Rose auf den Namen Melusina getauft
Im „Lentze-Gaart“ im Stadtgrund, auch Klostergarten genannt, wurde eine neue Rose auf den Namen Melusina getauft. Paten sind Maria Palusalu aus Estland, Präsidentin der Gemeinschaft der europäischen Junggärtner, und Bürgermeister Paul Helminger.
Die Taufe fand im Rahmen des 52. Kongresses der europäischen Junggärtner statt, der in Luxemburg abgehalten wird. An der Tagung, die vom 17. bis 23. Juli dauert, nehmen Gärtner aus acht Ländern teil.
Der Rosentaufe, zu der der Präsident des Luxemburger Junggärtnerverbandes, Tom Penning, Gäste aus Österreich, Belgien, Deutschland, Dänemark, Estland, Italien und der Schweiz begrüßen konnte, wohnte auch Mittelstandsministerin Françoise Hetto-Gaasch bei. Die Taufe fand an einem geschichtsträchtigen Ort statt, wie die zweite Vizepräsidentin der europäischen Junggärtner, Josiane Walentiny, erklärte. Gegenüber der Abtei Neumünster an den Überresten der Festung ist nämlich der Ort, an dem die mythische Sagengestalt Melusina zu singen und zu schwimmen pflegte. Es war direkt unter dem Bockfelsen, dem Sitz von Graf Siegfried.
Wie Josiane Walentiny weiter sagte, stand rund um die Festungsmauern die Fruchtbarkeit anscheinend schon immer an vorderster Stelle. Somit seien hier auch der Ursprung der Luxemburger Gartenbaukultur und die Wiege der Gärtner gewesen, u. a. in der wilhelminischen Kunstgärtnerei auf den Mauern des Schlosses Mansfeld in Clausen oder in den kleinen Gemüsegärtnereien an den Festungsmauern. Rings um die Mauern herrsche immer noch ein förderliches Mikroklima, das alle Kulturen besonders schnell reifen lasse.
Die Vizepräsidentin machte weiter darauf aufmerksam, dass die luxemburgische Rosenzüchtung um die Jahrhundertwende erblühte. So wurden Luxemburger Rosenzüchter wie Ketten Frères, Soupert & Notting oder Gemen & Bourg in der ganzen Welt bekannt.
Wie der Züchter Jens Krüger von Tantau Rosen aus Ütersen in Deutschland erklärte, wurde die Rose erstmals 2004 gezogen. Sie musste sich gegen Tausende von anderen Züchtungen durchsetzen, bevor die Wahl zu ihren Gunsten fiel. Erste Erfolge konnte sie auch bereits feiern, denn 2010 wurde sie auf einer Ausstellung in Baden-Baden mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. (rsd)
Die Taufe fand im Rahmen des 52. Kongresses der europäischen Junggärtner statt, der in Luxemburg abgehalten wird. An der Tagung, die vom 17. bis 23. Juli dauert, nehmen Gärtner aus acht Ländern teil.
Der Rosentaufe, zu der der Präsident des Luxemburger Junggärtnerverbandes, Tom Penning, Gäste aus Österreich, Belgien, Deutschland, Dänemark, Estland, Italien und der Schweiz begrüßen konnte, wohnte auch Mittelstandsministerin Françoise Hetto-Gaasch bei. Die Taufe fand an einem geschichtsträchtigen Ort statt, wie die zweite Vizepräsidentin der europäischen Junggärtner, Josiane Walentiny, erklärte. Gegenüber der Abtei Neumünster an den Überresten der Festung ist nämlich der Ort, an dem die mythische Sagengestalt Melusina zu singen und zu schwimmen pflegte. Es war direkt unter dem Bockfelsen, dem Sitz von Graf Siegfried.
Wie Josiane Walentiny weiter sagte, stand rund um die Festungsmauern die Fruchtbarkeit anscheinend schon immer an vorderster Stelle. Somit seien hier auch der Ursprung der Luxemburger Gartenbaukultur und die Wiege der Gärtner gewesen, u. a. in der wilhelminischen Kunstgärtnerei auf den Mauern des Schlosses Mansfeld in Clausen oder in den kleinen Gemüsegärtnereien an den Festungsmauern. Rings um die Mauern herrsche immer noch ein förderliches Mikroklima, das alle Kulturen besonders schnell reifen lasse.
Die Vizepräsidentin machte weiter darauf aufmerksam, dass die luxemburgische Rosenzüchtung um die Jahrhundertwende erblühte. So wurden Luxemburger Rosenzüchter wie Ketten Frères, Soupert & Notting oder Gemen & Bourg in der ganzen Welt bekannt.
Wie der Züchter Jens Krüger von Tantau Rosen aus Ütersen in Deutschland erklärte, wurde die Rose erstmals 2004 gezogen. Sie musste sich gegen Tausende von anderen Züchtungen durchsetzen, bevor die Wahl zu ihren Gunsten fiel. Erste Erfolge konnte sie auch bereits feiern, denn 2010 wurde sie auf einer Ausstellung in Baden-Baden mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. (rsd)
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