ERNZEN (D) - Frühlingserwachen am Ernzener Felsenweiher

GUSTI hatte das schmucke deutsche Eifeldörfchen im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet, nahe dem Ferschweiler Plateau, zu seiner April Wanderung 60+, welche am Montag, den 11. April stattfand, ausgewählt. Das „ Frühlingserwachen am Ernzener Felsenweiher “ so wie diese Wanderung im Wanderkalender angekündigt worden war, hätte bildlich nicht treffender beschrieben werden können. Strahlender Sonnenschein und hunderte blühender Birnenbäume in den Ernzener Obstwiesen, empfingen die wieder zahlreich erschienen Wanderer, 61 an der Zahl, in der Dorfmitte von Ernzen (D). Etwas schwierig gestaltete sich die Parkplatzsuche, die erstaunten aber freundlichen Dorfeinwohner waren jedoch hierbei behilflich und gestatteten den Wanderern ihre PKW´ s auf ihrem Gelände und in den engen Dorfgassen abzustellen.

Der Wanderweg führte die lange Reihe der Wanderer in das süd-östliche Umfeld von Ernzen (D). Eine herrliche Flurlandschaft, saftige Wiesen, gepflegte Äcker und blühende Rapsfelder, so könnte man den ersten Teil der Ernzener Wanderung beschreiben, welche auf dem Plateau, hoch über der Stadt Echternach und dem Sauertal gelegen, verlief. Hier wurde ein kleiner Halt eingelegt um einen Blick auf das Abteistädtchen zu werfen. An einer Waldeslichtung freute sich der schwitzende Wanderer über das angebotene Erfrischungsgetränk, bevor der nächste Abschnitt, eine schöne Waldpromenade begonnen wurde, welcher am „ Ernzener Felsenweiher“ endete. Hier war es Walter Plein, welcher den Wanderleuten die Entstehung des Felsenweihers erklärte. Frau Weber und Michael Bröhl erstaunten und überraschten am Felsenweiher die Zuhörerschaft mit Erklärungen zur Verbindung der Familie Henri Tudor aus Rosport mit der Ortschaft Ernzen. Leicht ansteigend näherten wir uns nach 5,7 km wieder unserem Ausgangspunkt, nahe der Dorfkirche. Mancher Teilnehmer wird wohl diese erste Wanderung nach dem plötzlichen Ableben unseres geschätzten Freundes Edmond Steyer, in stillem Gedenken, ihm gewidmet haben.

Abschließend besuchten die Wandersleute das Naturerkundungszentrum und ließen sich hier von Michael Bröhl die Entstehung, den Zweck und den Sinn ders Naturerkundungsstation über der Teufelschlucht, erklären. So mancher Teilnehmer beendete den heutigen Tag mit dem festen Entschluss baldmöglichst wieder zur Teufelsschlucht und in die schöne Eifellandschaft zurückzukehren, um hier einen entspannten Tagesabschnitt zu verbringen. So freute sich GUSTI über den Erfolg und war äußerst befriedigt wieder etwas zur Bekanntmachung der grenzüberschreitenden Region geleistet zu haben. (FSa)