Die 38 köpfige Delegation von Special Olympics Luxemburg hat sich tapfer geschlagen beim europäischen Multisport-Event in Belgien, welches vom 13. bis 20. September stattfand. Gut vorbereitet kam das Team mit seinen 26 Sportlern in Flandern an, wo sie an 6 von 10 angeboten Sportarten teilnahmen. Die gute Organisation der Spiele in Antwerpen und Mol motivierte die Sportler noch zusätzlich, so dass die meisten über sich hinaus wuchsen. So wurden zahlreiche Bestmarken sowohl in den Testwettbewerben als auch in den anschließenden Finalen aufgestellt. Dass somit auch eine große Anzahl an Edelmetall gewonnen werden konnte erscheint als logische Konsequenz. Lediglich die Fußballer gingen in diesem Medaillenregen leer aus und mussten nach 2 Unentschieden, einem Sieg und 4 Niederlagen mit dem 5. Rang in ihrer Gruppe begnügen. Alle anderen luxemburgischen Vertreter konnten mit mindestens einer Medaille die sportliche Woche abschließen. Im Schwimmen konnten Mario Peiffer und Christiane Schlesser Gold gewinnen, zudem gab es gleich zwei Mal Silber für Pascale Berchem. Als Zweite klassierten sich sowohl die Staffel als auch Mario Peiffer, derweil Carole Mehlen Bronze errang. Im Tischtennis gab es Silber für François Goldschmit und Bronze für Elise Georges. Die Leichtathleten gewannen Gold durch Celine Galaz, Silber durch Mouck Sengchay (2), Laurent Praus und Francesco Zarotti sowie Bronze durch Galaz. Im Bocce erzielten die Luxemburger nach spannenden Partien einmal Gold durch Alexa Krier sowie zweimal Silber durch Livio Domini und mit der Doppelpaarung. Die Turnerinnen lieferten immerhin 8 Medaillen zum Total von 26 hinzu. Die meist dekorierte Sportlerin aus dem Team Luxemburg war Lynn Streitz mit 3 Mal Gold und einmal Bronze. Myriam Beckius gewann gleich zwei Goldmedaillen. Tammy Flick und Carole Rausch mit jeweils einer Silbermedaille vervollständigten die gute Ausbeute. Es gab also viele emotionelle Momente wie schon bei der Eröffnungsfeier wo im Beisein von Großherzog Henri dem Luxemburger Laurent Praus die Ehre zuteil kam die Flamme der Spiele anzuzünden.