Der Probensaal ist zu klein - 38. Generalversammlung der Harmonie Eilereng

Am 18. November hatte die Harmonie Eilereng zu ihrer 38.ten Generalversammlung nach Ehleringen in den Kulturschapp eingeladen.

Präsident Jean-Jacques Rieff begrüßte alle Anwesenden, darunter Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz, Vertreter des Gemeinderats sowie der befreundeten Vereine.

Jean-Jacques Rieff betonte, dass das vergangene Jahr für alle Sektionen des Vereins, von sehr vielen Aktivitäten geprägt war. Besonders erwähnte er die Konzertreise nach Gargnano und Toscolano Maderno in Italien Anfangs September. Er nutzte aber auch die Tatsache, dass die Frau Bürgermeister anwesend war um auf das Problem des Probensaals der Harmonie Eilereng hinzuweisen. Dadurch dass das Orchester in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist, ist letzterer zu klein geworden und die Voraussetzungen für Proben unter guten Bedingungen sind einfach nicht mehr gegeben. ER gab das Wort dann weiter an die Sekretärin Maïté Franco die den Bericht der letztjährigen Generalversammlung zur Annahme durch die Generalversammlung vorstellte.

Danach wurden dann, sowohl von der UGDA als och von der Harmonie Eilereng, die verdienstvollen Mitglieder geehrt. Dies waren:

Für 5 Jahre UGDA: Feltgen Olivier, Schockmel Eva, Wagner Carole

Für 10 Jahre UGDA: Léa Lessyn

Für 20 Jahre UGDA: Martin Blaes

Für 30 Jahre UGDA: Marco Schantzen

Für 10 Jahre Harmonie Eilereng: Léa Lessyn

Für 20 Jahre Harmonie Eilereng: Marc Weinandt, Martin Blaes und Nora Feyder

Für 30 Jahre Harmonie Eilereng Marco Schantzen

Für die meisten Probenbesuche wurden Marc Jung, Stéphane Julien und Martine Tornambé geehrt.

Sekretärin Maïté Franco stellte anschließend, untermalt von Fotos, den Aktivitätsbericht des vergangenen Jahres vor. Wie schon angemerkt waren dieses Jahr sowohl das große Orchester als auch die Harmoniechen, die „Butzen“, die „White sticks“ als auch die Strëpp besonders oft gefordert, dies neben den extramusikalischen Aktivitäten. Alle Mitglieder waren dieses Jahr gefordert und bewiesen durch ihre aktive Teilnahme ihre Verbundenheit mit dem Verein.

Danach war es an Kassierer Louis Tornambé, den Kassenbericht vorzustellen. Die sehr hohe Frequenz an Aktivitäten schlug sich auch in der Anzahl der Kassenbewegungen wieder und Louis Tornambé hatte alle Hände voll zu tun die Finanzen des Vereins wie gewohnt aufs Genaueste zu führen. Bedingt durch die Konzertreise im Herbst schloss dieses Jahr mit einem Verlust ab, welcher aber durch den Kassenbestand abgefedert wurde.

Im Namen der Kassenrevisoren, bestätigte Serge Faber die exemplarische Führung der Bücher und bat die Versammlung dem Kassierer Entlastung zu geben.

Die Versammlung nahm alle Berichte per Akklamation an und die Kassenrevisoren erklärten sich bereit ein weiteres Jahr diese Aufgabe zu übernehmen.

Da im Vorstand kein Mitglied austretend war und keine neuen Kandidaten sich gemeldet hatten, wurde der Vorstand in der bestehenden Form bestätigt.

Danach war es an den Dirigenten der verschiedenen Orchester, einigen Worte an die Musiker und an die Versammlung zu berichten. John Schneider, seit kurzem Dirigent der „Eilerénger Strëpp“ bedankte sich für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde und drückte seine Freude aus, mit diesem Orchester zu arbeiten. Es ist ihm wichtig eine gute Arbeit zu leisten, um die musikalische Qualität zu erhalten und weiterzuentwickeln, doch genau so wichtig ist ihm, dass diese Arbeit in einer freundschaftlichen Atmosphäre voran geht.

Yannice Faber, Dirigentin der „Harmoniechen“ und der „Butzen“ unterstrich vor allem die Freude, die sie immer wieder verspürt, wenn sie mit ihren „Kindern“ arbeitet Sie bedankte sich sowohl bei der Jugendkommission wie auch beim Vorstand, für die uneingeschränkte Unterstützung, die sie bei allen Projekten erhält

Fabio Geronzi, als Leiter der „White Sticks“ dem „Percussion“ Ensemble der Harmonie Eilereng seinerseits unterstrich vor allem die Freude die es ihm mache mit seinen Musikerkollegen zusammen zu arbeiten und dankte letzteren für ihren ungebrochenen Einsatz.

Claude Weiland, als Dirigent des großen Orchesters, unterstrich vor allem, wieviel Freude es ihm macht mit diesem Orchester zu arbeiten Ohne einen guten Probenbesuch wäre es nicht möglich sich auf einem solchen musikalischen Niveau zu halten, und er rief alle Musiker auf, auch über die Feiertage zum Jahresende, weiter so wie gewohnt i intensiv zu arbeiten um das Neujahrskonzert am 6. Januar im Artikuss vorzubereiten und dem Publikum wieder ein angenehmes und qualitativ hochwertiges Konzept zu bieten.

Als Vertreter der UGDA, nahm Generalsekretär Marc Thill das Wort. Er unterstrich, dass es ihm eine große Freude war die verdienstvollen Musiker auszuzeichnen. Allerdings sei die UGDA kein Verein, der sich darauf beschränke, Blumensträuße und Medaillen zu überreichen, sondern vielmehr ein Organ, welches die Interessen aller Musiker, Sänger, allen Kulturschaffenden im Amateurbereich vertritt und verteidigt. Er nannte die rezenten Gesetztexte, welche direkt oder indirekt einen Einfluss auf das Vereinsleben haben, das neue Asbl Gesetz, Kultururlaub, Anmeldung der Dirigenten, und erklärte, dass es wichtig sei mit den politischen Verantwortlichen in Kontakt zu stehen, um die notwendigen Nachbesserungen bei diesen Texten zu erreichen.

Abschließend war es an Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz, ihr Grußwort an den Verein und die Versammlung zu richten. Dabei unterstrich sie den gefüllten Kalender der Harmonie Eilereng, ging jedoch auch auf die von Präsident Jean Jacques Rieff in seiner Begrüßungsansprache angesprochenen Problem ein Sie erinnerte daran, dass der Vorstand vor kurzem eine Unterredung mit dem Schöffenrat hatte, und dass all die zur Sprache gekommenen Probleme in der Bearbeitung seien. Was die Vergrößerung des Probensaals betreffe, sein im Budget 2024, ein konsequenter Betrag vorgesehen, um zu überprüfen welche Um- oder Ausbaupläne realisierbar seien, sowohl vom technischen als auch vom finanziellen Standpunkt aus und drückte die Hoffnung aus, bei der nächsten Generalversammlung schon konkreter Antworten geben zu können. Danach lud sie alle Teilnehmer zu einem von der Gemeindeverwaltung angebotenen Ehrenwein ein.

Daraufhin schloss Präsident Jean-Jacques Rieff die 38. Generalversammlung der Harmonie Eilereng.

Im Anschluss an die Generalversammlung fand das traditionelle Cäcilien Essen statt, bei welchen die Musiker mit ihrer Familie einen angenehmen Abend verbrachten.