch Elektroschocks dazu beitragen, Leben zu retten. Erwiesenermaßen stiegen die Überlebenschancen durch den Einsatz des Geräts von 15 auf 45 Prozent. Alain Becker machte auch darauf aufmerksam, dass der Lebensretter leicht zu bedienen ist. Eine Ausbildung, an der inzwischen auch bereits die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung teilgenommen haben, dauere lediglich eine halbe Stunde. Wie weiter verlautete, sollen demnächst Defillibratoren beim Rathausplatz, im Emile-Mayrisch-Park, im Park „Léi“, im Viertel Italien und im Kulturzentrum installiert werden.

Im Rahmen der Vorstellung beglückwünschte Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo die Gemeindeverantwortlichen zu ihrer Initiative. (rsd)