Die Arbeit hat sich gelohnt beim GREG
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Nach mehrjähriger Vorbereitung bildeten im September vergangenen Jahres die drei Tage dauernden Festivitäten anlässlich der zweifachen Befreiung Ettelbrücks von der deutschen Besatzung vor achtzig Jahren den Höhepunkt der Aktivitäten der Groupe de Recherches et d’Etudes sur la Guerre 1940-1945 a.s.b.l. Den Feierlichkeiten wohnten der Enkel und der Urenkel General Pattons, des Befreiers des Großherzogtums, sowie viele andere Ehrengäste bei. Im Jahresbericht der GREG a.s.b.l., der anlässlich der Jahreshauptversammlung in der Däichhal vorgetragen wurde, stachen insbesondere die Besuche des Kulturministers Eric Thill, des Kardinals Jean-Claude Hollerichs in Begleitung mehrerer Kapläne, sowie des Brigade Piron-Veteranen Xavier Verzin im General Patton Memorial-Museum hervor. Die Vereinigung ist Verwalter dieses Museums. Insgesamt zehnmal traf der Verwaltungsrat der GREG a.s.b.l. sich im vergangenen Jahr, zudem gab es zwei Unterredungen mit dem Schöffenrat. Auch nahm der Verein an Gedenkfeiern und Jahreshauptversammlungen anderer Vereinigungen teil. Am Patton-Square sind drei Silhouetten zum Thema der Ardennenoffensive sowie ein „Vektor der Erinnerung“, der den Vormarsch der alliierten Truppen zur Befreiung Europas während des Zweiten Weltkriegs dokumentiert, aufgestellt worden. Die Bronzefigur Pattons, ein Werk des US-amerikanischen Bildhauers James E. Fraser, wurde auf einem höheren Postament neu aufgerichtet. Die für Ende 2024 geplante Veröffentlichung des zweiten Bandes der Trilogie „Ettelbrück im Zweiten Weltkrieg“ ist allerdings erst Anfang März 2025 erfolgt. Zudem sind zwei weitere Ausgaben des GREG-Bulletins erschienen. Mit 6.835 Besuchern im Patton-Museum im vergangenen Jahr ist hier ein neuer Höchststand erreicht worden. Die Finanzlage des Vereins ist weiterhin gesund. Bedingt durch die vom Gesetz vom 7. August 2023 zu den a.s.b.l. verlangte neue Buchführung, die die Inanspruchnahme einer Treuhandeinrichtung nötig macht, schlägt diese (comptabilité régulière) nun mit einer Ausgabe von 4.792,42 Euro zu Buche. In der Vergangenheit erfolgte die Buchführung durch ein Mitglied aus den eigenen Reihen und war somit kostenlos. „Wir brauchen einen Platz für die Erinnerungen“, konnte man der Rede des Bürgermeisters Bob Steichen, in die auch Betrachtungen zur gegenwärtigen geopolitischen Lage einflossen, entnehmen. Dieser bestätigte auch die Bereitschaft der Gemeinde weiterhin in das Patton-Museum zu investieren. In der Agenda für 2025 stehen die „Museum Days“ - bei der letztjährigen Ausgabe konnte man 444 Besucher zählen - sowie Ende des Jahres die Gedenkzeremonie zum achtzigsten Todestag General George S. Pattons.