Mit dem ihm eigenen Gespür für weltpolitische Umbrüche begab sich der bekannte Journalist Peter Scholl-Latour gestern Abend im Echternacher Trifolion vor ausverkauftem Haus auf eine Tour d'Horizon rund um den Globus.
Dabei schilderte der deutsch-französische Publizist eine Welt, die aus den Fugen geraten ist: Der Abzug der USA aus dem Irak und Afghanistan hinterlässt zerrüttete Staaten, die in Bürgerkriegen versinken. Der Konflikt um Irans Atompolitik spitzt sich gefährlich zu. Pakistan ist ein Pulverfass.
Die arabische Welt befindet sich in Aufruhr, mit ungewissem Ausgang. Die Zahl der „failed states“, die den Terrorismus begünstigen, nimmt beständig zu, vor allem in Afrika. Zu allem Überfluss stolperten Europa und Amerika von einer Finanzkrise in die nächste und erwiesen sich international zunehmend als handlungsunfähig.
In seinem interessanten Vortrag ließ Peter Scholl-Latour am Donnerstag die Zuhörer teilhaben an dem beeindruckenden Erfahrungsschatz und Hintergrundwissen, die er sich auf seinen vielen Reisen und bei unzähligen Begegnungen mit den Menschen vor Ort erarbeitet hat. Seit 1948 ist der im März 1924 im Saarland geborene Scholl-Latour im Journalismus aktiv. 1983 wurde er Chefredakteur und Herausgeber des Stern.
Bereits ein Jahr später gab er diese Tätigkeit jedoch auf und wurde Beiratsmitglied der UFA-Film- und Fernseh-GmbH. Bis heute ist er als Publizist und Autor von Dokumentarfilmen tätig, tritt vor allem aber als freier Autor auf, der gelegentlich noch Reportagen für das ZDF dreht.(C./ham) (Foto: Guy Jallay)
Dabei schilderte der deutsch-französische Publizist eine Welt, die aus den Fugen geraten ist: Der Abzug der USA aus dem Irak und Afghanistan hinterlässt zerrüttete Staaten, die in Bürgerkriegen versinken. Der Konflikt um Irans Atompolitik spitzt sich gefährlich zu. Pakistan ist ein Pulverfass.
Die arabische Welt befindet sich in Aufruhr, mit ungewissem Ausgang. Die Zahl der „failed states“, die den Terrorismus begünstigen, nimmt beständig zu, vor allem in Afrika. Zu allem Überfluss stolperten Europa und Amerika von einer Finanzkrise in die nächste und erwiesen sich international zunehmend als handlungsunfähig.
In seinem interessanten Vortrag ließ Peter Scholl-Latour am Donnerstag die Zuhörer teilhaben an dem beeindruckenden Erfahrungsschatz und Hintergrundwissen, die er sich auf seinen vielen Reisen und bei unzähligen Begegnungen mit den Menschen vor Ort erarbeitet hat. Seit 1948 ist der im März 1924 im Saarland geborene Scholl-Latour im Journalismus aktiv. 1983 wurde er Chefredakteur und Herausgeber des Stern.
Bereits ein Jahr später gab er diese Tätigkeit jedoch auf und wurde Beiratsmitglied der UFA-Film- und Fernseh-GmbH. Bis heute ist er als Publizist und Autor von Dokumentarfilmen tätig, tritt vor allem aber als freier Autor auf, der gelegentlich noch Reportagen für das ZDF dreht.(C./ham) (Foto: Guy Jallay)