Freie Fahrt nach Instandsetzung - Landstraße 162 in Elvingen eingeweiht

Nach einer grundlegenden Erneuerung ist die Landstraße 162 in Elvingen wieder für den Verkehr freigegeben.

Die offizielle Einweihung fand statt in Anwesenheit zahlreicher Gäste, unter ihnen der stellvertretende Minister für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen, Marco Schank, und der Schöffenrat der Gemeinde Schengen.

Die Entscheidung, die Landstraße 162 in Elvingen, das damals noch zur Gemeinde Bürmeringen gehörte und heute Teil der Gemeinde Schengen ist, zu erneuern, fiel 2008. Ein Vorprojekt wurde 2009 ausgearbeitet. Die Straße zeichnet sich aus durch einen relativ schwachen regionalen Verkehr, zu dem sich ein ebenfalls schwaches lokales Verkehrsaufkommen gesellt. Sie ist gerade, so dass die Sicht relativ gut ist, was in der Vergangenheit zu einer Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung verleitete. Die Straße hatte eine Standardbreite von sieben Metern. Weil ein Parkstreifen fehlte, wurden Fahrzeuge meistens auf Privatgelände abgestellt.

Vor der Instandsetzung wies die Fahrbahn zahlreiche Risse auf, was auf einen fehlerhaften Unterbau bzw. auf Schäden, die durch Frost verursacht wurden, hinwies. Außerdem gab es in der Straße viele Flickstellen, die auf die Anschlüsse von Privathäusern an das Versorgungsnetz zurückzuführen waren.

Die Ziele bei der Instandsetzung waren die Erneuerung der Straße an sich und der Nebeninfrastrukturen, das Anlegen eines Fußgängerbereichs nach dem Prinzip der Trennung, die Schaffung von Parkmöglichkeiten, die den Bedürfnissen des Viertels Rechnung tragen, die Verwirklichung von sanften Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, die Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner und die Optimierung des öffentlichen Versorgungsnetzes.

Nach der Instandsetzung weist die Straße eine Standardbreite von sechs Metern auf. Die Bürgersteige sind von der Fahrbahn abgegrenzt durch sechs Zentimeter hohe Bordsteine aus Granit. Außerdem wurde ein Parkstreifen angelegt. Die Gelegenheit wurde genutzt, um einen neuen Mischwasser- und einen Regenwasserkanal aus Stahlbeton zu verlegen, die den Bedürfnissen von möglichen künftigen Baulanderschließungen Rechnung tragen. Erneuert wurden auch die Trinkwasserleitung, die Infrastrukturen der Post und die öffentliche Beleuchtung.

Die Arbeiten liefen im Oktober 2011 an und konnten im November 2012 abgeschlossen werden. Der Beitrag des Staats beläuft sich auf 415 877,95 Euro. Die frühere Gemeinde Bürmeringen beteiligte sich mit 328 237,31 Euro an den Bürgersteigen und dem Versorgungsnetz und mit 819 328,02 Euro an der Kanalisation. Insgesamt wurden 1 563 443,28 Euro in die Neugestaltung der Straße investiert. (rsd)