Busunternehmen Wewer-Hoffeld feierte 35-jähriges Bestehen

Neue Halle in Eschweiler eingeweiht

Die Besitzer des Busunternehmens Erny Wewer-Hoffeld hatten kürzlich zur Feier des 35. Bestehungsjubiläums eingeladen. Zu diesem Anlass wurde auch die neue Bushalle eingeweiht.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste – unter ihnen die Minister Françoise Hetto-Gaasch und Octavie Modert – ging Erny Wewer auf die Entstehungsgeschichte des Betriebes ein. Der Grundstein war gelegt worden, indem Erny Wewer in Junglinster die Schulbusroute übernahm und die Schüler mit dem „Erny Bus“ zur Schule oder zum Schwimmbad brachte. Erfahrungen sammelte der Besitzer damals auch mit Fahrten für Vereine. Die Nachfrage wuchs.

Am Anfang waren die Schulbusroute, die Fahrten für die „Education différenciée“ sowie Ausflüge und Reisen die Hauptaktivitäten. Mit der Erweiterung des öffentlichen Transportes Ende der 80er-Jahre fuhr Wewer auch für den RGTR, seit 2001 für den AVL und seit zwei Jahren den Novabus. 45 Menschen arbeiten heute im Betrieb, der Fuhrpark zählt 36 Fahrzeuge, davon 22 moderne Busse und 14 Minibusse, von denen vier mit einer Rampe oder Hebebühne für behinderte Mitbürger im Rollstuhl versehen sind. Alle Busse sind klimatisiert und mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Das Durchschnittsalter des Fuhrparks zählt 2,9 Jahre.

Die neue Halle misst 700 Quadratmeter, unter dem Boden befindet sich ein Behälter für 100 Fuder Regenwasser zum Buswaschen. Außerdem gibt es Ankleideräume mit Duschen, WC und Aufenthaltsraum, ein Büro, einen technischen Raum und einen Heizraum. Auch gibt es ein gut ausgestattetes Atelier für die kleinen Unterhaltsarbeiten; größere Reparaturen werden von Fachbetrieben ausgeführt.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Junglinster, Francine Colling-Kahn, bedankte sich für die Aktivitäten in der Gemeinde, insbesondere was das Schaffen von Arbeitsplätzen betreffe. Auch zeigte sie sich erfreut, was die Absicherung des Weiterbestehens des Busunternehmens mit der zukünftigen Übernahme durch Tochter Nadine und deren Schwager Pascal anbelange. Mittelstandsministerin Françoise Hetto hob ihrerseits den guten Namen des Betriebes im Osten des Landes hervor und lobte das starke soziale Verantwortungsgefühl der Besitzer.

Abschließend rief Pfarrer Francis Erasmy Gottes Segen auf Gebäude und Mitarbeiter herab, bevor die Besitzer zum gemeinschaftlichen Abendessen einluden.(sl)