Obwohl die Sommerferien noch eine Weile dauern, laufen bei der Buchhandlung „Libo“ die Vorbereitungen für den Schulbeginn bereits auf Hochtouren. Wer seine Schulbücher oder unterrichtsbegleitendes Material bestellen will, kann dies schon jetzt an einer von zehn Verkaufsstellen tun. Auch in Gasperich und Redingen kann man seit kurzem seine Bücher abholen.
„Libo“-Filialen findet man in der Hauptstadt, in Diekirch, Ettelbrück, Wiltz und Grevenmacher. Neben den Filialen zählt „Libo“ noch drei Wiederverkäufer: die „Librairie Pobeier & Co“ in der Rue du Pont in Echternach, die „Librairie le monde du livre“ in der Rue du Parc in Düdelingen und die „Librairie le Romain“ in der Rue Michel Rodange in Petingen. Die Verkaufsstände in Redingen und Gasperich bestehen erst seit kurzem und sind nur bis Mitte Oktober geöffnet.
In Gasperich befindet sich der Verkaufsstand für Schulbücher und Schreibwaren im Sitz des „Luxemburger Wort“ in der Rue Christophe Plantin und ist gut sichtbar ausgeschildert. Die Kunden verfügen dort über einen großen Parkplatz direkt vor dem Gebäude, der zudem kostenlos ist. „Die Verkaufsstelle in Gasperich ist aufgrund der steigenden Nachfrage entstanden und auch weil die ,Messagerie du livre' dort nicht mehr besteht“, erklärt die „Libo“-Direktionsbeauftragte Claude Jung-Schmit.
In Redingen findet man die Verkaufsstelle in der Eingangshalle des „Cactus“ in der Rue de la piscine. Auch dort besteht eine große Nachfrage, weil sich gleich neben dem Supermarkt das „Atert Lycée“ befindet. Beide Verkaufsstellen sind bis Anfang Oktober geöffnet.
Online-Bestellungen
Die benötigten Bücher können aber auch online über www.libo.lu bestellt werden. In dem Fall muss man nur noch zur Buchhandlung, um seine Bestellung abzuholen.
Die richtige Menge an Büchern zu bestellen, ist laut der Direktionsbeauftragten oft ein Drahtseilakt. Man könne sich am offiziellen Programm des Bildungsministeriums orientieren, doch weil bei verschiedenen Unterrichtseinheiten mehrere Bücher zur Wahl stehen, sei es schwierig, die Nachfrage richtig einzuschätzen. „Um zu verhindern, dass man auf seinen Büchern sitzen bleibt, bedarf es eines riesigen Aufwands“, so Claude Jung-Schmit. Über die Sommermonate kann die „Libo“ auf die tatkräftige Unterstützung einer Reihe von Schülern zählen. Der Aufwand lohnt sich jedenfalls: Der Verkauf der Schulbücher macht zwischen einem Viertel und einem Drittel des Jahresumsatzes aus.
VON CHRISTINE FRANÇOIS (Fotos: Guy Jallay, Gerry Huberty)